Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
Vom Netzwerk:
aus dem Nichts auftauchte, überrascht worden. Die Aiwhas kannten ihn gut genug, um ihn zu überfliegen; der TIE war direkt hineingekracht. Das Schiff explodierte und riss ein gewaltiges Loch in den Damm. Riesige Wassermassen ergossen sich in die verlassenen Straßen.
    Han justierte seinen Aufstiegswinkel und beschleunigte mit Kurs auf die äußere Atmosphäre. Aus dem Augenwinkel sah er, dass Div und Luke die letzten Feindschiffe abgeschossen hatten und das Gleiche taten. Bald wurde die Luft dünner, die Wolken schwanden und in der Ferne glitzerte das kalte, klare Leuchten der Sterne im Vakuum. Kamino fiel hinter ihnen zurück und Han grinste. Der Weltraum wartete.
    Das taten allerdings auch vier weitere TIE-Jäger, die im Orbit über dem Planeten kreuzten.
    Sie eröffneten das Feuer.

KAPITEL SIEBZEHN

    Luke erhöhte den Schub und beschleunigte aus der Atmosphäre hinaus. Der Planet schrumpfte unter ihm, aber er konnte den Sprung in den Hyperraum nicht wagen, solange er sich nicht in sicherer Entfernung befand. Und jetzt versperrten ihm vier TIE-Jäger den Weg.
    »Feindlicher Jäger an deinem Heck«, meldete Han über Comm.
    »Ich sehe ihn!« Luke tauchte in einer Spirale ab. Der TIEJäger blieb dicht auf und legte sich in die gleichen engen Kurven.
    »Beschuss!«, warnte Han, der bereits mit zwei anderen Jägern zu beschäftigt war, um eingreifen zu können. Div musste sich ebenfalls behaupten, während er einen Jäger verfolgte, dessen Solarflügel schon erste Brandflecke aufwiesen. Rauch quoll aus seiner Kugelkanzel.
    Laserfeuer schoss auf Luke zu. Er vollführte ein umgekehrtes S-Manöver, mit dem er sein Schiff auf den Kopf stellte und sich dem TIE-Jäger rücklings in den Nacken setzte. Für einen Augenblick schlüpfte er in den toten Winkel des Imperialen, aber mehr Zeit brauchte er auch nicht. Er visierte das Ziel an und drückte ab. Eine Salve weiß glühenden Laserfeuers raste auf den TIE zu.
    Er explodierte, seine Solarflügel preschten zur Seite und trieben ins All.
    Einer weg, dachte Luke und flog eine Kehre, um Han beizustehen. Noch drei übrig.

    »Verflucht!« Han schlug mit der Faust auf die Steuerkonsole. Er würde sich nie daran gewöhnen, so eine Schrottkiste zu fliegen. Es mochte manövrierfähiger sein als der Falcon und seine Teile funktionstüchtiger, aber es war nicht sein Schiff. Der Falcon war für ihn wie ein Körperteil; er reagierte fast schon, bevor er ihn lenkte. Der ARC-170 war bloß eine Maschine. Und so weit es Han betraf keine besonders Gute.
    Chewbacca knurrte warnend.
    »Ich seh's, ich seh's«, murmelte Han und änderte seine Flugbahn, gerade als ein Feuerball vorbeizischte. Ein TIE zog von unten herauf und feuerte den nächsten Laserhagel ab, bevor er ausweichen konnte. Die Schilde des ARC steckten den Großteil der Wucht ein, aber ein paar Schüsse mogelten sich durch. Das Alarmsystem drehte durch und meldete Schaden am Hyperantrieb. Han fluchte vor sich hin und schlug wieder mit der Faust auf die Steuerung, was den Alarm zum Schweigen brachte. Er musste sich darauf konzentrieren, den nächsten Augenblick zu überleben und dann wieder den nächsten.
    »Du glaubst, du kannst dich an mich ranschleichen?«, rief Han und knallte den Beschleuniger vor, um an dem TIE-Jäger, der sich ihm näherte, vorbeizurasen. Er aktivierte das inertiale Dämpfersystem und drehte den Heckschub ab, sodass sich der ARC um die eigene Achse drehte und in einem Überschlag direkten Kurs auf den schockierten Imperialen Piloten nahm. »Überleg's dir gut.« Han winkte dem Piloten zu und drückte ab. Eines musste man dem ARC lassen: Der Lauf seiner Laserkanone war dazu gebaut, den Strahl intern neigen zu können, sodass er ein paar Grad zielgenauer funktionierte.
    Er landete einen direkten Treffer.
    Die Cockpitscheiben des TIE zersplitterten in einen Regen aus Transparistahl, als das Schiff implodierte. Von der Druckwelle getroffen erbebte und schlingerte Hans Schiff und beinahe hätte ihn der Flammenrückschlag der Explosion erfasst. Aber er lenkte das Schiff mit sicherer Hand außer Reichweite und peilte schon den nächsten Jäger an. »Kann gar nicht glauben, dass das funktioniert hat«, murmelte er.
    Chewbacca blaffte ihn scharf an.
    »Worüber machst du dir Sorgen?«, fragte Han. »Selbst ohne den Falcon können wir es zu dritt locker mit zwei TIEs aufnehmen.«
    Dann blickte er auf den Radarschirm und fand die Antwort auf seine eigene Frage. Ein weiteres feindliches Schiff schob sich in Reichweite.

Weitere Kostenlose Bücher