Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
Vom Netzwerk:
was bedeutete, dass es in seiner Verantwortung lag, diese Männer sicher auf die Oberfläche hinunterzubringen. Sie am Leben zu halten.
    »Rot Drei, Rot Vier, momentanen Kurs halten«, befahl er endlich. »Rot Zwei, Rot Fünf, ihr bleibt bei mir.« Die feindlichen Piloten bildeten eine unglaublich starke Einheit. Aber sich aufzuteilen und so zuzuschlagen - das konnte funktionieren. Wedge und Zev würden in einem hohen Orbit bleiben, während Luke, Han und Chewbacca sich zum Planeten aufmachten. Diese Strategie zwang den Feind, sich ebenfalls aufzuteilen. Drei gegen zwei verschaffte ihnen einen größeren Vorteil als fünf gegen vier. Und wenn Luke und die anderen sich ihrer Angreifer entledigt hatten, dann konnten sie zurückkehren und Wedge und Zev beim Aufräumen des Rests behilflich sein.
    Es war der perfekte Plan. Bis auf eine Sache: Als Luke, Han und Chewbacca nach Kamino abtauchten, teilten sich die feindlichen Schiffe nicht auf. Sie blieben alle an Luke kleben. Und zwar viel zu dicht.
    Die Preybird eröffnete das Feuer, gefolgt von der Firespray. Und ihre Schüsse konzentrierten sich auf Luke.
    »Umkehren!«, rief Luke, als Kamino die Sichtscheibe vor ihm ausfüllte und alle vier Feindschiffe ihn mit Laserfeuer eindeckten. Han und Chewbacca versuchten sie abzuhalten, jedoch waren sie zu dritt in der Unterzahl. Luke zog fest an seiner Steuerung und versuchte aufzusteigen und zu Wedge und Zev zurückzukehren. Aber die Triebwerke reagierten nicht.
    Das ergab keinen Sinn »Erzwo!«, rief er und kippte scharf zur Seite, um einem Treffer zu entgehen. Er konnte dem Schiff Dreh- und Rollbewegungen abringen, allerdings verschaffte der Antrieb ihm keinen Auftrieb. Wenn der Feind erst einmal dahinterkam, dass er seine Höhe nicht ändern konnte, war er erledigt. »Was ist mit den Navigationsdüsen? Sind wir getroffen?«
    R2-D2 piepte etwas, das nach Verneinung klang. Er drehte seinen kuppelförmigen Kopf, fuhr einen Werkzeugarm aus und suchte nach unterbrochenen Kontakten. Luke raste auf den nächsten Frachter zu. Seine Ziel- und Waffensysteme funktionierten noch. Trotzdem beschleunigte das Schiff in Richtung des Planeten - und er konnte nichts dagegen unternehmen.
    Welch eigenartige Gravitationsdaten! Luke ging plötzlich ein Licht auf. Es handelte sich hier tatsächlich um keine natürliche Anomalie. Irgendeine Art Traktorstrahl musste sein Schiff in Richtung des Planeten ziehen. »Hier Rot Anführer!«, schrie er voller Panik in die Comm-Einheit. »Rückzug! Ich wiederhole: Rückzug! Etwas zieht mich auf den Planeten hinunter. Alle Einheiten zurückziehen, solange noch Zeit ist!«
    »Zu spät, Junge«, antwortete Han. »Was auch immer das ist, es hat mich auch erwischt.« Hans X-Wing flog an dem von Luke vorbei, gefolgt von Chewies Maschine. Auch die Feindschiffe versagten. Die Lasersalven rissen ab, als die Piloten verzweifelt versuchten, ihre Schiffe aus dem Griff des Traktorstrahls zu befreien.
    Gleichgültig, was Luke ausprobierte, nichts brachte etwas. Auch R2-D2 hatte kein Glück. Sie stürzten unaufhaltsam in die Tiefe. »Wenn wir zu steil eintreten, verbrennen wir in der Atmosphäre!«, sorgte sich Luke. Sie mussten abwarten und hoffen. Wenn sie es unbeschadet durch die Atmosphäre schafften, dann konnte er aussteigen. Aber falls nicht.
    »Wenigstens ist Leia nicht hier«, murmelte Luke. »Das ist schon mal was.«
    Das tiefe Schwarz des Weltraums wich den wirbelnden Sturmwolken Kaminos. Der Wind rauschte vorbei, als Lukes X-Wing auf die Oberfläche zustürzte. Breite, flache Plattformen erhoben sich über ein dunkles, brodelndes Meer. Das Schiff würde entweder auf einer der Stadtplattformen aufschlagen und in eine Million Stücke zerbersten oder es würde für immer unter den Wellen verschwinden. Luke hatte nicht vor, diesen Augenblick aus nächster Nähe zu erleben. Er fasste hinter seinen Sitz, griff sich das Überlebensset und steckte es in seine Gürteltasche. Jetzt oder nie.
    »Bereit, kleiner Freund?«, fragte er R2-D2.
    Der Astromech-Droide piepte aufmunternd. Luke holte tief Luft - und aktivierte den Schleudersitz.

KAPITEL VIER

    Der Wind toste in seinen Ohren. Sein Magen drehte sich um. Der Boden schoss auf ihn zu. Der eisige Wind biss in sein Gesicht, raubte ihm den Atem und brannte in seinen Augen. Und dann entfaltete sich sein Fallschirm.
    Und alles war still. Und leise.
    Luke schwebte in der Luft, die ihn nun als sanfte Brise umwehte. Die Stadt unter ihm wurde langsam größer. Schmale, graue

Weitere Kostenlose Bücher