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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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wurde dünner. Blitze zuckten gefährlich nahe auf. Dann verebbte der Gefechtslärm allmählich und das Laserfeuer nahm ab. Als sich der Boden unter ihnen auflöste, begriff Luke, dass sie von der dichten Wolkenschicht verborgen wurden. Chewbacca folgte ihnen und brachte sein Aiwha auf Hans Höhe. Bald flogen sie Seite an Seite.
    »Dieser verdammte Wissenschaftler muss ihnen einen Tipp gegeben haben«, murmelte Han. »Ich wusste, der würde Ärger machen.«
    Chewbaccas Aiwha flog dicht genug heran, um Divs Rufe hören zu können. »Was jetzt?«, schrie er.
    »In dieser Station warten Schiffe auf uns«, rief Han zurück. »Wir müssen zurück.«
    »An den Panzern schaffen wir es niemals vorbei!«, warnte Luke. »Die haben zu große Feuerkraft.«
    Han reckte den Hals zu ihm herum und grinste. »Vollkommen richtig. Das ist es!«
    »Was?«, fragte Luke verwirrt.
    »Wir geben ihnen etwas anderes, auf das sie schießen können«, erklärte Han. Er winkte Chewbacca zu. »Komm schon!«
    Luke klammerte sich noch fester an das Aiwha, als sie durch die Wolken tauchten. Der Boden raste auf sie zu. Die Imperialen Panzer richteten ihre Waffen aus und fingen wieder an zu feuern. Han johlte triumphierend. »Ganz recht, Jungs!«, schrie er und drohte ihnen mit erhobener Faust. »Kommt und holt uns!«
    Das Aiwha drehte scharf nach rechts und entfernte sich wieder von der Forschungsstation. »Han, was hast du vor?«, schrie Luke. »Wir fliegen in die falsche Richtung!«
    Han achtete nicht auf ihn und trieb das Aiwha weiter an. Sie flogen im Tiefflug über die Stadt, hin und her, auf und ab, um dem Laserfeuer auszuweichen. Luke erkannte schnell, dass sie sich zu dem Punkt zurückzogen, an dem sie an Land gekommen waren. Das Wasser strudelte und toste und peitschte dichte Gischt über die Plattformränder der Station. Han brachte das Aiwha tiefer und tiefer, bis sie beinahe die Wasseroberfläche berührten. »Was hast du vor?«, fragte Luke erneut und schaute nervös hinunter in das dunkle Wasser.
    »Siehst du diese Steuerflossen an den Panzern?«, fragte Han, während sie zehn Meter über dem Wasser hin und her segelten. »Das sind Amphibienpanzer. Wenn sie uns kriegen wollen, müssen sie uns folgen. Und wenn sie das tun, werden sie eine unangenehme Überraschung erleben.«
    Han hatte recht - zumindest was den ersten Teil betraf. Die Panzer hielten nicht einmal an, als sie den Rand der Landeplattform erreichten. Wie Flügel fuhren mechanische Flossen aus, während die Panzer ihre Repulsorlifte einzogen und auf Düsenantrieb umschalteten. Die gepanzerten Fahrzeuge rollten von der Rampe am Ende der Plattform und hinein ins Wasser, wo sie von ihren Düsen an der Oberfläche gehalten wurden. Ein steter Strom aus Laserfeuer schoss vom Meer herauf. Das Aiwha schrie auf, als ein Schuss seine Hinterläufe verbrannte. Das Tier machte einen Satz in der Luft und schlug unregelmäßig mit seinen Flügeln. Luke wollte sich gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn es noch einmal getroffen wurde. Bei ihrer geringen Flughöhe würde es sie nicht umbringen, ins Wasser zu fallen, aber es war auch nicht der Sturz, der ihm Sorge bereitete. Er sorgte sich darüber, was unter der Oberfläche lauerte.
    Allerdings waren sie nicht mehr dort unten, nicht mehr. Das Wasser um die Panzer herum begann zu schäumen.
    Schwarze Tentakel erhoben sich aus den Wellen und klatschten gegen die Durastahlpanzerungen. Innerhalb von Sekunden erwachte die See mit zuckenden Körpern, Tentakel und Kiefern zum Leben. Im Laserfeuer schillerten gepanzerte Leiber. Die Panzer stellten ihr Feuer auf die Aiwhas ein. Entsetzt starrte Luke nach unten, als sie ihre Laserkanonen auf das Wasser richteten und versuchten, die Meeresungeheuer abzuschießen. Aber es hatte keinen Zweck. Eine Rakete verfehlte ihr Ziel, zischte in einen der Panzer und riss ein Loch in dessen Außenhaut. Wasser strömte in den Panzer und er begann, zu sinken. Schwache Schreie tönten vom Meer herauf.
    Han verging sein Lächeln. Er und Luke schauten mit finsteren Blicken zu, wie der rasende Schwärm der Kreaturen tobte. Es konnten kaum mehr als zwanzig sein, aber es sah aus, als wären es Hunderte. Die Panzer versuchten, zu entkommen, aber sie waren umzingelt. Tentakel schlangen sich um Raketenwerfer, Steuerflossen, Schildgeneratoren - und zerrten an den Panzern. Langsam aber sicher sanken sie in die Tiefe. Einer nach dem anderen verschwanden sie in der aufgewühlten See, bis nichts mehr von ihnen zu sehen war

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