Rausfliegen mit Erfolg
ich schlieÃlich dafür, dass sie sich ihre Sorgen nicht anmerken lieÃen, die sie sich insgeheim einige Zeit machten.
Besonderer Dank gebührt meiner âzweiten Familieâ. Margit und Roman Szeliga haben mir mit ihrem spontanen Angebot, mein Büro in ihrer Agentur Happy&Ness aufzuschlagen, ein neues berufliches Zuhause gegeben. Mein persönlicher Wohlfühlfaktor, geprägt von ihrem kontinuierlichen Zuspruch, der liebevolle Betreuung sowie der stets guten Stimmung des gesamten Agentur-Teams, wirkte sich äuÃerst positiv auf meine Arbeitsfreude und den daraus resultierenden Buchfortschritt
aus.
Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben mir in der ersten, schwierigen Zeit nach meinem eigenen Crash Halt und Motivation gegeben und in weiterer Folge mein Buchprojekt mit Ideen und wertvollem Feedback bereichert:
Walter Reisenzein, mein erster und wiedergefundener beruflicher Mentor hat mit seiner sympathisch polternden Art dafür gesorgt, dass ich nie die Bodenhaftung verlor. Zuerst hat er mich ohne Anflug von Mitleid, dafür mit der bestechenden Kompetenz eines routinierten Outplacement-Beraters nach dem Rauswurf âerstversorgtâ und mir die richtigen Ratschläge für die weitere âSelbstmedikationâ mitgegeben. Als ich ihm dann Wochen darauf, frisch gestärkt, mein Buchkonzept präsentierte, holte er mich als Berater zu DBM Ãsterreich und legte damit den Grundstein für die systematische empirische Arbeit dieses
Buches.
Martin Prohaska, der belesenste Mensch den ich kenne, hat mich mit seiner philosophischen Beurteilung der Lage und seinem messerscharfen Verstand aus manch gedanklicher Sackgasse befreit. In weiterer Folge ist es seiner Gründlichkeit zu verdanken, dass meine anfängliche Bitterkeit über das eigene Schicksal gänzlich aus den Texten verschwand und einer neutralen, interessierten Beobachterrolle Platz machte. SchlieÃlich sorgte er behutsam, aber mit der nötigen Konsequenz dafür, dass mir bei der Strukturierung des Buchinhalts der rote Faden nicht entglitt.
Den Aufbau und Inhalt des Buches wesentlich geprägt haben alle im Rahmen meiner Recherchen befragten Auskunftspersonen, ihrerseits Rausflieger und âRausschmeiÃerâ, denen ich an dieser Stelle nochmals herzlich danken möchte. Sie schilderten bereitwillig persönliche Erfahrungen und Eindrücke, die alles andere als angenehm waren. Es wurden berührende Momente erneut durchlebt, teilweise alte Wunden wieder aufgerissen. Ich wünsche all meinen Gesprächspartnern von Herzen Kraft, aus dem Erlebten die richtigen Schlüsse für ihre berufliche Zukunft zu ziehen und diese auch umzusetzen. Mein Appell an alle Betroffenen lautet: Wenn Sie immer noch mit groÃem Unwohlsein an diesen Vorfall zurückdenken, dann breiten Sie nicht den Mantel des Schweigens darüber. Verarbeiten Sie das Erlebte bewusst und aktiv durch Gespräche mit kompetenten, dazu ausgebildeten Menschen. Sie schlieÃen damit endgültig eine offene Schublade aus ihrer Vergangenheit, die Sie ansonsten unnötig in Ihrer weiteren Berufslaufbahn belastet.
Anfänglich konnte ich nicht immer etwas mit den erhaltenen Informationen anfangen, zu unvorstellbar erschien mir manch geschildertes Erlebnis, schwer nachvollziehbar gesetzte Handlungen. Michael Hutter, Psychologe und mein Coach bei DBM, hat mir im Rahmen meiner Ausbildung geholfen, das Gehörte besser zu erfassen und in meinem Buch zu verarbeiten.
Dass Sie dieses Buch in Händen halten, ist einem engagierten und couragierten Verlagsteam zu verdanken. Es hat mit Freude das durchaus sensible Thema aufgenommen, Ideen für die deutliche Erweiterung des ersten Manuskripts geliefert und mir bei der inhaltlichen und stilistischen Gestaltung genügend Freiraum gelassen, um meinen Ansichten pointiert Ausdruck zu verleihen.
Wien, im Dezember 2010
Andreas Nentwich
Der Autor
Dr. Andreas Nentwich, Jahrgang 1963, vom Sternzeichen Zwilling, ist zu gleichen Teilen Familien- und Karrieremensch. Da glücklich verheirateter Vater von vier Kindern, dort erfolgreicher Top-Manager. Seine Linie in beiden Fällen konsequent und treu. Auch die Loyalität zu seinem Arbeitgeber wäre ungebrochen, hätte man ihn nicht gefeuert. Es traf ihn vollkommen unerwartet und veränderte sein Weltbild. Heute weià er, das Weltbild war schon vorher so. Es fehlte ihm nur der richtige Blickwinkel. Diesen
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