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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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die Überraschung ausnutzen und ...«
    In dem Augenblick explodierte der Sternzerstörer in tausend Stücke. Wrackteile und Funken flogen nach allen Seiten, einzelne Trümmer wurden von den Schilden des Falken abgelenkt.
    »Chewie! Bring uns hier raus!«
    Die TIE-Jäger zogen sich ebenfalls aus dem Trümmerfeld zurück. Han schlüpfte aus dem Geschützstand ins Cockpit und ließ ein ohrenbetäubendes Triumphgeschrei hören.
    »Das waren nicht Sie, Solo«, belehrte Mara ihn nüchtern. Sie deutete auf die Raumjacht, die über ihnen vorbeizog. »Sie sollten sich besser bedanken.«
    Han schlug mit der Hand auf die Komstation. »Karrde! Ich dachte, du wolltest hier abhauen!«
    »Du weißt doch, daß ich mir ungern eine ordentliche Prügelei entgehen lasse, Solo«, hallte Karrdes von Störgeräuschen überlagerte Stimme aus den Lautsprechern. »Flieg du zum Planeten. Ich gebe dir Deckung.«
    »Solche Angebote macht er nicht jeden Tag«, bemerkte Mara.
    »Und das lasse ich mir auch nicht zweimal sagen.« Han zwängte sich in den Pilotensessel. »Leia schon gefunden?«
    »Nein«, brummte Mara. »Wir müssen mit der Suche fortfahren.«
    »Ich dachte, die Ysalamiri behindern Ihren Machtsinn.«
    Sie zuckte die Achseln. »Hoffentlich tun sie das nicht.«
    Ein langgezogenes Pfeifen.
    Der Droide an der Spitze hatte ihn gesehen.
    »R2!« schrie 3PO. »R2-D2, bist du das?«
    Der vorderste Gladiatordroide schüttelte C-3PO. »Ich hab dir gesagt, du sollst still sein.«
    »Das würde ich ja, Sir, wenn ich glauben würde, daß Sie hier noch das Sagen hätten, aber ich möchte behaupten, daß Sie gleich einige Scherereien bekommen werden.«
    Der Gladiatordroide ließ seinen Kopf nach hinten kreisen.
    Seine Schergen, die vorangegangen waren, um das Terrain zu erforschen, wurden gegen die Wand gedrückt, ihre Waffen immer noch nutzlos am Bauch, während Hunderte von Astromecheinheiten heranrollten.
    »R2!« jubilierte 3PO.
    »Laßt Verstärkung kommen«, forderte der Gladiatordroide eines seiner Ebenbilder auf. »L'nd beeil dich. Ihr übrigen: Feuer frei!«
    Laserkanonen zischten, und überall im Gang hallten Schüsse von den Wänden wider; Droidenschreie erfüllten die Luft; Rauch stieg auf, als einzelne Komponenten verbrannten. Aber die kleinen Astromechdroiden bewegten sich unaufhaltsam vorwärts.
    »R2!« schrie 3PO. Plötzlich konnte er R2 in den dichten Rauchschwaden nicht mehr sehen. »R2-D2, wo bist du?«
    »Ein Wort noch«, sagte der Gladiatordroide, »dann benutze ich meinen Zerhacker.«
    3PO hatte genug von den ewigen Drohungen. »Nein, das wirst du nicht«, erwiderte er energisch und ließ sich nach rückwärts fallen, als der Gladiatordroide seinen Zerhacker abfeuerte. Der Schuß traf den Gladiatordroiden, der 3PO festhielt. Der Droide stieß einen Schrei aus und leuchtete in dem undurchdringlichen Rauch grellgrün wie ein Signalfeuer. 3POs rechter Arm war jetzt frei. Er riß auch den linken los und verschwand in Qualm und Nebel.
    Rings um ihn peitschten Schüsse. Die Gladiatordroiden leuchteten in den Rauchschwaden rot wie Flammen. 3PO stieß ein paar von hinten an, so daß sie das Gleichgewicht verloren und einfach umkippten.
    »R2!« schrie er immer wieder und eilte dabei in die Richtung, in der er die Astromechdroiden vermutete. »R2!«
    Ein neuerliches schrilles Pfeifen.
    Es kam von links, aus einem Gang, der dem ähnelte, aus dem 3PO gerade gekommen war. Das konnte eine Falle sein, aber möglicherweise war es auch R2.
     
    Er rannte mit hocherhobenen Armen in den Gang hinein. Die Gladiatordroiden schössen immer noch in die Qualmwolken hinein, die auf schreckliche Weise unnatürlich wirkten. Ganz gleich, wie viele Astromechdroiden sie auch trafen, so viel Rauch konnte dabei unmöglich entstehen.
    Es sei denn ...
    Es sei denn, etwas brannte.
    »O du meine Güte«, murmelte 3PO aufgeregt. »O du meine Güte. Warum muß denn alles immer nur noch schlimmer werden?«
    Wieder peitschten Blasterschüsse um ihn herum. Der ganze Gang war von schwarzem Rauch und Geschrei erfüllt, aber die Schreie kamen jetzt nicht mehr von Astromechdroiden, sondern von den Gladiatordroiden, die von Querschlägern getroffen wurden.
    Der nächste langgezogene Pfiff ertönte.
    3PO hatte jetzt den Gang erreicht - und erblickte R2, der ihn bereits erwartete. Der kleine Droide wippte hektisch vor und zurück und piepste anhaltend. Er fuhr den Manipulatorarm mit der Klaue aus und zog 3PO zu sich heran, dann knallte die Tür hinter ihnen zu.
    Der Rauch

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