Rebecca und Shane
Stimme meiner Mutter brach weg und ich legte meine Hand an ihre Wange. Die Geschichte hatte mir Tränen in die Augen getrieben und diese tropften unaufhörlich auf die dunklen Ledersitze.
››Ach Mum‹‹, seufzte ich leise und schmiegte mich wieder an sie. Wir beide sagten nichts mehr. Wir hielten uns einfach fest und gaben uns gegenseitig Kraft. Wir wussten, dass keine Worte der Welt unsere Gefühle beschreiben konnten. Es fühlte sich so vertraut an wie noch nie zuvor. Ich spürte das eine riesen Last von den Schultern meiner Mutter gefallen war. Sie hatte diese Lüge all die Jahre bewahrt und sich alleine damit rumgeschlagen. Das war wirklich nicht fair. Und es war gut, dass sie endlich offen darüber redete und ihre Seele von der drückenden Last befreite. Alles würde ab sofort gut sein. Meine Mutter musste sich nie wieder Sorgen um mich machen und brauchte auch keine Angst mehr zu haben.
Ich wurde von einem leisen Knacken wach und öffnete meine Augen. Es war hell und ich lag in Shanes Zimmer. Verwirrt setzte ich mich auf und schaute mich um. Wie um alles in der Welt war ich so schnell hier gelandet? Waren wir überhaupt geflogen? Ich konnte mich nicht erinnern.
››Guten Morgen Schlafmütze. Hast du endlich ausgeschlafen?‹‹ Shane trat in mein Blickfeld und grinste breit. Er hatte andere Sachen an und seine Haare waren gar nicht mehr verwuschelt. Schnell sah ich an mir herab. Ich trug nur noch einen BH und ein knappes weißes Stoffhöschen. Wer hatte mich denn ausgezogen? Hatte ich etwa schon wieder KO-Tropfen bekommen?
››Wie? Was?‹‹, fing ich an verwirrt vor mich hin zu nuscheln. Shane grinste breit und drückte mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
››Du bist im Taxi eingeschlafen und hast den ganzen Flug verpennt. Es ist schon 15 Uhr. Du hast fast einen ganzen Tag geschlafen.‹‹ Entsetzt riss ich meine Augen auf, welche sich endlich nicht mehr so schwer anfühlten. Er hatte recht. Ich war endlich richtig wach und nicht mehr so ausgepowert und müde.
››Das muss wohl noch eine Nebenwirkung der KO-Tropfen gewesen sein‹‹, murmelte ich leise, doch Shane verstand mich und runzelte seine Stirn.
››KO-Tropfen?‹‹
››Die hat mir Alexandré verabreicht, damit wir einen Tag Zeit hatten und wir abends abhauen konnten‹‹, erklärte ich Shane lächelnd.
››Er hat dir einfach KO-Tropfen verabreicht?‹‹ Shane schien entsetzt zu sein, doch ich zuckte nur gelassen mit den Schultern.
››Dank ihm lieber. Hätte er es nicht getan, dann hätte sein Dad uns gezwungen uns aneinander zu binden und…‹‹
››Ist okay ich will es gar nicht wissen! Wirklich!‹‹ Shane unterbrach mich harsch und verzog gequält sein Gesicht. Lächelnd schlüpfte ich aus dem Bett und schmiegte mich an seine Brust. Er strahlte eine unglaubliche Wärme aus, welche mich sofort einhüllte und ich mich noch näher an ihn presste. Schmunzelnd sah ich zu ihm hoch. Er musterte mich aus seinen dunklen Augen innig und lächelte schief. Er war so wunderschön. Und er war mein Freund. Nichts würde das mehr verhindern. Überglücklich stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und legte zärtlich meine Lippen auf seine. Augenblicklich schlangen sich Shanes Arme um meinen Körper und seine harten Muskeln bewegten sich unter seiner festen Haut. Ich bekam wie üblich eine Gänsehaut und in meinem Bauch kribbelte es wie verrückt. Seufzend fuhr ich mit meinen Händen in seine Haare und zog seinen Kopf näher zu mir herunter. Ich wollte ihn so sehr, das es schon weh tat. Mein Körper bebte vor Leidenschaft und ich fuhr mit meiner Zunge seine perfekt geformten Lippen nach. Damit entlockte ich ihm ein raues Stöhnen, welches mein Herz schneller schlagen ließ. Mein Puls raste wie verrückt und mein Herz schien mir jeden Moment aus der Brust zu springen. Es fühlte sich so unglaublich gut an in seiner Nähe. Ich wollte nie wieder damit aufhören ihn anzufassen und seine Lippen sollten sich nie wieder von meinen lösen.
Shanes Hände wanderten ganz langsam meinen Rücken hinab und hielten kurz vor meinem Hintern an. Mein Körper war angespannt wie ein Bogen und ich klammerte mich immer fester an ihn. Unsere Küsse wurden mit jeder Sekunde begieriger und mein Denken setzte langsam aber sich aus. Dann wurde ich plötzlich am Hintern nach oben gehoben und wie von selbst schlangen sich meine Beine um Shanes kräftige Hüften. Als ich seine Erregung spürte war es vollkommen um mich geschehen. In meinem
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