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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Mutter starb. Der Transfer wurde von einem Computer auf dem Grundstück deiner Familie in Paris aus getätigt. Wer hatte diese Art von Zugang? «
    Er sah, dass er ins Schwarze getroffen hatte, als sie sich auf die Unterlippe biss. »Mein Vater«, sagte sie schließlich. »Meine Mutter und ich.«
    »Du warst es nicht, und anscheinend war es auch dein Vater nicht. Also bleibt nur noch deine Mutter. «
    »Die
tot
ist. «
    Caleb strich sich übers Kinn, während er sich den Vorgang durch den Kopf gehen ließ. »Zwischen drei Uhr morgens und dem Zeitpunkt, wo ihr beide von eurem Ausflug zurückgekehrt seid und sie getötet wurde, muss sie diese Information an
irgendjemanden
weitergegeben haben. Wer könnte das gewesen sein? «
    Heather war offensichtlich verunsichert, doch sie bereitete sich darauf vor abzuhauen.
    »Ich habe keinen Anhaltspunkt, aber viel Glück bei der Suche«, antwortete sie und drehte den Türgriff.
    Verzweifelt rief Caleb: »Du kannst nicht fortgehen! «
    Die Tür schlug hinter ihr zu.
    Blind vor Tränen rannte Heather los, stolperte den unebenen Weg draußen vor ihrem Zimmer herab. Sie wurde ein wenig langsamer, weil das Kopfsteinpflaster unter den Füßen tückisch war, aber sie lief immer noch schnell. So, als ob die Höllenhunde hinter ihr her wären.
    »Mistkerl!« Sie stolperte. »Verdammt noch mal! « Heather unterdrückte das Schluchzen vor Wut, Verwirrung und Zweifeln und konnte sich gerade noch rechtzeitig fangen. Sie musste weiterlaufen. Die Sonne brannte auf ihren Kopf und die nackten Schultern herab. Passend zu ihrer Laune sollte eigentlich Regen aus einem schwarzen Himmel herabstürzen.
    Sie hörte hinter sich Frauen in raschem Italienisch sprechen und ging schneller, damit niemand mitbekam, wie sie mit sich selbst sprach.
    Sie hatte keine Sonnenbrille, deshalb wechselte sie in den Schatten auf der anderen Seite des Weges. »Scheißkerl.
Zauberer,
sonst noch etwas.«
    Verdammt. Sie brauchte ihren Koffer, der in ihrem Hotelzimmer stand, wahrscheinlich mit ihrer Sonnenbrille. Sie hatte nur ein paar Hundert Dollar, eine Bürste und ein Lipgloss in ihrer Handtasche und halleluja! Sie schniefte und brachte ihre rasenden Gefühle unter Kontrolle. Ihren Reisepass. Sie war nicht mittellos. Etliche Freunde würden ihr Geld schicken, wenn sie diese anrief...
    Und sie in diesen Schlamassel hineinzog? Nachdem sie für ein Jahr untergetaucht war, um genau diese Situation zu vermeiden? Sie würde sich auf ihren gesunden Menschenverstand verlassen. Sie hatte ja bereits bewiesen, dass sie das konnte. Bis Caleb in ihr Leben getreten war dachte sie, und neue Tränen schössen ihr in die Augen.
    Was für eine leichtgläubige, dumme Närrin sie gewesen war. Liebe auf den ersten Blick? Im wirklichen Leben? In
ihrem
wahren Leben?
    Sie war unzählige Male von Männern begehrt worden. Wegen ihres Reichtums, ihres Aussehens, ihrer gesellschaftlichen Verbindungen. Aus Hunderten von Gründen. Weil es Spaß machte. Weil es das war, was Männer und Frauen taten. Sie hatte einige der Männer in ihrem Leben gemocht, und diese hatten echte Zuneigung für sie empfunden. Einige hatten versucht, sie zu benutzen, aber sie war noch nie so zum Narren gehalten worden. Sie war noch nie so ausgenutzt worden.
    Und was ihren Vater betraf - Heathers Magen rebellierte. Sie presste die Faust beim Gehen auf ihren Bauch. »Entschuldige, Böhnchen. Vor einem Jahr das Wort
Terrorist
von meinem Vater
zu hören
, kommt nicht mal
annähernd
daran heran, ihnen von Angesicht zu Angesicht zu begegnen. « Wahrscheinlich, weil er ihr absichtlich bloß über die Spitze des Eisberges seiner Geschäftsbeziehungen berichtet hatte. Gerade genug, um sie so zu verängstigen, dass sie fortrannte und sich versteckt hielt, während er versuchte, das Geld zu finden.
    Sie dachte an ihre Mutter. Kummer schnürte ihr den Hals zu. Nachdem sie nun wusste, was sie wusste, ging Heather davon aus, dass ihr Vater ihre Mutter in einem Wutanfall umgebracht hatte. Wut, hervorgerufen von der echten angst vor dem, was sein Kunde mit ihm machen würde, wenn er herausfand, dass sein Geld verschwunden war.
    Ihr gesamtes Leben war auf Treibsand gebaut gewesen.
    War es nicht nur gewesen 一 sondern war es immer noch.
    Sie hatte sich noch nie so heftig, so schnell in einen Mann verknallt.
    Sie war auch noch nie zuvor so verwundbar gewesen, dachte Heather bitter und wischte sich ärgerlich die feuchten Striemen von den Wangen. War nie so offen gewesen, so

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