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Rebellen Zwischen Den Sternen

Rebellen Zwischen Den Sternen

Titel: Rebellen Zwischen Den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dave Branford
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dann auf meine weiteren Befehle.“

    „Ja, Sir.“

    Munjay Singh meldete sich zu Wort. „Wir bekommen eine Nachricht des Raumkommandos der Paliorac-Flotte, Teilabschnitt 3, herein“, meldete der Funker pflichtgemäß.

    Mallory verzog das Gesicht. Eigentlich konnte das nur Ärger bedeuten. „Ich wette, es handelt sich wieder mal nur um eine rein akustische Transmission!“

    „Nein Sir, es wird um eine audiovisuelle Kom-Verbindung per Hyperfunk gefordert.“

    Gefordert! echote es bei Ashton. Ein Paliorac-Commander bat nicht etwa um eine Verbindung, er forderte sie. Ein kleines Detail, das für Ashton einmal mehr klarmachte, mit welcher Verachtung die Verbündeten der Erde der Menschheit gegenüber agierten. Die Tatsache, dass die Paliorac zumeist über rein akustische Verbindungen kommunizierten, interpretierte Ashton ebenfalls in diesem Licht. Sie befanden ihre menschlichen Verbündeten einfach nicht als wertvoll genug, als dass man sich ihnen hätte zeigen sollen, obwohl dies ohne größeren technischen Aufwand möglich gewesen wäre. Wie man die Sache auch drehte und wendete, es lief immer wieder auf diesen einen Punkt hinaus.

    Offenbar hatte diesmal der Kontakt für die Paliorac-Seite eine weitaus höhere Priorität als sonst. Anders war das veränderte Kommunikationsverhalten nicht erklärbar.

    „Auf den Schirm mit der Silizium-Schönheit!“, brummte Mallory. Er hielt das für witzig. Aber niemand in der Zentrale der ALHAMBRA teilte Mallorys Auffassung von Humor.

    Das Bild auf dem Panorama-Schirm verschwand und machte einem zylinderförmigen, gesichtslosen Etwas Platz, das für menschliche Begriffe kaum wie Lebewesen, sondern eher wie ein Gegenstand wirkte. Erst bei genauerem hinsehen fielen dem Betrachter die sporenartigen Feinstrukturen an der Oberfläche dieses Körpers auf.

    Es handelt sich tatsächlich um einen Körper. Allerdings nicht biologischen, sondern im geometrischen Sinn des Wortes!, durchzuckte es Ashtons Gedanken.

    „Hier spricht Irsaoc, Flottenkommandant des Abschnitts 3. Wir brauchen die an Bord des Raumschiffs ALHAMBRA befindlichen Einheiten von Kohlenstoff-Strukturen umgehend zur Durchführung der notwendigen Spezialoperationen zur Befriedung des Planeten Marashkan.“

    Einheiten von Kohlenstoffstrukturen!, echote es in Ron Ashtons Gedanken. Die Paliorac scheinen in uns Menschen bestenfalls Werkzeuge zu sehen. Werkzeuge, die sie genauso wenig als etwas Lebendiges ansehen, wie ein Mensch das bei einem Schraubenschlüssel oder einem Kalibrierungsmodul tun würden…

    „Wir haben die Zuflucht von Admiral Sekiros’ Schiffen gefunden“, erwiderte Mallory. „Ich möchte verhindern, dass Sekiros und seine Brut es schafft, die beschädigten Schiffe wieder kampffähig zu machen!“

    „Die Operation auf Marashkan hat absolute Priorität. Wir brauchen jede verfügbare Einheit, deren Besatzung über Erfahrung im Bodenkampf verfügt. Die Zuflucht des Kohlestofflebens aus der ehemaligen Allianz KALIMPAN kann auch später noch zerstört werden. Unserer Einschätzung nach besteht hier erst ein mittelfristiger Handlungsbedarf.“

    „Es sind doch schon alle anderen Einheiten dieses Verbandes abgezogen worden“, erwiderte Mallory.

    Die Entgegnung des Paliorac war außerordentlich kühl. „Soweit mir bekannt ist, entspricht es den Direktiven Ihres eigenen Oberkommandos, mit uns zu kooperieren. Diese Kooperation soll so weit wie möglich gehen. Es besteht diesbezüglich kein Bedarf an weiteren Diskussionen. Entweder es gelingt Ihnen, das Problem mit dem Unterschlupf des Admirals umgehend zu lösen oder es bleibt Ihnen nichts anders übrig, als sich später darum zu kümmern. Irsaoc Ende.“

    Der Hyperfunkkontakt wurde abgebrochen.

    Auf den großen Panorama-Bildschirm der ALHAMBRA waren wieder die funkelnden Sterne des Alls zu sehen.

    Ron Ashton wandte den Blick von seiner Konsole und drehte sich zu seinem Kommandanten herum. „Sir, soll ich die Koordinaten von Laschklan eingeben?“

    „Nein“, knurrte Mallory düster. „Wir bleiben hier und bringen unsere Mission zu Ende.“

    „Sie riskieren Ärger mit unseren Verbündeten – etwas, dass unsere eigene Führung um fast jeden Preis zu vermeiden versucht“, gab Jay Garcia zu bedenken.

    „Garcia, übernehmen Sie bitte den Platz von Mister Ashton“, befahl Mallory. „Bringen Sie uns auf ein halbes Lichtjahr an Daranor heran.“

    Garcia war ebenso irritiert wie Ashton.

    Der Steuermann der ALHAMBRA trat zur Seite und machte

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