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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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Rebellenunterkunft: die fehlenden Fenster und die verschlossene Tür.
    Es missfiel Luke, Div hier wie ein eingesperrtes Tier zu halten.
    Div zog die Beine auf seine dünne Matratze und streckte sich aus, als läge er an einem amfarianischen Strand und ließe sich unter der roten Sonne bräunen »Der Handel ist, dass ihr mich gehen lasst. Wenn nicht, breche ich aus und erzähle dem Imperium alles über diesen Ort und eure kleine Allianz.« Er klatschte einmal laut in die Hände. »Dann ist Schluss mit der Rebellion, einfach so.«
    »Das würdest du niemals tun«, erwiderte Luke. Er wusste nicht weshalb, aber irgendwie war er sich dessen sicher.
    »Wirklich nicht?«
    Sie starrten einander an. Luke wandte seinen Blick zuerst ab. Wir müssen es tun, sagte er sich. Es ist unsere einzige Chance. Ja, Div besaß wertvolle Informationen. Ja, er hatte sich als Feind der Rebellion erwiesen. Aber er hatte genügend Gelegenheiten gehabt, Luke zu töten, und er hatte keine einzige genutzt.
    Mal abgesehen von seiner zornigen Miene, als sie ihn der Zusammenarbeit mit dem Imperium beschuldigt hatten. Echter Zorn.
    »Du weißt genau, dass wir diesen Bedingungen niemals zustimmen können«, sagte Luke.
    »Vielleicht.«
    »Wieso hast du mich also mitten in der Nacht hierherkommen lassen?«, fragte Luke ärgerlich.
    Div klopfte auf die abgenutzte Matratze. »Ich konnte nicht schlafen. Wieso hätte ich dich schlafen lassen sollen?«
    Luke hätte vielleicht gelacht, wäre es nicht mitten in der Nacht gewesen. »Du brauchst uns keinen Handel anzubieten«, überging er die Bemerkung. Diesen Punkt hatten sie bereits diskutiert. »Sag uns einfach, was wir wissen wollen: den Namen deines Auftraggebers und wo wir ihn finden. Das ist schon alles. Dann kannst du hier verschwinden und. tun, was auch immer du tust.«
    »Wenn ihr wollt, dass ich rede, dann müsst ihr mich dazu zwingen.« Div sah nicht so aus, als würde er sich allzu viele Sorgen machen. Er schien zu wissen, dass die Rebellion nicht wie das Imperium Folter oder Verhördroiden einsetzte. Vielleicht wollte er einfach seine Geheimnisse unter allen Umständen für sich behalten.
    Luke trommelte mit den Fingern auf den Griff seines Lichtschwerts. »Was wäre, wenn ich dich dazu bringen könnte?«, fragte er gedehnt. »Du vergisst, dass ich ein Jedi bin.«
    »Du hast vielleicht ein Lichtschwert«, erwiderte Div. »Aber deswegen bist du noch lange kein Jedi.«
    »Die Macht kann großen Einfluss haben auf die geistig Schwachen.«
    »Du glaubst, dass ich einen schwachen Geist habe?« Div grinste. »Nur zu, versuch es doch einfach.«
    Wenn er nur gewusst hätte, wie. Luke spürte die Kräfte, die in ihm steckten. Warum konnte er sie nicht nutzen? Wie sehr er sich auch anstrengte, so sehr er auch versuchte, die Macht zu fassen zu bekommen, sie entzog sich seinem Griff. Seine Unfähigkeit frustrierte ihn mehr denn je. Sein Gefühl sagte ihm, die Lösung läge nicht weit weg in seinem Verstand verborgen, ähnlich wie bei einem Traum, an den man sich nur halb erinnerte. Aber diese Annahme war natürlich naiv. Er wusste weder jetzt, wie man die Macht benutzte, noch hatte er es jemals gewusst. Und Ben war leider gestorben, bevor er Luke etwas beibringen konnte.
    Er musste an Darth Vaders rote Lichtschwertklinge denken, die Obi-Wans Körper durchtrennt hatte, als bestünde er aus Luft. Luke spürte einen Anflug von Wut.
    »Das ist doch sinnlos!«, sagte er zornig.
    »Wie ich schon sagte.«
    Der Zorn ist dein wahrer Feind. Die Worte kamen ihm einfach so in den Sinn. Er verstand ihre Bedeutung nicht und doch spürte Luke, dass sie wahr waren.
    »Ich gehe jetzt.« Er stand abrupt auf. Je länger er blieb und je wütender er wurde, desto größer war die Chance, dass er etwas tat, was er später bereuen würde.
    »Dieses Jedi-Zeug ist gar nicht so einfach, habe ich recht?«, fragte Div, als Luke fast schon aus der Zelle war. Und er murmelte noch etwas anderes, was Luke nicht verstand. Doch es hatte beinahe geklungen wie Ich muss es ja wissen.

    In einer dunklen Ecke des Raumes, nicht weit von den Verteidigungslinien der Rebellen, wartete ein Raumschiff.
    Drei Männer befanden sich an Bord.
    Auch sie warteten.
    Sie besaßen keine Namen. Nicht mehr. So hatte es der Dunkle Lord gewollt. Sie benötigten ihre wahren Identitäten nie wieder. Sie waren Diener des Imperiums und nichts sonst. Und sie waren auf einer Mission.
    Auf ihr Zeichen hin schoss eine Flotte von TIE-Jägern in die dichte Atmosphäre des

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