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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Sunfrost.
    Inzwischen reichte Erixon den Signalgeber von Kaboli an Bruder Guillermo weiter. »Wenn man das Signal abschicken will, benötigt man den persönlichen Autorisationscode von Survival Instructor Kaboli.«
    »Hat dieser Mann uns so misstraut?«, fragte Simone Nikolaidev verwundert.
    »Wie auch immer, es dauert eine Weile, um an den Code heranzukommen«, stellte Erixon klar. Er drehte sich in seinem Anzug etwas umständlich zu Bruder Guillermo herum.
    »Ich nehme an, Sie stimmen mir zu!«
    Der Olvanorer hatte inzwischen ebenfalls versucht, in das System des Signalgebers hineinzukommen. »Mit einem guten Entschlüsselungsprogramm wäre ich damit in anderthalb Stunden fertig.«
    »Aber so etwas haben wir nicht hier«, stellte Rena Sunfrost fest.
    »Also wie lange?«
    »Kann man nicht absehen, Captain. Vielleicht eine Stunde oder zwei. Vielleicht aber auch einen Tag….«
    »Die Strahlungswerte steigen ständig«, erklärte Nikolaidev.
    »Wir sollten langsam sehen, dass wir hier wegkommen und uns im Schiff ein wenig einrichten. Sonst werden wir diesen Aufenthalt bitter bezahlen…«
    »Haben Sie im Schiff eine Möglichkeit gefunden, wohin wir uns zurückziehen können?«
    »Soweit war ich noch nicht. Aber die Außenhülle ist an mehreren Stellen auf breiter Front aufgerissen. Dort können massenhaft verstrahlte Partikel eindringen. Das müssen wir abdichten.«
    »Dazu werden wir kaum Gelegenheit haben«, sagte Sunfrost.
    Von Ukasi, Wong und Kronstein konnte sie kaum zuverlässige Hilfe erwarten. Von Kaboli natürlich erst recht nicht.
    »Wie steht es mit dem Sandström-Sender?«, erkundigte sich die Kommandantin der STERNENKRIEGER.
    »Ich tue mein Bestes, aber die Hauptspule ist defekt. Anderthalb Stunden sind das Minimum«, gab Erixon Auskunft.
    »Bis dahin hat der Parasit jeden von uns befallen«, murmelte Nikolaidev resigniert. Sie stand immer noch unter dem Eindruck des entsetzlichen Geschehens, das sich vor ihren Augen abgespielt hatte.
    »Uns bleibt keine andere Möglichkeit«, erklärte Rena.
    Erixon schien derselben Ansicht zu sein. »Ich werde mich sofort an die Arbeit machen. Aber wir sollten uns vielleicht noch überlegen, was wir mit den Infizierten machen!«
    »Es hat keinen Sinn, sie zu isolieren – falls Ihnen so etwas vorschweben sollte, Lieutenant«, erwiderte Sunfrost entschieden.
    »Ich erinnere Sie daran, dass die Biester feste Materie zu durchdringen vermögen.«
    »Sobald der Sandströmsender wieder intakt ist, werden wir Camp Latanor über den Parasiten informieren müssen«, gab Bruder Guillermo zu bedenken. »Wir können uns nicht einfach von hier abholen lassen. Stellen Sie sich nur vor, was geschieht, wenn Mars Town von diesen Biestern heimgesucht wird!«
    Sunfrost musste dem Olvanorer insgeheim Recht geben.
    An eine Abholung ist erst zu denken, wenn es Gegenmittel gibt, war dem Captain der STERNENKRIEGER klar.
    In diesem Moment sah sie etwas aus dem Marssand hervorkommen. Es schoss förmlich in die Höhe, sprang bis auf Brusthöhe und saugte sich an der Außenhaut ihres Anzugs fest.
    Offenbar handelte es sich um das kleinere Exemplar, das bereits einmal versucht hatte, sie anzugreifen. Jetzt war es am Ziel.
    Es durchdrang den Anzug, gelangte ins Innere und im nächsten Moment konnte Rena regelrecht fühlen, wie das Wesen in ihren Oberkörper eindrang. Ein unangenehmes Kribbeln durchlief sie.
    Es ist zu spät!, dachte sie. Vielleicht ist es das Beste, wenn nie jemand kommt, um uns von hier wieder zurückzubringen, denn in dem Fall bleibt der Parasit vermutlich hier. Vielleicht stirbt er mit uns…
    Ein grausamer Schmerz erfasste Rena.
    Sie konnte sich nicht daran erinnern, zuvor schon einmal etwas Ähnliches gespürt zu haben. Der Parasit gelangte an ihre Wirbelsäule und schien sich dort einzunisten. Er kletterte an ihren Wirbeln empor bis zum Nacken. Hier endlich hielt er inne.
    Nur ganz am Rande vermochte Rena noch wahrzunehmen, was überhaupt um sie herum geschah. Alles wirkte wie durch einen Nebel betrachtet.
    »Captain!«, rief eine relativ hohe, weibliche Stimme. Sunfrost brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, dass erstens sie damit gemeint war und zweitens die Stimme Dr. Nikolaidev gehörte. »Captain, sagen Sie etwas!«
    Rena versuchte es, aber es gelang ihr nicht. Es war, als ob eine plötzliche Lähmung ihren Mund und ihre Stimmbänder befallen hatte. Ein unterdrückt wirkender Schrei entrang sich ihren Lippen.
    Das war alles.
    Ganz am Rande registrierte sie, dass

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