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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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sich an David Kronstein. »Scannen Sie Wega Stranger nach Strukturen, die denen ähnlich sind, die durch die Systeme des Antigravpanzers aufgezeichnet wurden.«
    »Dazu müssen wir erst näher dran sein, Captain.«
    »Außerdem möchte ich eine Verbindung zu Far Galaxy!«
    »Wir sollten Admiral Singh unterrichten«, schlug Wong vor.
    »Ja, aber erst nachdem ich von Far Galaxy eine befriedigende Auskunft bekommen habe«, bestimmte Rena. »Der Admiral hat im Moment anderes zu tun, als sich über dieses Problem auch noch Gedanken zu machen.«
     
    *
     
    »Verbindung abgebrochen!«, meldete Kelleney.
    »Verdammt, was ist da los?«, rief McConnarty.
    »Störung im Kommunikationssystem. Datenstrom konnte aber zu mindestens achtzig Prozent übertragen werden.«
    »Na, wenigstens etwas!«, stieß Rolfson hervor.
    Plötzlich drang etwas, das wie schwarzer Rauch aussah aus der Konsole von Angelina Chong.
    Aber es war kein Rauch, sondern ein Strom winziger Partikel. Sie schossen jetzt in größerer Zahl aus dem Display heraus wie ein wütender Schwarm von mikroskopisch verkleinerten Killerbienen.
    Die Konsole veränderte sich. Zunächst wurde sie von einem reliefartigen Muster von Sechsecken überzogen. Im nächsten Moment schien sie in sich zusammenzufallen. Die engen Sechseckgitter, die auf atomarer Ebene durch den Nano-Virus gebildet wurden, waren sehr viel kompakter als die ursprüngliche Struktur – so wie Diamant viel kompakter und dichter ist als Kohle.
    Angelina Chong fuhr auf, stolperte in ihrem schweren Kampfanzug zurück. Doch sie hatte zu langsam reagiert. Der Schwarm wuchs an, hüllte sie ein und ließ sie ebenso zusammenschrumpfen wie die Konsole.
    »Raus!«, schrie Rolfson, als er sah, dass die Decke des Antigravpanzers aufriss, als sich das Material zusammenzog.
    »Raus!«
    McConnarty sprang auf und aktivierte den Öffnungsmechanismus sowohl des inneren wie des äußeren Schleusenschotts.
    Della Brauns sterblicher Überreste lagen noch immer dort – ein Materieklumpen mit Sechseckstruktur auf der Oberfläche.
    Da war nichts mehr, was an einen Menschen erinnerte…
    McConnarty sprang über sie hinweg ins Freie.
    Die anderen folgten ihm. Zuerst  Norbert Gento, dann Ray Kelleney. Piero Maggio war bereits von Nano-Teilchen bedeckt, als er ins Freie sprang. Noch bevor er auf dem Boden landete, schrumpfte er zu einem Materieklumpen zusammen.
    Aus dem so weit das Auge reichte mit Sechseckstrukturen bedeckten Boden stiegen weitere Partikel empor.
    Vrida Mkemua und James Levoiseur schafften es unversehrt ins Freie. Rolfson hechtete ihnen hinterher. Von Nguyen Van Dong war nichts zu sehen, aber da jetzt ein sich zu einem pechschwarzen Schwarm verdichtender Strom von Nano-Partikeln aus den Außenwandungen des YXC-3 drang, bestand da wohl kaum Hoffnung.
    Oliver Rolfson vollführte einen Sprung. Das an den Anzug angeschlossene Antigravaggregat sorgte dafür, dass er in einer Höhe von drei, vier Metern schweben blieb. Er drehte sich zum YXC-3 um. Sein Gauss-Gewehr hatte er im Panzer zurückgelassen. Gegen diesen Feind war es auch zweifellos – ebenso wie der Nadler, den er an der Seite trug – eine völlig untaugliche Waffe, die ihn allenfalls behindern konnte.
    »Antigravaggregate aktivieren!«, schrie Rolfson über Helmfunk den anderen, noch lebenden Teammitgliedern zu.
    James Levoiseur und Ray Kelleney hatten dies ohnehin schon getan und schwebten ebenfalls mehrere Meter über dem Boden.
    Wolken aus sich verdichtenden Nano-Partikeln stiegen vom Boden auf, während der aus dem YXC-3 herausquellende Schwarm endlich versiegte. Die Schwärme vereinigten sich zu einem gewaltigen Gebilde, das wie eine dunkle Rauchwolke wirkte und sich immer mehr verdichtete. Als amorpher Wirbel, der entfernt an eine Windhose erinnerte, entfernte er sich mit rasender Geschwindigkeit. Er fegte davon und strebte dem Dunkel der Nachtseite entgegen, die ihn wenig später verschluckte.
    »Sergeant, sehen Sie sich die Oberfläche an!«, rief Vrida Mkemua über Funk.
    Rolfson blickte abwärts.
    Die Sechseck-Strukturen waren verschwunden…
     
    *
     
    »Sie haben Recht, Captain Sunfrost. Es gab tatsächlich ein Forschungsprojekt von Far Galaxy, das sich mit Verwendung von Nano-Viren als Terraforming-Verfahren beschäftigte.«
    Das hagere Gesicht von Professor Yasuhiro von Schlichten, einem der Chefwissenschaftler des Far Galaxy Konzerns, nahm zwei Drittel des Nebenbildschirms ein.
    Rena Sunfrost kannte von Schlichten seit jener Mission ins

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