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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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Mondes und eröffnete das Feuer auf den Rebellenabschaum. Explosionen und Laserfeuer erhellten den Himmel. Brennende Schrapnells zischten durch die Wolken. Die Rebellen starteten sofort ein Geschwader X-Wings, doch diese lächerlichen Schiffe konnten es mit der Imperialen Angriffsfront nicht aufnehmen.
    Und falls doch, dann war es dennoch unbedeutend.
    Der Angriff stellte ohnehin nur ein Ablenkungsmanöver dar. Einen Köder.
    Etwas, um die Rebellen zu beschäftigen, während sich ein einzelnes Imperiales Schiff durch die Atmosphäre schlich und auf den Dschungel zuflog. Bei dem Feuerwerk am Himmel würde niemand den schlanken, grauen Rumpf jenes Schiffes und seinen schmalen Abgasstrahl bemerken. Niemand würde entdecken, dass es die äußere Sicherungslinie durchbrach. Niemand würde verstehen, weshalb die TIE-Jäger ohne jegliche Vorwarnung und Grund wieder abdrehten und die Flucht ergriffen.
    Niemand würde die drei Männer von der Durchführung ihrer düsteren Mission abhalten.
    Ihr werdet es mir bringen, hatte Lord Vader ihnen befohlen. Enttäuscht mich nicht.
    Das hatten sie auch nicht vor.

    Div streckte und reckte sich in dem Versuch, eine bequeme Stellung zu finden. Wenigstens hatten sie ihm eine Matratze gegeben, sodass er nicht auf dem Boden schlafen musste. Eigentlich gab es ohnehin sehr wenig zu klagen. Der Raum, in den die Rebellen ihn gesperrt hatten, war relativ sauber. Es knabberten zumindest keine Bor-Ratten an Divs Zehen, während er schlief. Außerdem ersparte ihm die Einzelhaft unangenehme Schnarcher oder Übergriffe feindlich gesonnener Zimmergenossen. Das Essen wurde regelmäßig gebracht, war meistens warm und manchmal sogar genießbar. Im Vergleich zu anderen Zellen fand er diese hier geradezu angenehm.
    Dennoch war es eine Zelle.
    Setzte sie sich doch aus vier Wänden und einer abgeschlossenen Tür zusammen und hielt ihn fest. Und deswegen war die Situation untragbar.
    Div schloss die Augen und atmete langsam und tief ein. Er musste jede Gelegenheit zum Schlafen nutzen. Er wollte fit sein, damit er die Chance auszubrechen wahrnehmen konnte, wenn sie sich ihm bot.
    Aus einer Gefängniszelle der Rebellen ausbrechen, dachte Div voller Ironie. Ich frage mich, was Trever wohl davon halten würde.
    Doch das brauchte er sich nicht zu fragen, denn er kannte die Antwort: Sein Adoptivbruder würde sich für ihn schämen, weil er überhaupt in dieser Zelle gelandet war. Nein, nicht nur schämen, er wäre empört.
    Wüsste er, dass er sich von einem Imperialen Agenten hatte anheuern lassen, um ein wichtiges Mitglied der Rebellion umzubringen, hätte er Div wahrscheinlich höchstpersönlich eingesperrt.
    Nur habe ich leider keinen Beweis dafür, dass er ein Imperialer Agent war, beruhigte sich Div. Obwohl er sofort so etwas vermutet hatte, hatte er nicht auf seinen Instinkt gehört.
    Und eigentlich hat man mich auch nicht angeheuert, um Luke zu ermorden. Man hat mich angeheuert, um ihn in einem fairen Kampf von Pilot zu Pilot zu besiegen. Möge der Bessere gewinnen. Div wusste allerdings, dass der 'faire Kampf' ein Hinterhalt gewesen war.
    Trever kann nicht mehr über mich urteilen, sagte er sich. Er ist tot.
    Div würde keine Antwort auf seine Fragen finden. Trever war genauso tot wie alle anderen, die ihm viel bedeutet hatten. Das blühte einem eben, wenn man sich gegen das Imperium auflehnte. Hätte sich Div nicht eines Besseren besonnen, dann säße er jetzt in einer Imperialen Zelle. Und die Imperialen gaben einem keine Matratze oder warmes Essen oder die Gelegenheit zu duschen. Sie schickten einem Verhördroiden und Exekutionskommandos.
    Div wusste, dass er allen Grund hatte, Lukes Fragen nicht zu beantworten. Selbst die kleinsten Informationen über einen Auftraggeber auszuplaudern war schlecht für das Geschäft. Doch irgendetwas tief in seinem Innern sagte ihm, dass der kühle, gefährliche Mann ein Imperialer gewesen war. Und wenn Div den Rebellen dabei half, ihn aufzuspüren, dann konnte er keine Gnade erwarten.
    Trever hätte gewollt, dass ich überlebe, dachte Div. Um jeden Preis.
    Ganz sicher war er sich jedoch nicht. Aber Trever lebte ja nicht mehr, also konnte es auch keine Diskussion geben.
    Div setzte sich auf. Er glaubte etwas zu hören.
    Nein, das stimmte nicht ganz. Er hatte etwas gespürt. Eine undefinierbare Empfindung. Wie ein eisiger Luftzug in seinem Nacken. Er hörte auf seinen Instinkt und legte sich auf den Rücken. Als Kind hatte er ein sehr feines Gespür für drohende

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