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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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einen Schlag gegeben – aber das war keine Absicht. Die Kommunikation läuft unter den Pflanzen auf elektrischer Basis ab – und dasselbe gilt natürlich auch für die Grünhäutigen.«
    »Dann hatte ich Recht!«, stellte Erixon fest. »Er hat versucht zu kommunizieren.«
    »Wenn Sie davon sprechen, klingt das so, als meinten sie damit einen Austausch philosophischer Standpunkte oder etwas in der Art«, sagte Mandoy belustigt. »Stellen Sie sich lieber einen Hund vor, der mit dem Schwanz wedelt, das trifft es besser. Die Bäume, die die Grünhäutigen in Stauden heranreifen lassen und später fressen, enthalten genauso viel menschliche DNA wie die Jäger, sind aber zweifellos intelligenter. Glauben Sie mir, ich lebe mit diesen Kreaturen. Ich kann das beurteilen.«
    »Warum fristen Sie Ihr Leben hier auf Green?«, fragte Wong. »Sie können hier nichts bewirken, wenn ich das richtig sehe.«
    Mandoy schüttelte den Kopf. »Sie verstehen mich nicht. Diese Kreaturen – einen besseren Begriff habe ich nicht für sie, es sei denn, man verwendet die exakte Bezeichnung der jeweiligen Spezies – sind in gewisser Weise meine Geschöpfe. Ich bin für sie verantwortlich und konnte sie nicht einfach sich selbst überlassen. Darum bin ich hierher zurückgekehrt. In der Nähe habe ich ein Raumboot versteckt, mit dem ich notfalls zurückkehren könnte.« Er machte eine ausholende Geste. »Die Entwicklung, die das Leben auf diesem Planeten seitdem gemacht hat, habe ich eingehend dokumentiert.«
    »Wo sind diese Daten gespeichert?«, fragte Wong.
    »Auf meinem Computer.«
    Der Erste Offizier blickte kurz Dr. Nikolaidev und dann Bruder Guillermo an. »Sie würden uns sehr helfen, wenn Sie uns die Files zur Verfügung stellen würden…«
     
    *
     
    Es stellte sich heraus, dass Paul Mandoy zwar in den letzten fünfzig Jahren wohl der einzige menschliche Bewohner Greens gewesen war, aber in dieser Zeit zumindest passiven Kontakt zur Außenwelt gehabt hatte. Die Gründung des Space Army Corps und die beiden Konflikte mit den Qriid – das alles hatte er durch das Abhören von Funknachrichten erfahren. Er selbst konnte natürlich nicht senden, denn das hätte zur Folge gehabt, dass die Systemregierung von Aurelis ihn sofort hätte orten können.
    Die Debatte des Humanen Rates um die Frage, ob und in welcher Form man den Genetikern ein Ultimatum stellen sollte oder ob die bisherige Praxis und Auslegung der Gesetze in den drei Genetiker-Systemen einfach weiterhin tolerieren sollte, hatte Mandoy durchaus verfolgt. »So etwas, was hier geschehen ist, darf nie wieder passieren«, sagte er. »Und ich glaube, man muss den Bestrebungen der Genetiker-Föderation eine Grenze setzen.«
    Bereitwillig stellte er Wong die Daten zur Verfügung.
    Später brachte er den Landetrupp noch zurück zur Fähre, denn er wusste am besten, welche Wege man nutzen musste, um die Gefahr eines Angriffs möglichst gering zu halten.
    Er half ihnen sogar dabei, die sterblichen Überreste von Vrida Mkemua zu bergen.
    »Und Sie sind sich sicher, dass wir Sie hier zurücklassen sollen?«, vergewisserte sich Wong, bevor sie die Fähre starteten.
    Mandoy nickte. »Zur Not habe ich immer das versteckte Raumboot, mit dem ich immerhin bis nach Genet gelangen würde! Damit habe ich auch ab und zu Nachschub an technischem Gerät geholt. Das letzte Mal ist aber schon Jahrzehnte her. Man lernt mit der Zeit, mit dem auszukommen, was man hat.«
    »Wenn Sie nach Genet fliegen, gehen Sie das Risiko ein, verhaftet zu werden, nehme ich an.«
    »Das Leben ist nicht immer ohne Risiko«, erwiderte Mandoy. »Sie als Angehöriger des Space Army Corps sollten das doch am besten wissen.«
    Wenig später erhob sich die L-1 von der Oberfläche des Planeten Green…
     
    *
     
    Robert Ukasi programmierte mit geradezu traumwandlerischer Sicherheit die Zielerfassung. Dafür hatte er einen untrüglichen Instinkt, fast so etwas wie einen sechsten Sinn.
    Die STERNENKRIEGER hatte keinen Treffer mehr hinnehmen müssen. Vielleicht gab es an Bord der Genetiker-Flottille speziell gezüchtete Soldaten – wenn Sunfrost das auch bezweifelte
    –, doch ihnen fehlte offenbar die Erfahrung.
    Die Raumboote der Genetiker hatte es weitaus schlimmer erwischt. Die meisten Einheiten der kleinen Flottille um die AURELIS STAR waren zumindest kampfunfähig, ein Großteil sogar manövrierunfähig. Diejenigen, die es noch konnten, zogen sich zurück, nachdem sie die übrigen Einheiten evakuiert hatten.
    Sunfrost ließ

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