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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Das ist zwar eine Vergeudung Ihrer Talente in der Macht, aber das wird Ihr Schaden sein, Brakiss, nicht meiner. Sie sind nicht länger nützlich für mich.«
    »Und Skywalker?« Brakiss kam einfach nicht los von ihm. Skywalker mußte starken Eindruck auf ihn gemacht haben. Mehr, als Kueller lieb war.
    »Skywalker gehört jetzt mir«, sagte Kueller. »Aber bald wird er niemandem mehr lästig fallen, nie mehr.«

24
    Der Glottalphib lächelte Han an. Zwischen seinen langen gelben Zähnen quoll Rauch hervor und verfehlte nur knapp die Wände des Falken. »Nun, General Solo«, sagte er. »So begegnen wir uns wieder.«
    Han hatte einige Mühe, sich an seinen Namen zu erinnern. »Sie sind in der Minderzahl, Iisner.«
    Chewie knurrte immer noch. Sein Fell hatte aufgehört zu rauchen, aber der Flammenhauch des Glottalphib hatte ein paar kahle Stellen darin hinterlassen. Der Wookiee streckte die Arme zur Decke, während Davis die Hände erhoben hatte. Seluss preßte sich an die Bordwand.
    »Ich glaube nicht, daß ich in der Minderzahl bin«, meinte Iisner. »Ein kräftiger Flammenstoß, und Ihre Freunde hier können Ihnen nicht mehr helfen. Und während ich sie noch brate, kann ich meinen Blaster auf Sie richten. Man stelle sich vor, ein Held der Rebellion, der seinen Blaster vergessen hat.«
    Han stieß eine Verwünschung aus. Sein Blaster lag im Cockpit.
    »Wie kann man nur so etwas sagen, General Solo«, tadelte Iisner ihn. »Wo ich Ihnen doch lediglich einen Höflichkeitsbesuch abstatte.«
    Han ließ Iisner nicht aus den Augen. Er mußte Zeit gewinnen. Der Falke war sein Schiff; wenn er nur einen Augenblick Zeit bekam, sich einen Plan auszudenken, würde er sie alle hier rausholen.
    »Anscheinend muß ich Ihnen stets Lektionen über gute Manieren erteilen«, sagte Han. »Die Drohung, meine Freunde zu töten, zeugt jedenfalls nicht gerade von Höflichkeit.«
    »Das tue ich lediglich, um mich selbst zu schützen«, antwortete lisner. »Mein Boß würde es nicht verstehen, wenn Sie seine Einladung ablehnten.«
    Chewbacca fuhr langsam seine Krallen aus. Ihre Spitzen berührten jetzt die niedrige Decke. Han achtete darauf, sich nichts anmerken zu lassen, und hoffte inständig, daß Iisner Chewie nicht bemerken würde.
    »Was will Nandreeson von mir?«
    Iisner atmete leicht aus. Kleine Flammenzungen leckten um die grauen Schuppen an seinen Nüstern. »An Ihnen persönlich ist er genaugenommen gar nicht interessiert. Eher an Ihrer Position. Er glaubt, daß er der Neuen Republik helfen kann.«
    »Oh, tatsächlich? Ist ja interessant.«
    Iisner nickte. »Er verfügt über Informationen, die für Ihre Leute möglicherweise wertvoll sein könnten.«
    Chewie schob eine seiner Krallen in eine schmale Fuge zwischen der Bordwand und der Luke eines geheimen Frachtraums.
    »Informationen welcher Art?« fragte Han.
    »Also, General Solo, ich würde es Ihnen ja sagen, wenn ich Bescheid wüßte. Aber ich bin lediglich ein Helfer, ein Untergebener ohne eigene Entscheidungsgewalt. Man hat mich nur angewiesen, Sie nach Skip 6 zu bringen ...«
    »Und ich habe Ihnen schon einmal gesagt, daß ich bereit bin, mich mit Nandreeson auf Skip 1 zu treffen.«
    Chewie hatte eine weitere Kralle in den Zwischenraum gezwängt. Das Ganze ging qualvoll langsam vor sich. Seluss hatte sich unterdessen noch näher an Chewies Beine herangeschoben. Davis ließ Iisners Blaster nicht aus den Augen. Wenn Chewie jetzt nicht schnell handelte, würde Davis vermutlich etwas unternehmen. Und dann würde es zur Katastrophe kommen.
    »Ich muß Ihnen die Wahrheit sagen, General Solo ...« Als Iisner »Solo« sagte, kam Dampf aus seinem Mund. »Nandreeson reist nicht gern zu den anderen Skips. Die Räumlichkeiten sind, ich will mal sagen, nicht zufriedenstellend.«
    »Ich verlange ja nicht, daß er hier übernachtet«, erwiderte Han. »Wenn er will, können wir uns auch auf dem Falken treffen. Ich habe einfach nicht die Absicht, nach Skip 6 zu gehen. Ich habe vor langer Zeit gelernt, mich Nandreesons persönlichem Revier fernzuhalten. Damit will ich Sie natürlich nicht beleidigen, Iisner.«
    »Das haben Sie auch nicht. Ihr Freund Calrissian hätte klug daran getan, wenn er dieselbe Zurückhaltung an den Tag gelegt hätte.«
    Chewie hatte zwei weitere Krallen in die Fuge gezwängt.
    »Nandreeson ist immer noch ungehalten über Lando?« erkundigte sich Han.
    »>Ungehalten< ist vielleicht nicht ganz die angemessene Formulierung«, meinte Iisner. »Man könnte eher sagen, er hat

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