RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)
dass die Tür weit offen stand und drei Frauen einrahmte. »Los, ihr zwei, da ist jemand, den ihr begrüßen müsst. «
Gabriel wandte den Kopf, und sein Gesicht verzog sich zu einem Lächeln. »Dein Jemand steht dort drüben mit meinem Jemand. «
»Und meinem«, sagte Caleb und grinste von einem Ohr zum anderen.
»Kein Scheiß?!« Duncan begann auf seine Zukunft zuzulaufen.
Duncan teleportierte sie in seine Wohnung in London, nur um dort Lark zu finden, die auf dem Sofa lümmelte und auf sie wartete.
»Verdammt noch mal. Nicht jetzt, Lark.«
»Ich werde es schnell machen, ich verspreche es. «
»Die Zeit ist um«, knurrte er.
Serena stieß ihn mit dem Ellenbogen in die Seite. »Duncan!« Sie warf der anderen Frau einen fragenden Blick zu. »Was können wir für dich tun? «
Lark streckte die Arme auf den Sofakissen aus, als ob sie das Ganze in die Länge ziehen wollte. Duncan beschloss, diese Idee im Keim zu ersticken. Bald. »Ich bin nur hergekommen, um dir zu sagen, dass deine Brüder und du Nairnes Fluch gebrochen habt. Es ist vorbei. «
»Ich weiß. Und ich habe meine Zauberkräfte nicht verloren. « Gott sei Dank. Soweit er sehen konnte, handhabte Serena ihren Machtverlust mit Gelassenheit. Duncan war sich nicht sicher, ob ihm das unter den gleichen Umständen gelungen wäre.
»Niemand hat gesagt, du würdest sie verlieren. « Larks Lippen verzogen sich. »Eine irrtümliche Annahme von dir, Hot Edge.« Sie schaute zu Serena, die neben ihm stand. »Du jedoch bist machtlos. Tut mir leid. «
Serena zuckte die Schultern, wirkte aber nicht allzu beunruhigt. »Weil ich den Fluch gebrochen habe. «
Lark spielte mit der Kette aus Jet steinen an ihrem weißen Hals. »Das auch, aber Gabriel und Caleb müssten ihren Beitrag leisten. «
»Jeder von ihnen hat eines von Nairnes abgelegten Schmuckstücken geschenkt bekommen.
>Nur aus freien Stücken gegeben, wird dieser Fluch enden/ Drei müssen eins werden, und das Blatt wird sich wenden. <«
»Großartig«, sagte Duncan ungeduldig. »Hab's verstanden. Danke. « Da der verdammte Fluch ihn schon sein ganzes Leben lang belastete, wollte er jetzt, da er gebrochen war, nur noch eines, nämlich Serena in seinen Armen halten. Er wollte...
»Da du hier bist«, sagte Serena und verwickelte Lark in ein Gespräch, während Duncan sein Möglichstes tat, um sie loszuwerden. Er mochte Lark. Ziemlich sogar. Aber er wollte mit Serena allein sein. Jetzt, verdammt noch mal. »Kannst du erklären, was, um alles in der Welt, diese Prüfungen sollten? Soweit ich sehen kann, haben sie nichts bewirkt. «
»Die Prüfungen haben ihren Sinn sehr wohl erfüllt. « Lark überkreuzte die Beine und lehnte sich in die weichen Kissen zurück.
»Mach es dir nicht gemütlich«, erklärte Duncan ihr kurz angebunden. »Du wirst nicht lange bleiben. «
»Serena hat ihre lähmende Angst überwunden. Du, Duncan, hast gelernt, die Lie... gelernt, dein Bedürfnis nach Gewalt zu überwinden«, korrigierte sie sich geschickt. »Und Trey wurde wegen seiner üblen Taten mit dem Tod bestraft. Alles in allem haben die Prüfungen genau das erreicht, was die Ältesten von ihnen erwarteten. Denkt ihr nicht auch? «
Serena hatte sich seit ihrer Ankunft nicht bewegt, aber jetzt trat sie einen Schritt nach vorn, und ihre schönen Augen verengten sich. »Ihr wolltet, dass Trey stirbt? «
»Es gab keinen anderen Ausweg«, antwortete Lark einfach.
»Nein. Ihr wolltet, dass Duncan ihn tötet. «
»So steht es geschrieben. Ja.«
»Wo geschrieben?«,fragte Serena so aggressiv, dass Duncan ihr schnell einen Bannzauber über ihre telekinetischen Fähigkeiten warf, aber das war natürlich nicht notwendig. Sie hatte keine Zauberkräfte mehr, seit sie ihm das Medaillon geschenkt hatte.
Lark stand auf. Ihr Nasenring glitzerte im Lampenlicht. »Geschrieben, wo solche Dinge eben niedergeschrieben sind«, sagte sie rätselhaft, bevor sie verschwand.
»Nun, sei's drum. Das hat uns auch nicht weitergeholfen, oder etwa doch? «
»Oh, ich denke, es hat uns ziemlich viel erklärt«, sagte er leise, als er begann, ihr um den riesigen steinernen Couchtisch herum zu folgen.
»Hm«, sagte Serena und ging rückwärts, als sie dem Blick seiner klaren blauen Augen begegnete. »Zaubere uns nackt. «
»Nein«, erklärte er ihr streng. »Lenk jetzt nicht ab, nur weil du weißt, was ich will. Du darfst aber deine Jacke ausziehen. «
Sie warf ihm einen heißblutigen Blick aus halb geschlossenen Augen zu. »Ich kann sehr wohl
Weitere Kostenlose Bücher