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Rebellen der Ewigkeit

Rebellen der Ewigkeit

Titel: Rebellen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerd Ruebenstrunk
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Militär früher den Bunker bestückt.«
    Er griff zum Telefon. »Ich rufe jetzt an.«
    Karelia ging nicht dran, also versuchte er es mit Pauls Nummer. Der hob sofort ab.
    »Wo bist du?«, fragte Willis.
    »In der Klinik. Aber wo bist du ? Und wo ist Valerie?«
    Willis berichtete kurz, was geschehen war und wo sie sich befanden.
    »Ihr müsst uns helfen, hier rauszukommen und Ricardo zu retten«, sagte er. »Kannst du Karelia erreichen?«
    »Ich weiß nicht, wo sie ist. Das bei ihr am Haus war falscher Alarm. Wir sind dann beide hergefahren und haben erfahren, dass Murgatroyd euch verschleppt hat. Jetzt sucht sie auf gut Glück die Gegend ab.«
    »Heißt das, du hast keinen Wagen?«
    »So ist es.« Er legte eine kurze Pause ein. »Aber ich kann mir schnell einen beschaffen.«
    »Gut. Dann mach das. Und versuche, Karelia an die Leitung zu bekommen. Sie muss ebenfalls herkommen. Amanda wird dir alles Weitere beschreiben. Und, Paul, wir brauchen dringend unsere Schmerzmittel.«
    Willis reichte den Hörer an Amanda weiter. Sie beschrieb ihm den Weg bis vor das Rolltor.
    »Wie lange brauchen sie?«, fragte Willis.
    »Sie müssten in einer halben Stunde hier sein.« Sie blickte auf Ricardo. »Die Blutung hat nachgelassen. Wenn du mir hilfst, legen wir ihm einen provisorischen Druckverband an. Mehr können wir nicht für ihn tun.«
    Sie erklärte Willis, wo ein Verbandskasten zu finden war. Kurz darauf war Ricardo notdürftig verarztet. Sein Gesicht war kreidebleich und ab und zu flatterten seine Augenlider leicht.
    Das Pochen in Willis’ Augenhöhle nahm langsam zu. Der Schweißbrenner wurde wieder angeworfen.
    Er hockte sich neben Valerie an die Wand und schloss das Auge.
    Ein Rütteln an der Schulter weckte ihn.
    »Sie sind da«, sagte Amanda.
    »Woher weißt du das?«, fragte Willis.
    Sie deutete auf eine rote Leuchte an der Decke. »Daher. Der Vorplatz ist mit Sensoren bestückt, sodass wir sofort sehen können, wenn sich jemand nähert.«
    Sie ging zu einem in die Wand eingelassenen Monitor und drückte eine Taste. Auf dem Bildschirm erschien eine aus der Luft aufgenommene Szene. Auf einer großen Lichtung standen zwei Kombis. Aus dem einen kletterte Paul gerade heraus. Karelia war bereits ausgestiegen.
    Amanda verschwand zwischen den Containerreihen. Willis hörte sie am anderen Ende der Halle etwas sagen und kurz darauf erklang ein metallisches Geräusch. Wenige Minuten später kam sie mit Paul und Karelia zurück.
    Sobald sie die beiden erblickte, lief Karelia zu Valerie und Willis hinüber. »Ihr seht ja furchtbar aus!«, rief sie.
    Willis lächelte matt. »So fühlen wir uns auch. Hast du die Schmerzmittel dabei?«
    Karelia nickte und zog zwei Ampullen und einen Injektionsautomaten aus der Tasche. »Valerie zuerst«, ordnete sie an. Sie schob eine der Ampullen in die Öffnung auf der Rückseite des handtellergroßen Automaten, bis sie mit einem leisen »Klick« einrastete. Dann setzte sie die etwas vorstehende Nase des Gerätes auf Valeries Oberarm und drückte eine Taste.
    »So, das war’s schon.« Mit Druck auf eine zweite Taste wurden die leere Ampulle und die Nadel ausgeworfen. »Jetzt bist du dran.«
    Nachdem auch Willis verarztet war, ging sie mit dem Automaten zu Ricardo hinüber. Paul kniete neben ihm und fühlte seinen Puls. Die beiden konferierten kurz miteinander, dann zog Karelia eine weitere Ampulle hervor und injizierte Ricardo das Mittel.
    Sie erhob sich und starrte Amanda an. »So, und nun erzählen Sie uns mal, was genau Sie vorhaben.«
    »Wir wollen das Universum retten«, antwortete Amanda.

29.
    Mit knappen Worten erklärte sie Karelia und Paul die Situation. »Es gibt nur eine Möglichkeit, die Katastrophe abzuwenden«, sagte sie. »Wir müssen unser Universum in einen Zustand versetzen, in dem es keinen Quantenextrapolator gibt.«
    »Und wie wollen Sie das anstellen?« Paul deutete auf die riesigen Zeitbatterien. »Davon kriegst man doch keine einzige hier raus.«
    »Kleiner Irrtum.« Amanda ging zu einem der Container und drückte einen Knopf an der Seite. Mit einem leisen Surren öffnete sich eine Klappe. Sie griff hinein und holte eine schwarze Metallkugel von der Größe eines Tennisballs hervor.
    »Das ist ein Universum«, sagte sie.
    »Aber ... Ich verstehe nicht ... Wozu dann der ganze Aufwand mit diesen riesigen Behältern?«
    »Sie haben durchaus eine Funktion.« Amanda legte die Kugel vorsichtig wieder an ihren Platz zurück und schloss den Container. »Die Quantenuniversen sind

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