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Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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Zeit war in dieser Welt des Schmerzes bedeutungslos. Es konnten Stunden oder auch Jahre vergangen sein.
    Und dann war es vorbei. Er öffnete die Augen und war wieder er selbst. Und sie wartete auf ihn.
    »Langsam«, flüsterte Leia, als Luke versuchte, sich aufzurichten. »Du brauchst Ruhe.«
    »Was ist passiert?«, krächzte Luke. Seine Kehle war trocken und rau. Doch noch im Sprechen fiel es ihm wieder ein. Der Speeder. Die Explosion.
    Die dunkle Warnung aus seinem Innern. Oder von außen?
    Von der Macht? Die Warnung, die ihm das Leben gerettet hatte.
    »Jemand hat versucht, dich umzubringen, Luke«, sagte Leia. »Wenn du nicht rechtzeitig von dem Bike abgesprungen wärst.«
    »Der alte Ben hatte recht«, murmelte Luke erstaunt. »Löse dich von deinem bewussten Selbst und folge deinem Instinkt.«
    »Was?«
    »Nichts. Nur etwas, das mir ein alter Freund einst sagte.« Luke versuchte vorsichtig seine Arme und Beine zu benutzen. Alles schien zu funktionieren.
    »Du wurdest bei der Explosion verletzt«, erklärte Leia. »Aber man hat dich die letzten Tage in Bacta untergetaucht. und du wirst wieder absolut gesund werden. Alles müsste bald wieder normal sein.«
    In ihrem Blick lag etwas Seltsames. Luke konnte es nicht interpretieren, aber er spürte, dass die Dinge nicht mehr wie vorher waren. »Was verschweigst du mir?«
    Sie legte ihre Hand auf die seine. »Ein andermal«, sagte sie. »Wenn du wieder stärker bist.«
    Sie versuchte immer, ihn zu beschützen. Dabei war er stärker, als sie dachte.
    Um es ihr zu beweisen, zog sich Luke in eine sitzende Position hoch. Er schluckte heftig, und als er das Wort erneut ergriff, erklang seine Stimme klar und deutlich. »Wer hat den Sprengstoff angebracht?«, fragte er. »Hat das Imperium angegriffen?« Kaum hatte er es gesagt, strömte durch sein Bewusstsein, dass das keinen Sinn ergab. Niemand konnte sich erklären, warum die Imperialen Streitkräfte Yavin 4 noch nicht angegriffen hatten. Doch hätte das Imperium beschlossen, die Zeit zu handeln sei gekommen, würde es sich sicher nicht mit dem Tod eines einzelnen Piloten aufhalten. Sie würden die Basis und jedes lebende Wesen darauf vernichten.
    Aber wenn es keine Imperialen Agenten waren, wer dann?
    »Wir stecken noch in den Ermittlungen«, sagte Leia.
    »Aber du weißt etwas«, vermutete Luke. Er war sich nicht sicher, warum er davon überzeugt war. Vielleicht, weil er Leia gut genug kannte, um hinter ihre Maske zu blicken? Oder war es wieder die Macht, die ihn zur Wahrheit führte?
    Sie hielt seinem Blick einen Moment lang stand und nickte schließlich. »Man hat einen Vorrat an Sprengstoff gefunden. In Hans Unterkunft.«
    »Das will ihm jemand anhängen!«, stieß Luke sofort hervor. »Han würde mir niemals etwas antun!«
    »Das dachte ich ebenfalls«, nickte Leia.
    Dachte.
    Vergangenheitsform.
    Luke schüttelte den Kopf. »Du kannst denken, was du.«
    »Ich wollte ihn entlasten«, begann Leia erneut. »Ich war gerade dabei, Informationen von ihm zu bekommen, damit wir einen Startpunkt haben, aber er ist ein solch starrsinniger, aufbrausender.« Sie presste die Lippen aufeinander und senkte den Blick. »Er ist aus der Haft entflohen«, sagte sie. »Der Falke hat ohne Starterlaubnis abgehoben und ist im Hyperraum verschwunden. Er ist weg.«
    »Aber.«, begann Luke, doch seine Stimme versiegte.
    »Wieso sollte ein Unschuldiger fliehen? Das hat General Dodonna auch gefragt, als ich es ihm sagte. Vielleicht ist es mein Fehler.« Leia schüttelte sich leicht, als ob sie versuchte, ihre Zweifel über Han abzuschütteln - oder vielleicht ihre Loyalität ihm gegenüber. »Wie auch immer, er wird in nächster Zeit nicht zurückkommen. Nicht nach diesem Abflug.« Sie setzte eine finstere Miene auf. »Ich hatte die Piloten angewiesen, ihn nur zu warnen, aber nicht zu schießen.«
    »Rebellenpiloten haben Han angegriffen?«, fragte Luke ungläubig, dabei schoss er so schnell hoch, dass ihm schwindlig wurde. Leia streckte die Hand aus, um ihn zu stützen, doch er schüttelte sie ab. »Geht es ihm.?«
    »Es geht ihm gut«, versicherte Leia. »Das Schiff mag vielleicht ein rostiger Schraubeneimer sein, aber er hängt immer noch jeden ab, der.« Sie unterbrach sich abrupt und setzte eine grimmige Miene auf. »Han geht es gut«, sagte sie brüskiert. »Du bist derjenige, der hier in Gefahr ist. Und wenn Han diesen Sprengstoff nicht angebracht hat.«
    »Hat er nicht«, behauptete Luke.
    »Dann ist derjenige, der es getan hat, immer

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