RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
sie ungläubig. »Du wirst mir
nie im Leben
sagen, wer du wirklich bist? «
Gott verdammt. Wann würden diese Müdigkeit und das beinahe ständige Gefühl, sich übergeben zu müssen, endlich nachlassen? Er war dabei, eines der wichtigsten Gespräche seines Lebens zu führen, und das wollte er sicher nicht machen, solange er flach auf dem Hintern lag.
Seine Augen verengten sich. »Willst du mir weismachen, du
erinnerst
dich? «
»Mach es schnell und beleidige nicht meine Intelligenz, indem du lügst. Und würdest du bitte aufstehen und dir ein paar Klamotten anziehen? «
»Unglaublich. Ich meine 一 verflucht, du hast keine Ahnung wie verdammt unglaublich es ist, dass du dich rein-« Er rieb eine Hana über seinen Kiefer, als sich sein Mund mit Spucke füllte. »Schau. « Er schluckte heftig, hasste es, darum bitten zu müssen. »Ich erzähl dir alles, was du wissen willst, wenn du mir die Dose Nüsse vom Tisch hinter dir reichst. «
Sie stemmte ihre Hand auf die Hüfte. »Du versuchst, dich mit Unzurechnungsfähigkeit zu verteidigen. Ist es das? «
»Bitte?« Herrgott, wenn er sich jetzt übergab, würde er ... Caleb fing die Dose mitten in der Luft. »Danke. « Er hob die Hand. »Sekunde -« Er zog den Deckel ab, warf eine Handvoll in den Mund und kaute. Das Salz auf seiner Zunge reichte aus, den Sturm zu beruhigen. Ah.
»Ich bin stinksauer, warte auf eine Erklärung, und du isst etwas? « Vor Zorn presste sie ihre Lippen zusammen. »Mach so weiter, Kumpel, und diese Verteidigung auf Unzurechnungsfähigkeit könnte funktionieren. «
»Weißt du, was das ist? « Caleb hielt die Dose hoch.
»Eine Dose Paranüsse, die von der größten Nuss überhaupt gegessen wird? «
Wenigstens war sie immer noch da. Leider konnte er das Ticken eines Metronoms beinahe hören, das die Sekunden zählte, bis sie aus dieser Tür gehen würde. Er durfte das nicht zulassen. Er musste etwas Zeit gewinnen. Selbst jetzt, da die Nüsse das widerliche Gurgeln in seinem Magen beruhigten.
»Anscheinend habe ich deine Gelüste. «
Argwohn schimmerte aus ihren Augen. »Ich habe keine. «
»
Genau
. Ich habe sie
für
dich. Die Übelkeit? Die habe ich ebenfalls für dich. Rückenschmerzen ? Check. Wenn eine schwangere Frau Beinkrämpfe bekommt 一 die mache ich ebenfalls durch. «
Sie schnaubte ungläubig. »Wirst du auch das Baby für mich bekommen? «
Caleb schloss die Augen, betete kurz um Geduld, dann schaute er sie an. »Das wäre klasse, findest du nicht? «
Sie steckte die Handtasche unter ihren Arm. »Zur Sache. Bist du hinter meinem Vater her? Ist er wirklich tot? Wie hast du mich wieder hierhergebracht? Für wen arbeitest du? «
»T-FLAC. Das ist eine Antiterrororganisation. Wir waren schon lange, bevor die Gelder letzten März unterschlagen wurden, hinter deinem Vater her. »
Sie runzelte die Stirn. »Was will eine Antiterrorgruppe von meinem Vater? Er ist kein Terrorist. Er ist
Bankier.
«
»Seine Kunden sind Terroristen. «
»Nie-«Sie biss sich auf die Unterlippe. »Aber er ist kein Terrorist. Er ist ein Opfer. Er wurde erschossen, erinnerst du dich? «
»Ja, ich entsinne mich, aber du solltest es nicht tun. «
»Hypnose? Ich war noch nie dafür empfänglich. Ich hätte dir sagen können, dass es nicht funktionieren würde. «
»Nicht Hypnose -«
»Nein? Welche Droge
hast
du mir dann gegeben? Verdammt noch mal, Caleb! Weißt du denn nicht, dass alles, was ich zu mir nehme, auch direkt zum Baby gelangt! Du 一”
»Ich habe dir keine Drogen gegeben und wurde Böhnchen niemals verletzen. Wir kommen darauf in einer Minute zurück. Es ist leichter, wenn ich dir die Sache Stück für Stück erkläre. Zuerst die Terroristen, speziell dein Vater.«
»Na schön, was hat er mit mir zu tun? Warum hast du mich aufgespürt - und wie hast du das gemacht? O verdammt. Der Einbruch in Munzinger’s Schmuckgeschäft. Du hast mich anhand meiner Fingerabdrücke gefunden, nicht wahr? «
Sie war wirklich schlau. »Ja. Mein Auftrag war es, den Aufenthaltsort deines Vaters herauszubekommen. «
Sie blickte finster. »Ich kannte ihn nicht. Ich war ein Auftrag? «
»Ich hatte keine Ahnung, dass du und dein Vater euch getrennt hattet. «
»Also hast du dich entschieden, mich zu verführen? « Heather hob eine Hand. »Bemüh dich nicht zu antworten. Es war eine rhetorische Frage«, sagte sie bitter. »Ich Blödian. Es ist mir nie in den Sinn gekommen zu fragen, weshalb ein Mann auf einer Geschäftsreise, ein Mann, der im Hotel
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