Rebecca und Shane
wie sein gesamter Körper bebte.
››Ich hab dich so vermisst‹‹, stieß ich unter Tränen hervor. ››Ich habe gedacht ich sehe dich nie mehr wieder.‹‹
››Schhh… schon gut Süße. Ich bin hier und ich gehe nie wieder weg. Versprochen.‹‹ Shane nahm mein Gesicht zärtlich in seine Hände und sein Blick verfing sich mit meinem. Seine braunen Augen schimmerten wie flüssiges Karamell und ich verlor mich voll und ganz in ihnen.
››Das würde ich auch gar nicht mehr zulassen‹‹, presste ich mühsam heraus. Shane lachte leise und zog mein Gesicht ganz nah an seines heran. Unsere Nasenspitzen berührten sich und zwischen unseren Lippen waren nur noch wenige Millimeter im Weg.
››Ich liebe dich.‹‹ Shanes Stimme bebte und sie klang angeschlagener als sonst, doch alles andere war im Moment egal. Er hatte die drei Worte gesagt. Er hatte gesagt er würde mich lieben. Sofort flatterten eine Milliarde Schmetterlinge in meinem Bauch umher und mein Herz rutschte mir in die Hose. Er hatte es wirklich gesagt.
››Ich liebe dich auch‹‹, antwortete ich ohne lange darüber nachzudenken. Und ich spürte wie wahr meine Worte sich anfühlten. Wie richtig und wie aufrichtig. Ich liebte diesen Lamia und ich würde ganz sicher niemals wieder damit aufhören. Kurz nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte, lagen schon seine Lippen leidenschaftlich auf meinen und raubten mir meinen Atem und meinen Verstand. Gott wie ich das vermisst hatte! Bedenkenlos ließ ich mich fallen und von unserem Kuss treiben. Shane schlang seine Arme zärtlich um mich und fuhr mit einer Hand meinen Rücken rauf und runter und bereitete mir so eine Gänsehaut am ganzen Körper. Es war perfekt. Endlich. Alles war perfekt.
Erst als wir direkt hinter uns ein leises Räuspern vernahmen, lösten wir uns ungewollt voneinander. Doch Shane hielt mich noch immer fest umschlungen. Hinter mir standen meine Mutter und Maggy und grinsten uns von oben bis unten an. Ohne lange nachzudenken schmiss ich mich in die Arme meiner Mutter und atmete ihren vertrauten Duft ein.
››Mum ich hab dich so lieb und es tut mir so leid, dass du nur wegen mir in dieser Situation warst‹‹, schniefte ich sofort drauf los.
››Erzähl doch nicht immer so einen Blödsinn Becca. Ich bin einfach nur froh, dass jetzt wieder alles gut ist. Lass uns das alles hinter uns lassen. Ich hab dich auch lieb meine Kleine.‹‹ Schluchzend umarmten wir uns eine halbe Ewigkeit, ehe wir es schafften uns voneinander zu lösen. Doch dann wurde ich natürlich gleich in die nächsten Arme gezogen. Maggy hatte ihre dünnen Ärmchen um meinen Hals geschlungen und mich zu sich runter gezogen.
››Du kannst dir gar nicht vorstellen wie froh ich bin das es dir gut geht. Ich hatte solche Angst um dich. Ich hätte diese Mistkerle aufhalten müssen…‹‹
››Maggy du hättest gar nichts tun können. Ich bin nur froh, dass es dir gut geht. Ich hatte auch solche Angst um dich.‹‹
››Ach du meine Güte jetzt fange ich auch noch an zu heulen. Hör doch auf zu weinen, das ist ja ansteckend.‹‹ Maggy stupste mich leicht in die Seite und vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter. Lächelnd strich ich ihr über die kurzen Haare und sah auf. Meine Mutter stand bei Shane und unterhielt sich freudig mit ihm. Doch als er bemerkte, dass ich ihn ansah, blickte er auf und als er meinem Blick begegnete lächelte er breit. Und erhellte sofort meine Welt. Ich war glücklich. Genau in diesem Moment und ich würde es auch mein restliches Leben sein. Wie könnte ich auch nicht. Ich hatte die beste Mutter, den besten Freund und die besten Freunde der Welt.
Doch dann wurde meine Freude wieder schlagartig getrübt. Ich löste mich sanft von Maggy und drehte mich um. Alexandré und seine Mutter standen noch immer vor dem Eingang. Als sie mich kommen sahen, schienen sie verwundert zu sein.
››Ich wollte mich bei euch bedanken‹‹, fiel ich gleich mit der Tür ins Haus. ››Ihr habt euch nur wegen mir einer großen Gefahr ausgesetzt. Ich danke euch. Ich hätte es wirklich niemals von euch verlangt. Und es tut mir leid, dass Jerome nun so bestraft wird. Natürlich kann ich verstehen das ihr ihn hasst und das mit Sicherheit auch zu recht, doch trotzdem ist er eure Familie und das muss wehtun. Und das ist meine Schuld. Ich…‹‹
››Rebecca.‹‹ Alexandré unterbrach mich lächelnd, griff nach meiner Hand und drückte sie leicht. ››Du bist an überhaupt nichts schuld. Er
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