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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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entschwunden.
    »Aye, Ma'am!«, bestätigte Taranos.
    »Gefechtsbereitschaft bleibt aufrecht«, befahl Sunfrost.
    Das Rumoren der warmlaufenden Impulstriebwerke ließ den Boden leicht vibrieren.
    »Jetzt kommt der Augenblick der Wahrheit«, murmelte Sunfrost, während sie sich mit angespanntem, auf den Hauptschirm gerichtetem Blick in ihrem Kommandantensitz zurücklehnte.
    »Achtung! Wir werden angegriffen!«, meldete Kronstein. In einem Fenster des Hauptschirms erschien eine schematische Positionsdarstellung der Genetiker-Flottille. »Bandit 1 – die AURELIS STAR – hat das Feuer eröffnet. Bandit 3, 6, 7 und 9 feuern jetzt ebenfalls.«
    »Waffen! Feuer frei!«, befahl Sunfrost.
    Sie wollen uns vernichten, weil sie das fürchten, was Wongs Außenteam auf Green vorfinden könnte!, dachte Sunfrost. Aber wenigstens ist auf meinen Instinkt für Gefahr Verlass!
    Die STERNENKRIEGER begann jetzt, den Tod zu speien.
    Die erste Breitseite von vierzig Gauss-Geschützen wurde abgefeuert. Zweitausend Projektile pro Minute wurden mit halber Lichtgeschwindigkeit aus den Rohren der Gauss-Geschütze hinauskatapultiert. Wo sie trafen, rissen sie einen faustgroßen Kanal mitten durch das getroffene Schiff.
    Inzwischen hatten sämtliche Feindeinheiten zu feuern begonnen.
    »Treffer bei Bandit 3 und 6!«, meldete Kronstein.
    Treffer bedeutete angesichts der Feuerkraft der STERNENKRIEGER normalerweise, dass gleich mehrere Projektile die gegnerischen Schiffe getroffen und durchlöchert hatten. Je nach dem, welche Schiffsareale dabei in Mitleidenschaft gezogen wurden, wurde es dabei zu einem kampfunfähigen Wrack oder völlig zerstört.
    Gefrierende Fontänen aus Kühlgasen und Atemluft drangen ins All.
    Dann durchliefen gleich mehrere Erschütterungen kurz hintereinander die STERNENKRIEGER.
    »Wir sind getroffen!«, meldete Kronstein. »Ein Projektil hat die Decks 3, 4 und 5 durchschlagen. Druckverlust.«
    Was der Lieutenant so unpersönlich mit »Druckverlust« umschrieb, bedeutete einen schweren Treffer. Aus jedem durchschlagenen Raum auf der STERNENKRIEGER entwich explosionsartig die Luft ins All. Alles, was nicht ausreichend befestigt war, wurde innerhalb von Sekunden mit ins All gerissen.
    Hoffentlich sind alle Besatzungsmitglieder vorschriftsmäßig angeschnallt und tragen ihren Schutzanzug, dachte Rena – und bezweifelte es. Dadurch dass die Waffen der Qriid die Außenhülle schwerer schädigten, der Schaden aber nicht so weit ins Zentrum des Schiffes drang, waren sicherlich einige unachtsam geworden.
    »Hat es Verluste gegeben?«, fragte Sunfrost.
    »Die Meldungen treffen noch ein. Rettungsteams arbeiten sich bereits zu den betroffenen Sektionen vor. Aber es wurden hauptsächlich Mannschaftsquartiere zerstört. Da hält sich zurzeit niemand auf. Es sind keine wichtigen Stationen betroffen. Wir hatten viel Glück.«
    Das hatten wir. Sunfrosts Gesicht bekam einen harten Zug um die Mundwinkel. Und beim nächsten Mal?
     
    *
     
    Das Kriegsgeheul der grünhäutigen Jäger war ohrenbetäubend.
    Ein Hagel Pfeile und Speere wurde auf die Gruppe der Erdmenschen abgefeuert. Die meisten glitten einfach an den Panzerungen ab.
    Doch Erixon riss ein vergifteter Pfeil die synthetische Schutzhaut am Hals auf. Sie verband kleinere bewegliche Panzerelemente und war eine der wenigen Schwachstellen des Anzug. Beinahe sofort fing Erixon an zu zittern, Schweiß trat ihm auf die Stirn. Nikolaidev trat zu ihm.
    Da nutzte einer der Grünhäutigen seinen Speer wie eine Keule und schmetterte ihn ihr auf den Helm, dass sie in die Knie brach.
    Im nächsten Moment war alles vorbei. Etwa ein Dutzend Eingeborener sank betäubt zu Boden, die anderen ergriffen die Flucht. Innerhalb weniger Augenblicke waren sie im dichten Unterholz verschwunden.
    Nikolaidev injizierte Erixon ein Breitband-Gegengift und hoffte, dass es wirkte. Viel mehr konnte sie im Moment nicht für ihn tun.
    Bruder Guillermo lag am Boden und zitterte. Seine Augen waren verdreht, dass man nur das Weiße sehen konnte, und er presste die Zähne fest aufeinander.
    Nach einer kurzen Diagnose verabreichte ihm die Ärztin ein krampflösendes Mittel.
    »Was ist mit ihm?«, fragte Wong.
    »Er hat einen elektrischen Schlag bekommen. Aber der wird ohne Nachwirkungen bleiben…«
    Langsam erholte sich der Olvanorer-Mönch und erlangte die Kontrolle über seine Muskeln wieder.
    »Ein Angriff mit elektrischen Strom – wie von einer irdischen Muräne!«, meinte McConnarty.
    »Nein, das war kein

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