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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Kelvin«, meldetet Ortungsoffizier Lieutenant David Kronstein, der darüber hinaus auch für die Kommunikation zuständig war.
    Das entsprach ungefähr Minus 30 Grad Celsius. Aber gemessen an der Kälte des Alls, dem absoluten Nullpunkt von ungefähr Minus 273 Grad Celsius war dieser Nebel heiß.
    Auf jeden Fall sorgte er dafür, dass es für die Qriid sehr viel schwerer war, den Kontinuumswechsel zu orten.
    Lieutenant Commander Raphael Wong, seines Zeichens Erster Offizier der STERNENKRIEGER, nahm an seiner Konsole ein paar Schaltungen vor. Sein unbewegt wirkendes Gesicht zeigte für einen Moment eine Furche mitten auf der Stirn, die sich aber sofort wieder glättete.
    »Wir befinden uns exakt auf dem vorausberechneten Hyperbelkurs in Richtung Wega Stranger, Captain«, berichtete er.
    »Das freut mich zu hören«, erwiderte Sunfrost. »Gut gemacht, Lieutenant Taranos.«
    Genau von diesem Faktor hängt nämlich das Gelingen der gesamten Mission ab, ging es ihr dabei durch den Kopf.
    »Wir werden auf jeden Fall ohne irgendeine Kursänderung nahe genug an Wega Stranger herankommen, um die Marines abzusetzen«, fuhr Wong fort.
    »Ruder, wie lange wird die Flugzeit bis zum Zeitpunkt der größten Annäherung an Wega Stranger betragen?«, fragte Rena.
    »Sieben Stunden, Captain«, antwortete Taranos.
    An diesem Zeitrahmen vermochte die Besatzung der STERNENKRIEGER nicht das Geringste zu ändern, wollte sie weiterhin im relativ risikolosen Schleichflug daherkommen.
    Renas Finger glitten über die Tastatur ihres eigenen Terminals. Auf einem Display erschien eine schematische Darstellung des gesamten Wega-Systems in Pseudo-Drei-D-Qualität. Die bedeutendsten Menschheitskolonien befanden sich auf Wega 4 und 5. Allein die Stadt New Hope auf Wega 4 – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Sonnensystem im Grenzbereich zu den Qriid – war mit ihren Milliarden Einwohnern eine Metropole gewesen, wie sie innerhalb der Humanen Welten ihresgleichen suchte.
    Aber nun stand auch New Hope City unter der Kontrolle der vogelartigen Qriid. Über das, was mit der menschlichen Bevölkerung der Wega-Kolonien geschehen war, gab es nur Spekulationen. Im Oberkommando des Space Army Corps und im Humanen Rat ging man gleichermaßen davon aus, dass die Qriid es anstrebten, die Wega möglichst schnell zu einem Standort ihrer Kriegsproduktion zu machen, sodass ein Brückenkopf für die weitere Invasion und Einverleibung des von der Menschheit besiedelten Raumsektors folgen konnte.
    Sunfrost und ihre Crew hatte eine Expedition in die Noirmad-Exklave vorgenommen, um mit einer Widerstandsbewegung so genannter Ketzer Kontakt aufzunehmen, deren Erstarken das Heilige Imperium der Qriid vielleicht von innen her erodieren lassen konnte. So zumindest die vage Hoffnung, die sowohl in der Admiralität des Space Army Corps als auch bei einigen maßgeblichen Köpfen im Humanen Rat geträumt wurde.
    Da es sich bei der Noirmad-Exklave um einen Raumsektor handelte, der erst vor relativ kurzer Zeit dem Heiligen Imperium eingegliedert worden war, war hier die Vorgehensweise der Qriid besonders deutlich erkennbar. Nachdem sie einen Brückenkopf erobert und gesichert hatten, zielte ihre Vorgehensweise darauf ab, so schnell wie möglich für eine Wiederaufnahme der Industrieproduktion zu sorgen und bestehende Anlagen so umzurüsten, dass sie in die Kriegsmaschinerie des Imperiums integriert werden konnten.
    Auf diese Weise verhinderten sie das, was so vielen großen Eroberern der irdischen Geschichte passiert war, angefangen von Alexander dem Großen bis Napoleon. Die Qriid schafften es, eine Überdehnung ihrer Kräfte zu verhindern –ein Faktor, der bei Expansionen sehr häufig außer Acht gelassen wurde. Die Qriid aber hatten im Verlauf ihres Heiligen Krieges die Bedeutung der Nachschubsicherung offenbar erkannt und ihre Konsequenzen daraus gezogen.
    Rena zoomte eine bestimmte, weit oberhalb der Systemebene gelegene Region des Wega-Systems auf ihrem Display heran.
    Die Bahnen der meisten anderen Wega-Welten befanden sich mit dem Gasring im Zentrum in einer Ebene. Es gab eine Abweichung von nicht mehr als zehn Grad dabei.
    Natürlich existierten auch zahllose Materiebrocken, die auf völlig exzentrischen Bahnen die Wega umkreisten. Kometen, Asteroiden, Trümmerstücke von Planeten, die durch Kollisionen vernichtet worden waren…
    Ein Fundort für die Archäologie des Kosmos, der noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft worden war.
    Nur ein einziger dieser

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