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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Sie!«, rief Rena.
    Der Survival Instructor trug das Modul bei sich, mit dessen Hilfe das Signal für eine sofortige Rückholung ausgelöst werden konnte.
    Rena zog ihren Nadler, stellte ihn so ein, dass nur ein einzelnes Projektil abgefeuert wurde, und drückte ab. Die Waffe war mit Betäubungsmunition geladen.
    Das Geschoss durchdrang den Druckanzug in Kabolis Rücken. Er war sofort außer Gefecht gesetzt und stürzte zu Boden. Eine Wolke aus kondensierender Atemluft strömte aus dem winzigen Loch heraus, das durch den Nadlerbeschuss entstanden war.
    Nikolaidev und Sunfrost rannten zu dem bewusstlosen Survival Instructor. Bruder Guillermo und Erixon schlossen sich ihnen an. Die Ärztin war die Erste, die ihn erreichte. Sie griff zu dem Flick-Set, das jeder Kursteilnehmer an einer Magnethalterung in Gürtelhöhe hängen hatte und verschloss damit das Loch. Ein paar sekundenschnelle Handgriffe genügten dafür.
    Anschließend untersuchte sie Kaboli mit ihrem Medoscanner. »Die Werte sind für einen bewusstlosen Real Martian normal. Es besteht keine akute Lebensgefahr – zumindest nicht durch den Nadlerbeschuss und den kurzzeitigen Druckabfall in seinem Anzug.«
    »Und was diesen Parasiten angeht?«, fragte Sunfrost.
    »Ich weiß nicht, was der genau in seinem Körper anstellt«, stellte Nikolaidev fast tonlos fest.
    »Ich schlage vor, dass Sie Ihren Medoscanner für einen Datenaustausch mit meinem Modul bereithalten, Dr. Nikolaidev«, schlug jetzt Lieutenant Erixon vor. »Ich übersende Ihnen die Daten der angemessenen Subraumwellen und danach müsste Ihr Scanner eigentlich in der Lage sein, den Parasiten innerhalb des Körpers zu orten, wenn Sie Ihre Scanoptionen entsprechend bearbeiten.«
    »In Ordnung. Versuchen wir es«, forderte Nikolaidev.
    Erixon tippte auf dem Touchscreen seines Moduls herum.
    Für jemand mit gewöhnlichen, menschlichen Augen war auf dem Display nur eine graue Fläche zu sehen. Für Erixon jedoch befand sich dort eine hoch differenzierte Abbildung.
    Temperaturunterschiede von etwa einem zehntausendstel Grad bildeten die einzelnen Zeichen so gestochen scharf ab, wie kaum ein Farbdisplay dies innerhalb des sichtbaren Lichts vermocht hätte.
    Nikolaidev nahm ebenfalls einige Modifikationen an ihrem Medoscanner vor, und Augenblicke später waren die Daten übertragen.
    Die Ärztin untersuchte den Real Martian noch einmal. Auf dem Display war jetzt eine Darstellung seines Skeletts zu sehen, dazu einige markierte Bereiche am oberen Rückgrat und im Nacken. Von dort gingen die schwachen Subraumwellen aus, die Erixon geortet hatte.
    Die Umrisse des Parasiten ließen sich auf diese Weise deutlich abbilden. Es gab pulsierende Regionen, die wohl mit den Organen des wurmähnlichen Wesens identisch waren.
    Organe, die offenbar besonders intensiv diese Strahlenkomponente emittieren, überlegte Sunfrost.
    »Wir haben unseren Parasiten« stellte Nikolaidev fest. »Ich fürchte nur, dass wir im Moment nichts gegen sein Vorhandensein unternehmen können – genauso wenig, wie wir verhindern können, dass er uns einen nach dem anderen befällt. Nach welchen Kriterien er sich seine Wirte sucht und auf welche Weise er von deren Stoffwechsel partizipiert, kann ich natürlich nach einer so kurzen Untersuchung noch nicht sagen. Aber ich kann feine elektrische Impulse orten, mit denen auf die Nerven und das Gehirn Einfluss genommen werden könnte.«
    »Sind dadurch auch Persönlichkeitsveränderungen erklärlich?«, fragte Sunfrost.
    »Theoretisch ja. Aber Genaues kann ich dazu natürlich noch nicht sagen.«
    Erixon nahm Kaboli das Modul ab, mit dem dieser die Möglichkeit hatte, eine sofortige Rückholung per Antigravgleiter zu veranlassen. Der Genetic schloss das Gerät an sein eigenes Modul an, um die Anzeigen überhaupt lesen zu können.
    »Worauf warten Sie noch? Schicken Sie das Signal endlich ab!«, forderte Sunfrost. »Da war noch ein zweites dieser wurmartigen Biester, das aus Ukasi herausgekrochen ist.
    Es war viel kleiner als das Exemplar, das Kaboli angefallen hat.«
    »Wo ist es jetzt?«, fragte Bruder Guillermo.
    »Ich konnte es durch Nadlerbeschuss irgendwie ablenken. Die Partikel gingen durch seinen Körper hindurch, aber ich hatte den Eindruck, dass es sie trotzdem spüren konnte. Jedenfalls verschwand es im Boden, bevor es mich anfiel.«
    »Auf diese Weise haben wir wenigstens eine Möglichkeit uns zu wehren«, sagte Nikolaidev.
    »So würde ich das nicht bezeichnen«, entgegnete

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