RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
wohnt, Lebensmittel einkauft. Oder woher du wusstest, wo ich wohne, obwohl ich dir weder meine Adresse noch meinen richtigen Namen genannt hatte. Und ich war so verdammt vorsichtig! Wie bist du nur an meiner Verteidigung vorbeigekommen? «
»Mit dir zu schlafen, gehörte nie zum Plan. Ich sollte die Informationen über Brian Shaw besorgen und abhauen. Es ging nicht darum, dich zu verführen. « Er hielt seinen Blick mit ihrem verschränkt und versuchte, sie verstehen zu lassen. »Es sollte nicht persönlich werden. «
»Nur zu deiner Information, Caleb. Es kann nicht viel persönlicher werden, als mich bewusstlos zu bumsen. War vielleicht nicht der >Plan<,aber es ist trotzdem passiert. Hast du absichtlich keine Verhütung benutzt? Wolltest du mich schwängern? «
»Mein Gott, Heather!« Zum Glück ließ das Schwindelgefühl von dem Zeitsprung endlich nach. Es gelang Caleb, sich in eine sitzende Position zu ziehen und gegen das Kopfbrett zu lehnen. »Nein, natürlich nicht.«
»Da gibt es kein >natürlich< dabei. Es ist passiert, und du hast es wegen der Macht getan - nein. Nicht wegen der Macht, die hast du bereits. Nein. Du hast es getan, um mich zu manipulieren, genau das zu tun, was du wolltest. Und wie konntest du annehmen, ich würde mich nicht mehr daran erinnern, was gestern passiert ist? «
Das war jetzt der knifflige Teil. Caleb wusste, dass er das richtig hinbekommen musste. »Es ist heute passiert. «
Sie schaute auf die Uhr auf dem Nachtkästchen. »Gestern. Es ist erst acht Uhr morgens. Du hast mich so um zehn Uhr gestern Morgen zu ihm gebracht wie ein Lamm zum Schlachter. «
»Glaub mir. « Weshalb sollte sie? Er schüttelte den Kopf und fuhr fort. »Es war an diesem Morgen. Dies ist unser zweiter Versuch mit dem heutigen Tag. « Er betrachtete ihr ungläubiges Gesicht. »Du willst etwas von mir wissen, was nur wenige Leute wissen, Leute wie ich. «
»Wie du? Wen meinst du? Andere lügende und betrügende Opportunisten?«
»Ich habe die Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren. « Er wappnete sich für ihre Reaktion.
Sie sah aus, als wollte sie ihm ihre Handtasche um die Ohren schlagen. »Du meinst, Leute zu manipulieren. «
»Das auch. Ich bin ein Zauberer. «
Heather warf ihren Kopf zurück, ein ungläubiger Ausdruck huschte über ihr Gesicht. »Beep! Falsche Antwort.«
Zweiundzwanzig
» N iemand hat es jemals bemerkt, wenn ich die Zeit manipuliert habe. Keiner, der dabei war, als wir deinen Vater aufgesucht haben, wird sich daran erinnern. Für sie wird es sein, als ob es nie passiert wäre. «
»Ein Zauberer, der die Zeit zurückdrehen kann? Sehe ich aus, als hätte ich dämlich auf die Stirn tätowiert? «
»Es ist die Wahrheit. «
Sie richtete ihren Blick auf ihn. »Das ist die lahmste Fuhre Müll, die ich je gehört habe. «
Er schaute sie lediglich an.
»Wenn es so ist, dann beweis es. Wenn das, was heute Morgen passiert ist, nicht stattgefunden hat, dann wurde mein Vater nicht erschossen. «
»Das wäre nur zum Teil richtig. Einiges, was heute Morgen passiert ist, wird bei der zweiten Wiederholung nicht passieren. Meine Sorge waren Böhnchen und du. Der Einsatz ging schief, ich musste dich da herausbringen. «
Sie senkte langsam den Arm. »Lebt mein Vater noch? «
»Nein, es tut mir leid. « Ihr Kinn zitterte, und Caleb schluckte einen Schwall Übelkeit herunter. »Einer von meinem Team hat ihn teleportiert, als ich dich mitgenommen habe. Er war bereits tot. Er ist es immer noch. «
»
Teleportiert?!
« Heather schüttelte den Kopf. »Verdammt bequem für dich. « Caleb konnte die Rädchen rattern sehen, bevor sie hervorstieß: »Aber wenn er dort geblieben wäre, würde er noch leben? «
»Ja, aber er war 一”
»Mach es noch einmal. Mach, was auch immer du getan hast.« Sie wedelte mit der Hand. Ihr Ring, der Ehering, den er an ihren Finger gesteckt hatte, schoss im Sonnenlicht Funken von reflektiertem Licht gegen die Wände und ließ die Tränen glitzern, die in ihren Augen aufstiegen. »Mach alles rückgängig. «
»So funktioniert es nicht. « Sein Darm verkrampfte sich.
»Wirklich.« Sie kniete sich auf die Bank am Fuß des Bettes und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie sah nicht wie eine Frau aus, die bereit war, ihr Herz auszuschütten, aber sie lief auch nicht zur Tun »Wie funktioniert es denn dann? Ist mein toter Vater auf einem anderen Astralplaneten? Müssen wir ein Hexenbrett nehmen? Eine Kristallkugel?«
Caleb beschloss, ihre Fragen ernst zu
Weitere Kostenlose Bücher