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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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Hure gebunden‹‹, schrie Jerome mit verzerrter Stimme durch die Nacht. ››Ergreift sie! Bringt sie alle in die Kerker. Ich werde mir überlegen was ich mit ihnen machen werde.‹‹ Wie auf Kommando setzten sich die vielen Wachmänner in Bewegung und steuerten auf uns zu. Meine Mutter stieß einen leisen Schrei aus und ich schob sie hinter mich gegen die Hauswand. Vor uns stellten sich Alexandré und seine Mutter auf.
    ››Du bist ein Tyrann und du wirst für deine Taten bestraft werden. Ich bin zwar an dich gebunden, doch ich kann dich trotzdem hassen. Und ich hasse dich! Du bist ein Monster Jerome!‹‹ Meine Tante zog unter ihrem Bademantel einen Dolch hervor und auch Alexandré hielt ganz plötzlich einen in der Hand. Jerome quittierte das nur mit einem Lachen.
    ››Denkt ihr wirklich, dass ihr mich mit gesegneten Waffen des Engels Aharon töten könnt? Ihr seid solche Narren!‹‹
    ››Nein aber mit den Waffen von Ceadda schon!‹‹, ertönte auf einmal eine laute Stimme und ich zuckte zusammen, da ich diese Stimme genau kannte. Aus der Dunkelheit traten wie aus dem Nichts Shane, Jake, Ryan und Maggy hervor. Die Jungs waren mit langen Schwertern bewaffnet und Maggy hielt einen riesigen Bogen in der Hand. Sie kamen um mich zu retten. Tränen stiegen mir urplötzlich in die Augen und meine Knie wurden schwer, doch ich hielt mich weiterhin mit aller Kraft auf den Beinen. Ich durfte nicht schwach werden, auch wenn ich mich immer noch so fühlte. Ich hatte zwar keine Ahnung wovon Shane und Jerome gerade gesprochen hatten, doch ich konnte sehen wie Jerome vor Schreck die Augen weit aufriss und hinter seine Wachmänner torkelte.
    ››Bist du etwa überrascht Jerome? Willst du deine kleinen Sárgis immer noch gegen uns antreten lassen oder gibst du freiwillig auf?‹‹
    ››Das sagst du? Du bist ebenfalls ein Sárgis und du begehst gerade Verrat an deiner eigenen Rasse indem du mit Waffen der Nodrés kämpfst.‹‹
    ››Nein Jerome De Chevallie. Du begehst Hochverrat. Du allein. Da du eine Gefährtin zwingen willst sich zu binden und außerdem sind dem Rat schon längst all deine anderen Vergehen bekannt. Unsere Aufgabe ist es dich zu ihm zu bringen und dort wirst du für deine Schandtaten zur Rechenschaft gezogen werden.‹‹ Shane grinste breit und ich konnte den Schalk in seinen Augen schon von weiten glänzen sehen. Nach seinen Worten wandte er sich an die Wachmänner. ››Wer nun immer noch gegen uns kämpfen will. Bitteschön. Doch wenn ihr euch zurückzieht, verschonen wir euch. Ihr seid frei und nicht mehr diesem Chevallie-Mistkerl zu Dienst verpflichtet. Es ist eure freie Wahl. Ihr könnt gehen wohin ihr wollt.‹‹ Ein leises Raunen ging durch die Reihen und die Wachmänner ließen ihre Waffen auf den Boden fallen.
    ››Was tut ihr Dummköpfe denn da?! Ihr seid mir verpflichtet. Tötet diese Narren! Ich befehle es euch!‹‹ Jeromes Schreie verhallten ungehört, da niemand ihm Beachtung schenkte. Zwei seiner ehemaligen Wachmänner griffen ihn sogar fest an den Oberarmen und zwangen ihn auf die Knie.
    ››Sei froh das es nicht meine Aufgabe ist dich zu töten Arschloch. Vielleicht hast du Glück und der Rat ist gnädiger mit dir als ich. Wahrscheinlich. Denn deine liebe Frau kann ja nichts dafür. Ich vermute ja sie sperren dich bis in alle Ewigkeit in den stillen Turm ein.‹‹ Jerome stieß einen markerschütternden Schrei aus und Shane lächelte leicht. ››Das hast du dir selber zuzuschreiben Freundchen. Bringt ihn bitte zum Auto Jungs, dann könnt ihr gehen wohin ihr wollt. Ich halte immer mein Wort.‹‹ Mit einem kurzen Nicken marschierten die Wachmänner los und zerrten den schreienden Jerome hinter sich her. Jake und Ryan folgten ihnen. Wahrscheinlich mussten sie auch sicher gehen, dass er nicht entkam.
    ››Es ist vorbei‹‹, flüsterte meine Tante leise und ich sah wie eine glitzernde Träne ihre Wange hinab kullerte. ››Endlich.‹‹ Mit einem tiefen Schluchzer schlang sie die Arme um ihren Sohn.
    ››Wir sind endlich frei.‹‹ Auch Alexandré klammerte sich an seine Mutter und versank in der Umarmung. Es war ein rührendes Bild. Doch meine Aufmerksamkeit galt etwas anderem. Ich konnte sehen wie Shane über den Rasen lief und direkt auf mich zukam. Ohne auf irgendetwas anderes zu achten, rannte ich ihm entgegen und schmiss mich förmlich in seine Arme und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Shane presste mich fest an sich und ich konnte spüren

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