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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Angriff!«, widersprach Erixon.
    »So? Wofür halten Sie das denn, wen man Ihnen einen Stromstoß gibt, der Sie außer Gefecht setzt?«, fragte McConnarty mit etwas galligem Unterton.
    »In diesem Fall war es vermutlich ein Kommunikationsversuch«, erklärte Erixon. »Und ich denke, Sie werden mir da zustimmen, Bruder Guillermo!«
    Aber Bruder Guillermo kam nicht dazu, darauf zu antworten.
    In den nächsten Augenblicken wurden die gefürchteten, von Ranken umwickelten Bäume aktiv. Aus den Kronen schnellten die lianenartigen Arme hervor.
    Die Marines griffen wieder nach ihren Gauss-Gewehren und…
    Sie wurden ignoriert. Zielsicher griffen die Pflanzententakel nach den bewusstlosen grünhäutigen Jägern und rissen sie in die Höhe wie Puppen. Säuregeruch verbreitete sich. Die knospenartigen Verdickungen an den Enden der Pflanzenarme öffneten sich. Schmatzende Geräusche waren zu hören und wenig später fielen Knochen zu Boden.
    »McConnarty! Gento! Machen Sie dem ein Ende!«, rief Wong an die beiden Marines gerichtet.
    Mit der Infrarotsicht ihrer Helme fanden diese problemlos ihr Ziel und feuerten dorthin, wo sich jeweils das Wärmezentrum der Bäume befand.
    Immer mehr der umliegenden Bäume griffen in das Geschehen ein, sandten ihre Pflanzenarme herab, mit denen sie sich nun nicht nur die bewusstlosen Jäger zu greifen versuchten, sondern auch gezielt die Mitglieder des Außenteams angriffen.
    Doch jetzt, wo die Marines wussten, womit sie es zu tun hatten, war es für sie kaum mehr als eine Schießübung auf unbewegte Ziele.
    Plötzlich sprang eine Gestalt zwischen den Büschen hervor.
    Ein grauhaariger Mann mit schütterem Haar und Stoppelbart.
    Er trug einen tarnfarbenen Overall.
    »Hören Sie auf!«, rief er. »Sie bringen uns alle in Gefahr…«
    Wong starrte den Mann im tarnfarbenen Overall verwundert an. Der war mit einem Flammenwerfer ausgerüstet. Als die Pflanzenarme erneut angriffen, ließ er eine meterlange Stichflamme aus der Mündung des Flammenwerfers hervorschießen, die die säurehaltige Knospe ansengte. Ein scharfer Geruch verbreitete sich. Die Arme zogen sich zurück.
    »Davor haben sie Respekt!«, sagte der Mann. »Kommen Sie! Sie haben einige von diesen Wesen umgebracht und außerdem versucht, ihnen die Nahrung wegzunehmen. Da reagieren Sie sauer!«
    »Wer sind Sie?«, fragte Wong.
    »Das können wir später klären. Im Moment geht es darum, dass Sie am Leben bleiben! Die Bäume mögen kein Feuer. Aber der Schock hält nicht lange. Also beeilen wir uns, dass wir zur Station zurückkehren.«
    »Was ist mit den bewusstlosen grünhäutigen Jägern?«
    »Sie können nichts für sie tun!«
    »Die Bäume fressen sie, sobald wir weg sind!«
    »Natürlich tun sie das.« Der Mann mit dem Flammenwerfer atmete tief durch. »Und soll ich Ihnen was sagen? Sie haben jedes Recht dazu! Es sind nämlich ihre Haustiere – und Sie würden auch sauer reagieren, wenn man Ihnen die Kuh aus dem Stall stiehlt, oder?«
    »Vielleicht… vielleicht sollten wir tun, was er sagt«, meinte Bruder Guillermo.
    Wong sah ihn erstaunt an und schüttelte den Kopf. »Von Ihnen hätte ich etwas anderes erwartet, Bruder Guillermo!«
    »Im Gegensatz zu diesem Mann wissen wir so gut wie gar nichts über das, was hier vor sich geht«, erwiderte Bruder Guillermo.
    Die Lianenarme mit den Säureknospen wagten sich bereits wieder hervor.
    Der Mann im tarnfarbenen Overall hob den Flammenwerfer.
    »Hören Sie, ich lebe hier und bin in den letzten Jahrzehnten sehr gut mit diesen Killerbäumen ausgekommen. Ich möchte sie ungern öfter als unbedingt notwendig versengen, weil ich mit ihnen auch weiterhin auf demselben Planeten leben will! Wenn Sie also die Güte hätten, jetzt Ihre fruchtlosen Diskussionen einzustellen und mir zu folgen, tun Sie mir und sich den größten Gefallen!«
     
    *
     
    Das Außenteam folgte dem Mann mit dem Flammenwerfer zur Station. Offenbar lebte er hier.
    »Jetzt verraten Sie uns bitte, wer Sie sind!«, verlangte Wong, nachdem der Mann im tarnfarbenen Overall den Flammenwerfer abgelegt hatte.
    »Mein Name ist Paul Mandoy«, sagte er. »Ich will Ihnen die Aufzählung meiner akademischen Grade ersparen.«
    »Sie sind vor uns geflohen und haben sich in den Wald zurückgezogen!«, mischte sich nun Bruder Guillermo in das Gespräch ein.
    Mandoy nickte. »Ja, ich dachte zunächst, dass die Systemregierung Sie vielleicht geschickt hätte. Aber das war nicht der Fall, wie ich merkte…«
    »Die Frage nach Ihrer

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