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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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eingedrungen waren, reden konnte, was zuvor nicht möglich gewesen war.
    »Ich muss Sie korrigieren, Sie sind vollkommen parasitenfrei«, stellte Dr. Danforth fest.
    »Sie hat Recht«, bestätigte Rena Sunfrost, die wohl schon etwas länger wach war. »Wir sind alle gescannt worden!«
    »Scannen Sie auf Subraumwellen!«, forderte Bruder Guillermo.
    »Auch das ist bereits geschehen«, meldete sich Erixon zu Wort. »Die Parasiten existieren nicht mehr…«
    Dr. Dunforth stimmte dem zu. »Sie können uns glauben, dass wir Sie wirklich sehr genau untersucht haben. Es waren Anfangs noch kleinere Substanzreste des Parasiten in Ihren Körpern vorhanden, die aber noch während unserer Rettungsaktion vollständig zerfallen sind. Wir dachten zunächst, dass die Strahlung dafür verantwortlich wäre, aber Lieutenant Erixon machte uns glaubhaft, dass es mit dem überstarken Sandström-Funksignal zusammenhängt. Unsere Messergebnisse stützen diese Hypothese. In diesem Zusammenhang darf ich Ihnen übrigens sagen, dass die erlittene Strahlendosis nicht zu dauerhaften Schäden führen wird. Wir haben Sie früh genug herausgeholt.«
    »Dafür danken wir Ihnen«, meldete sich Rena Sunfrost zu Wort.
    »Ich muss Sie allerdings noch auf etwas anderes hinweisen«, fuhr Dr. Danforth mit ernster Stimme fort. »Sie sind nicht die einzigen Menschen, die von diesen Parasiten befallen wurden. Allerdings sind Sie die ersten, die einen derartigen Befall überlebt haben und werden uns daher eine große Hilfe bei der Bekämpfung dieser Gefahr sein.« Dr. Danforth ließ den Blick schweifen und fuhr nach einer kurzen Pause fort: »Sie haben an einem so genannten Survival Kurs teilgenommen und waren für einige Tage von der Außenwelt abgeschnitten…«
    »Das trifft zu«, bestätigte Sunfrost.
    »In dieser Zeit ist viel geschehen. Die Parasiten haben sich explosionsartig vermehrt, es gibt bereits hunderte von Toten und der Mars ist zur Quarantänewelt erklärt worden. Niemand darf den Planeten bis auf weiteres anfliegen oder verlassen.«
     
    *
     
    In Mars Town wurden Sunfrost und ihr Team weiteren Untersuchungen unterzogen, bevor sie sich frei bewegen durften. Das Ergebnis war immer dasselbe. Es wurde eine völlige Freiheit vom Parasitenbefall festgestellt, obwohl die aufgezeichneten Messwerte von Dr. Nikolaidevs Medoscanner bewiesen, dass jeder von ihnen zuvor mindestens eine dieser rätselhaften Kreaturen in seinem Körper beherbergt hatte.
    Kronstein erkundigte sich natürlich sofort nach dem Schicksal seiner Freundin Yona.
    Sie war in einer Quarantäne-Station untergebracht worden.
    Da es keine Möglichkeit gab, den Parasiten aufzuhalten, durfte sie nicht von menschlichen Pflegern und Ärzten behandelt werden. Dies geschah vielmehr über rechnergesteuerte robotische Anlagen, wie das in Quarantänefällen üblich war.
    Selbst Operationen konnten auf diese Weise ferngesteuert durchgeführt werden.
    Yona war sehr geschwächt. Man hatte sie in ein künstliches Koma versetzt. Der Stoffwechsel ihres Körpers lief auf äußerster Sparflamme, sodass auch der Parasit weniger Energie zur Verfügung hatte, was insbesondere Wachstumsmöglichkeiten des Nachwuchses begrenzte. Trotz allem, man rechnete eigentlich stündlich mit ihrem Tod.
    Es kostete einige Mühen, die Leitung des Ray Bradbury Memorial Hospitals von Mars Town zu überzeugen, Yona mit Sandström-Funkwellen zu bestrahlen. Aber Dr. Danforth unterstütze diese Vorgehensweise und so ging man schließlich darauf ein.
    Ein gewöhnliches Sandström-Funkgerät, wie es in hunderten von Raumschiffen installiert war, wurde herbeigeschafft und mit höchster Intensität eingeschaltet.
    Es dauerte einige Minuten, bis der Parasit in Yonas Körper vollständig zerfallen war. Ein kleineres Exemplar starb bei dem Versuch, Yona zu verlassen. Es zerfiel vor den Augen der interessierten Ärzte, die das ganze über einen Monitor verfolgten.
    »Es wird noch eine Weile dauern, bis wir Ihre Freundin aus dem Koma wecken können«, erklärte der behandelnde Arzt Kronstein gegenüber später. »Ob dieser Parasit bereits irreversible Schäden an ihrem Nervensystem angerichtet hat, wird sich erst noch zeigen müssen. Aber zumindest besteht wieder Hoffnung für sie.«
     
    *
     
    In den nächsten Tagen wurden weitere von der Parasitenspezies befallene Menschen mit Sandström-Funkwellen behandelt. Der Erfolg gab dieser Methode Recht.
    Die Parasiten konnten vernichtet werden.
    Den Meldungen nach, die Rena Sunfrost in dieser

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