Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Raumschiff Monitor - Alle sechs Romane

Titel: Raumschiff Monitor - Alle sechs Romane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Ulrici
Vom Netzwerk:
in der Bodenstation nicht viel. Nach dem Start nehmen wir für eine Weile Funkverbindung auf. Im übrigen hilft euch der Telepathor. Viel Glück!«
    Ein wenig schwankend verließ er den Kommandoraum.
    Es herrschte tiefe Stille.
    »Kinder, seht mal!« rief Micha plötzlich. »Die schwarze Glasplatte – der runde Tisch – er ist – er ist ...«
    »Er ist nicht mehr schwarz«, grinste Superhirn. »Wir haben den unterseeischen Gang zur Startrampe durchquert und sind auf dem Weg nach oben!«
    »Ja!« staunte Tati. »Die Tischplatte ist blau!«
    »Das ist nämlich ein Himmelsvisor und keine Tischplatte«, lächelte Superhirn.
    »Sind wir denn – sind wir denn etwa schon gestartet?« fragte Henri verblüfft. Und schon meldete sich die Stimme des Professors: »Position des Verfolgten erscheint jetzt backbords auf Bildschirm drei – in Zahlen! Die gleichen Zahlen im Lenkcomputer einstellen!«
    »6-1-0-6-5-5«, vermerkte Superhirn. »Los, Henri, tipp auf die Tasten unter Bildschirm drei!«
    Jetzt erschien das Gesicht des Professors auf Bildschirm zwei.
    »Start geglückt!« lächelte Charivari. Seine Stimme ertönte aus einem unsichtbaren Lautsprecher.
    »Bitte, wiederholen!«
    »Start geglückt!« riefen alle im Chor.
    Ende

Verfolgungsjagd im Welttall

Verfolgungsjagd im Weltall
    Atemberaubend ist die Verfolgung der Raumpiraten. Mutig steuern Superhirn und seine Freunde das Raumschiff. Plötzlich meldet sich ihr Helfer auf der Erde nicht mehr. Was ist mit dem Professor? Das Abenteuer droht böse zu enden …
Tolle Ferien

    »Leute!« murmelte Henri. »Leute! Ich kann´s kaum fassen! Das ist alles so – so gespenstisch!«
    Er schluckte.
    Dieses Abenteuer war einfach toll.
    Die Gefährten des Dreizehnjährigen waren die gleichaltrigen Freunde Gérard und Prosper, Henris zwölfjährige Schwester Tati und der kleine achtjährige Bruder Micha. Zu der Feriengemeinschaft gehörte auch ein Junge, der erst später hinzugekommen war, dann aber die wichtigste Rolle übernommen hatte: Marcel, vierzehn Jahre alt, spindeldürr, ein blonder »Eierkopf« mit großen, dicken, runden Brillengläsern. Weil er so viel wußte und so unwahrscheinlich gescheit war, nannten ihn die anderen nur Superhirn.
    Michas winziger Hund, der Zwergpudel Loulou, zählte wohl oder übel auch zu Henris Begleitung. Er hatte das Glück, nicht zu wissen, worum es eigentlich ging.
    »Hm.«, brummte der stämmige Gérard, »ich zwicke mich dauernd in den Arm und meine, ich müßte unten im Hochmoor aufwachen – an der Bruchsteinkapelle, bei unseren Zelten.«
    »Zwick dich nicht, präg dir lieber genau ein, wo du bist!« mahnte Prosper. »Es wäre nicht gut, wenn jemand in einem Raumschiff auf die Idee käme, er träume. Spinnen kann ansteckend sein!«
    Henris Schwester Tatjana, genannt Tati, blickte sich schweigend um. Alle saßen sehr bequem, ja fast gemütlich, in schrägen, hochmodernen Drehsesseln. Micha hielt den Pudel an sich gepreßt. Henri und Superhirn – der eine auf dem Platz des Bordkommandanten, der andere auf dem des Flugingenieurs – starrten gespannt auf eine sonderbar flimmernde glatte und runde Fläche, die wie eine Tischplatte wirkte. Das war der Himmelsvisor; er ermöglichte ihnen aus dem sausenden Raumschiff heraus einen Ausblick ins All.
    Wie gesagt – die sonderbare Besatzung saß bequem, gar nicht eingeengt wie die Astronauten in den bisher der Öffentlichkeit bekannten Kapseln. Niemand trug einen Raumanzug. So, wie sie im Hochmoor gezeltet hatten, in Pullis, Jeans und Trainingsanzügen, waren sie durch eine Reihe von unheimlichen Zufällen an Bord des Superraumschiffs Monitor gelangt. Doch die Umgebung – sie schien auf den ersten Blick nur aus Drehknöpfen, Schaltern, Tasten, Hebeln, Wandmeßgläsern, Bildschirmen und anderen rätselhaften Dingen zu bestehen – war kalt und unwohnlich.
    »Nein, träumen darf hier keiner«, murmelte Henri gepreßt. »Bei dem Tempo ...«
    »Genau 7.750 Meter in der Sekunde!« sagte Superhirn gleichmütig.
    »In der Sekunde?« krähte der kleine Micha. Fassungslos fügte er hinzu: »Wie schnell ist denn das?«
    Jetzt grinste Henri. »Schneller, als dein Pudel Männchen machen kann – das heißt, bevor das Biest die Vorderpfoten richtig hoch hat, sind wir über sieben Kilometer geflogen!«
    »Aber davon merke ich nichts!« rief Micha ärgerlich. »Ich will merken, wie schnell wir fliegen!«
    »Sei froh, daß du nichts davon mitbekommst«, fuhr ihn Prosper an, »und daß du nicht wie ein

Weitere Kostenlose Bücher