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Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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noch auf freiem Fuß«, sagte sie. »Jemand hat es auf dich abgesehen, Luke. Und wir müssen davon ausgehen, dass dieser jemand es weiter versuchen wird, bis du tot bist. Wir müssen dich hier wegschaffen.«
    »Du willst, dass ich weglaufe?«, fragte Luke ungläubig.
    »Nur, bis wir dieser Sache auf den Grund gegangen sind«, sagte Leia. »Denk drüber nach. Wir können niemandem trauen.«
    »Aber.«
    »Die Rebellenallianz braucht dich, Luke.« Leia hielt sich sehr ruhig und aufrecht. Das tat sie immer, wenn sie versuchte, eine persönliche Schwäche zu verbergen. »Du bist zu wertvoll. Wir dürfen dich nicht verlieren. Luke. Bitte.«
    Luke wusste, dass Leia ihn geradezu anbettelte. Er konnte es nicht länger mit ansehen. »Also gut«, willigte er ein. »Unter zwei Bedingungen.«
    »Und die wären?«
    »Erstens: Du kommst mit.«
    »Ich werde hier gebraucht!«, protestierte Leia.
    »Wenn ich in Gefahr bin, dann könntest du es auch sein«, argumentierte Luke. »Und ich lasse dich nicht hier zurück, damit du der Sache allein gegenüberstehst.«
    »Und die zweite Bedingung?«, fragte Leia in einem resignierten Tonfall, der ihm sagte, dass sie einlenken würde.
    Luke lächelte das erste Mal, seitdem er aufgewacht war. »Ich darf mir aussuchen, wohin die Reise geht.«

    Lächerlich, dachte X-7, als er sich dem Zimmer näherte, in dem Luke sich erholte. Es gab keine Wachen, keine Droiden, nichts. Als wären zwei Wachposten am Eingang des Medcenters genug, um die Sicherheit des wertvollsten Patienten zu gewährleisten. Sie reichten jedenfalls nicht aus, um ihn vor X-7 zu bewahren, der mit einem Nicken und einem freundlichen Grinsen durchgewunken wurde.
    Diese Rebellen waren so gutgläubig.
    So dumm.
    X-7 griff in seine Tasche und umfasste den Jet-Injektor. Er war weniger als vier Zentimeter lang und passte mit Leichtigkeit in seine Handfläche. Wenn X-7 seinem verwundeten Freund die Hand auf die Schulter legte, würde keine Holocam den winzigen Stich aufnehmen, die Injektion von zwei Millilitern Sennari, einem Gift mit tödlicher Wirkung.
    Sennari tötete normalerweise innerhalb weniger Sekunden, doch in Situationen wie dieser zog X-7 es vor, eine langsam wirkende Variante des Giftes einzusetzen. Luke würde in der Nacht eindämmern, lange nachdem X-7 aus dem Zimmer verschwunden war. Ein Organ nach dem anderen würde das Gift absorbieren und ausfallen. Das Gift würde innerhalb weniger Stunden spurlos aus Lukes Kreislauf verschwinden, und nicht einmal die erfahrensten Ärzte würden es nachweisen können. Lukes Kreislaufversagen würde wie ein natürlicher Prozess aussehen. Unglücklich, aber unvermeidlich.
    Am nächsten Morgen wäre Luke tot.
    Und alle würden glauben, dass es an den Nachwirkungen der Verletzungen lag, die er bei der Explosion erlitten hatte.
    Han Solo würde als Mörder dastehen.
    Es war frustrierend gewesen, dass Luke die Explosion überlebt hatte, doch X-7 hatte beschlossen, dass es möglicherweise sogar ein Vorteil war. Gift war seine bevorzugte Tötungsmethode. Einfach, direkt - fast elegant. Und keine Chance für Fehler oder Entkommen.
    X-7 bereitete ein passendes, aufmunterndes Lächeln für den Fall vor, dass Luke wach war. Er öffnete die Tür.
    Plötzlich überflutete ihn eine Welle der Wut. Und zwar so heftig, dass sie ihn beinahe von den Füßen riss. Solch starke Emotionen war er nicht gewohnt. Eigentlich hätte er darüberstehen sollen. Aber jetzt war es ihm unmöglich, ruhig zu bleiben. Das Bett war leer.
    Die Zielperson - die schwache, junge, naive, lächerliche Zielperson - war verschwunden. Was hieß, dass X-7 schon wieder versagt hatte.

KAPITEL VIER

    Luke landete die Fähre auf einem kargen Sandstreifen mehrere Kilometer von der nächsten Zivilisation entfernt. Dabei musste man den Begriff »Zivilisation« auf Tatooine relativ betrachten.
    »Sind Sie sicher, dass dies das beste Versteck für uns ist, Master Luke?« C-3PO, der Protokolldroide, wackelte aus dem Schiff, dicht gefolgt von seinem Astromech-Droidenfreund R2-D2. Er stellte sich, die Hände in die Hüften gestemmt, hin und ließ den Blick über die kahle Wüstenlandschaft schweifen. Sie waren am Rand des Dünenmeers gelandet, einer sandigen, vom Wind gepeitschten Landschaft, die sich bis an den Horizont erstreckte. Der Ozean aus Sand, den die gnadenlosen Sonnen Tatooines weiß gebleicht hatten, ging nahtlos in den dunstigen, bleichen Himmel über. »Dieses Klima bedeutet den Tod für meine Gelenke!«
    R2-D2 piepte vergnügt

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