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Rau, aber zaertlich

Rau, aber zaertlich

Titel: Rau, aber zaertlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Elizabeth Leto
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Er liebkoste und erforschte sie, bis sie den Rücken durchbog und auf dem gemeinsamen Gipfel der Lust seinen Namen schrie.
    Atemlos von der Intensität ihres Liebesspiels lagen sie aneinander geklammert und bebend da. Devon hatte keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen war, als Jake sich mit ihr auf der Decke herumrollte.
    Sie hatte Mühe, die Augen offen zu halten, während er sie auf die Seite drehte und sich von hinten an sie schmiegte. Ihr ganzer Körper bebte noch, und obwohl sie gerade den heftigsten Höhepunkt ihres Lebens gehabt hatte, wusste sie, dass eine einzige Berührung ihre Erregung von neuem entfachen würde. Sie presste die Schenkel zusammen und sog scharf die Luft ein.
    "Ich will dich wieder in mir spüren, Jake. Gütiger Himmel, ich bin noch immer so erregt."
    Heiße Tränen brannten in ihren Augen, als er seine Hand zwischen ihre Beine schob und mit dem Finger in sie eindrang. Sie wollte nicht seine Hand. Sie wollte ihn. Doch mit seinen langsamen, verführeris chen Liebkosungen machte er sie sprachlos. Jeder zusammenhängende Gedanke löste sich im Strudel der Erregung auf.
    "Ich werde wieder in dir sein", flüsterte Jake und drang mit einem zweiten Finger in sie ein. "So." Devon rollte sich auf den Bauch und gab sich ganz diesem leidenschaftlichen Spiel hin. "Du fühlst dich wundervoll an."
    Es dauerte nicht lange, bis seine intime Zärtlichkeit sie erneut zu einem überwältigenden Höhepunkt brachte. Devon konnte nicht mehr denken. Es gelang ihr kaum zu atmen. Selbst als Jake von der Decke aufstand und sie liebevoll mit seinem T-Shirt zudeckte, fand sie nicht die Kraft, ihn zu fragen, wohin er wollte. Nur ein Gedanke kam ihr in den Sinn, bevor sie sich von der Wärme des Abends, dem Rauschen des Flusses und tiefer Zufriedenheit in den Schlaf lullen ließ.
    Wann würde Jake wiederkommen?

    Jake zog seine Jeans an. Er konnte es nicht glauben. Er hatte eine Frau gefunden, die bereit, willens und fähig war, ihm völlige sexuelle Erfüllung zu schenken, und er zog tatsächlich in Erwägung, sie gehen zu lassen.
    Er wusste, dass sie letzte Nacht nicht gut geschlafen hatte, dass sie nach dem Einkaufen und der Querfeldeintour erschöpft gewesen war. Dennoch hatte sie die Energie aufgebracht, eine verlockende, unwiderstehliche Verführung zu inszenieren. Grundgütiger, er begehrte sie. Und nicht nur sexuell, obwohl sein Verlangen auch jetzt noch nicht ganz abgeebbt war. Als er sie mit seinen Fingern gestreichelt hatte, war er heftig erregt. gewesen. Leicht hätte er in sie eindringen und sich mit ihr der Lust hingeben können. Aber er hatte widerstanden und sie allein zum Höhepunkt gebracht.
    Warum?
    Er marschierte in die Hütte, fand die Flasche Southern Comfort, von der er wusste, dass seine Mutter sie im oberen Regal in der Speisekammer hinter einem zusätzlichen Kerzenvorrat aufbewahrte, und ging in den Schuppen. Er setzte sich auf eine alte Eisentrommel, schraubte den Flaschenverschluss ab und nahm einen großen Schluck. Der Alkohol, zu süß für seinen Geschmack, brannte ihm im Hals und beruhigte ihn ein wenig. Er musste dringend seine Selbstbeherrschung wieder finden. Wenn er seinen Instinkten und Devons Bitten nachgegeben hätte, hätte er ein zweites Mal mit ihr geschlafen. Und dann hätte er mehr verloren, als er verkraften konnte.
    Er begehrte sie mit jeder Faser seines Körpers.
    Doch in dem Augenblick, in dem sie ihm gestanden hatte, dass sie ein wildes Liebesspiel wollte und seine Rauheit sie besonders erregte, hatte er erkannt, dass seine Gefühle für Devon bereits zu tief waren, um ihre Beziehung als einfache Affäre abzutun.
    Devon entsprach vollkommen dem, wie er sich eine Frau wünschte. Wie könnte er sie nicht begehren? Sie war intelligent, stark, gefestigt in ihren Überzeugungen und dennoch offen für neue Erfahrungen, die er ihr anbot. Sie vertraute ihm. Sie zeigte ihm, dass sie wusste, dass er ihr niemals wehtun würde.
    Und zum ersten Mal, seit er diesen brutalen Ehemann zusammengeschlagen hatte, wusste er es auch.
    Er hatte befürchtet, eine gewalttätige Ader zu haben, die nun hervorbrach. Er hatte sich gefragt, ob die Kindheit im Haus eines strengen Geistlichen und sein Perfektionsdrang ihn zu einem intoleranten Tyrannen gemacht hatten. Er hatte sich Sorgen gemacht, seine sexuellen Fantasien von Dominanz und Kontrolle seien auf eine dunkle Seite seiner Seele zurückzuführen. Er hatte Angst gehabt, der seit seiner Kindheit angestaute Zorn könnte nun hervorbrechen und sein

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