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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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ausprobieren, ob seine verstärkten Zauberkräfte diesen Teil des Fluches gegenstandslos machten. Trotzdem würde er es bald herausfinden.
    »Du hast hier drinnen schon genug Spaß gehabt«, rief Gabriel, als ein Bombardement von kleinen, scharfen Silber Messern so schnell auf sie herabregnete, dass man beinahe nicht erkennen konnte, was es war. Er wedelte mit der Hand, und die Messer drehten um und zielten auf Culver, wie ein Sardinenschwarm, der in dem Sonnenlicht glitzerte, das durch die gewölbten Fenster fiel.
    Die winzigen silbrigen Geschosse zuckten einige Sekunden in Culvers Schutzschild, bevor sie verschwanden.
    Duncan grinste, als Gabriel ein schottisches Breitschwert in hohem Bogen auf Culver schleuderte. Er wünschte, er hätte ein paar Minuten Zeit, damit er es genießen konnte, zum ersten Mal überhaupt mit seinen Brüdern zusammenzuarbeiten. Leider hatte er die Zeit nicht, aber, verdammt noch mal, es fühlte sich großartig an, sie an seiner Seite zu haben.
    »Der Fluch ist gebrochen. « Caleb rannte und sprang, wobei er sich auf einem Ohrensessel abstützte, und landete mit einem Salto hinter Culver.
    Culvers irres Gelächter wurde vom Wind herbeigeweht, als er sich unter die Decke und in sichere Entfernung teleportierte. Offensichtlich hatte er nicht gehört, was der mittlere Edge gesagt hatte. »Ich habe den größten Teil meines Lebens nur auf diesen Moment gewartet. Verderbt mir nicht den Spaß daran. «
    Er zauberte einen Bienenschwarm herbei, der Duncan und Gabriel als permanent summende, stechende Masse umkreiste. Duncan ließ sie verschwinden, kurz bevor sie tatsächlich Schaden anrichten konnten. »Du glaubst, du wirst uns umbringen? Bist du jetzt völlig verrückt geworden? «, sagte Duncan mit einem Lachen.
    »Das habe ich schon immer gewollt«, rief Culver und klang ziemlich verrückt. »Euch drei zusammen. Ihr drei, jeder noch stärker als zuvor, weil ihr eure Schwänze nicht in den Hosen halten konntet! Herrgott. Das ist unbezahlbar. «
    Und plötzlich wurde Culvers Motivation über die Jahre hinweg kristallklar. »Du hast gewartet, bis wir alle unsere Zauberkräfte verstärkt hatten. « Duncan machte eine Drehung, trat aus und überraschte sich selbst und Culver, als seine Stiefel den Kiefer des anderen Mannes trafen und diesen umwarf. Culver schlitterte auf dem Rücken über den Fußboden. »Hast du die anderen Zauberer umgebracht und ihre Zauberkräfte gestohlen, weil du gehofft hast, du könntest uns umbringen und uns unsere Kräfte wegnehmen? «
    »Er ist gar kein so großer Idiot«, sagte Caleb und zerrte Culver auf die Füße, bevor dessen Schutzschild wieder aktiv war. Er zog ihn nach vorn und stieß ihm mit dem Knie voll ins Gesicht. »Oder doch?« Er musste die Stimme erheben, um Culvers Schmerzensschreie wegen der gebrochenen Nase zu übertönen.
    Culver befreite sich aus Calebs Griff, indem er ihn ohne Vorwarnung quer durch den Raum schleuderte. Caleb flog durch die Luft und krachte in den offenen Kamin. Duncan sah voller Stolz, wie sein Bruder sich nach wenigen Sekunden aufrichtete, schüttelte und wieder zurückrannte.
    »Was war mit Verdine? «, wollte Gabriel wissen und umrundete Culver mit langsamen, gemessenen Schritten und tierischer Anmut. Er war dabei, sich zu verwandeln und auf ihn zu stürzen.
    Trey wischte sich mit dem Unterarm über die blutige Nase, seine Augen glitzerten, als er zunächst Gabriel, dann Duncan und dann Caleb ins Auge fasste. Da sie ihn umringt hatten, musste er sich bewegen und sich drehen, damit er sehen konnte, wo sie waren. »Dieser Trottel hat tatsächlich geglaubt, dass wir uns schließlich die Macht teilen würden. « Culver grinste. »Das Arschloch war so verdammt gierig, er hatte keine Ahnung, dass ich ihn nur benutzt habe. Verdopple die Morde, verdopple die Macht und das in der Hälfte der Zeit. Ihr müsst schon zugeben, das war verdammt brillant « , prahlte Trey, als er sich zu vervielfachen begann.
    Ein Trey Culver war schon schlimm genug 一 aber zehn? Fünfzehn?
    »Ihr habt...«, fragte Trey Eins. »Wie viele? «, spottete Trey Drei. Der Fünfte fügte hinzu: »Vier? « Noch einer bot an: »Fünf Leichen gefunden? « Das Lächeln auf den identischen Gesichtern war die reine Bosheit, mit Wahnsinn durchmischt.
    Noch ein weiterer Culver erschien. Dieser hockte auf dem schweren Lüster aus Eisen in der Mitte des Zimmers und sagte nüchtern: »Unter uns gesagt, wir haben mehr als zweiundzwanzig Zauberer der Klassen Eins, Zwei und Drei

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