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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Andockbucht und warf sich förmlich auf die Alderaan. Ihr Schiff scannte ihren Handabdruck, ihre Netzhaut und ihre Stimme, als sie den Code nannte. Das Schott öffnete sich in dem Moment, als das fünffache Signal ansetzte ...
    ... und verstummte.
    Leias Herz raste. Niemand hatte auf sie geschossen. Wer auch immer versucht hatte, sich Zutritt zur Alderaan zu verschaffen, hatte sich entfernt, als die Selbstzerstörungsanlage anlief.
    Sie klappte den Deckel einer Kontrolltafel in der Nähe des Hauptschotts auf und schaltete die Selbstzerstörung ab.
    Dann streckte sie den Kopf zur Tür hinaus und rief: »Luke!«
    Aber er reagierte nicht, und sie konnte ihn nirgendwo in der Andockbucht ausmachen.
    »Luke! Schnell!«
    Immer noch nichts. War er dort draußen zusammengebrochen?
    Sie würde noch einmal aussteigen und ihn holen müssen.
    Als sie das Schiff verließ, hörte sie das Zischen eines Lichtschwerts. Sie griff an ihren Gürtel und fühlte ihr Lichtschwert. Luke hatte seines nicht getragen.
    Ihr Herz schlug noch schneller. Auf Almania gab es nur ein einziges in der Macht ausgebildetes Lebewesen.
    Kueller.

48
    Leias Nachricht besagte, daß sie mit der Alderaan nach Almania fliegen wollte. Später hatte sie dieser Nachricht noch einen Hinweis auf Wedge und die Flotte hinzugefügt. Aber Han wollte es bei aller Mühe nicht gelingen, die Alderaan in dem Schwarm kämpfender Schiffe unweit seiner Position auszumachen. An die Wrackteile, die rings um sie im Weltraum trieben, wollte er lieber gar nicht denken.
    Er saß im Cockpit, Chewbacca neben ihm, Mara Jade auf dem Sitz dahinter. Sie war immer noch blaß und geschwächt und schrieb das den Ysalamiri zu, obwohl diese so weit wie möglich von ihr entfernt waren.
    Han gefiel dieser Zustand.
    »Chewie, ruf jemanden in der Flotte der Neuen Republik an«, sagte Han. »Ich muß wissen, wo Leia ist.«
    »Ihr Schiff war nicht hier, als wir hier eintrafen«, bemerkte Mara.
    Chewbacca ignorierte die Bemerkung und stellte die gewünschte Verbindung her. Han hielt den Falken in der Nähe der Wild Karrde. Talon war noch nicht in den Hyperraum gesprungen. Irgend etwas hielt ihn zurück.
    »Ich dachte, er wollte seine Haut retten.«
    Mara lächelte. »Ich nehme an, daß er immer noch an der meinen interessiert ist«, erwiderte sie mit einem sibyllinischen Lächeln.
    »Na großartig.«
    Chewie grollte, daß Leia seit Beginn der Schlacht spurlos verschwunden sei.
    »Dann probieren wir es eben anders«, sagte Han, löste sich von der Wild Karrde und nahm Kurs auf Almania. »Oberflächenscan, Chewie. Die Alderaan hat eine ausgeprägte Signatur. Wenn sie auf dem Planeten gelandet ist, werden wir sie finden.«
    Chewies mächtige Pranken hantierten an den Kontrollen. Mara lehnte sich in ihrem Sessel zurück. »Kueller wird Sie eher töten, als Ihnen die Landung auf seinem Planeten zu gestatten.«
    »Das bezweifle ich entschieden, meine Süße«, erwiderte Han. »Er wollte sogar, daß ich herkomme.«
    Darauf wußte Mara nichts zu sagen. Chewbacca setzte seinen Scan fort. Han steuerte den Falken in einem hohen Bogen über die anhaltende Raumschlacht hinweg.
    Unter ihnen sah es schlimm aus. Die Sternzerstörer hatten schwere Beschädigungen hinnehmen müssen, griffen aber unerbittlich weiter an; es gab zu viele TIE-Jäger und keine X- Flügler; A- und B-Flügler bestimmten die Szenerie. Eines der Schlachtschiffe der Neuen Republik war bereits vernichtet. Nur noch zwei hielten stand.
    »Damit sollten Sie sich jetzt nicht belasten, Solo«, riet Mara. »Entweder holen Sie Ihre Frau raus, oder Sie unterstützen die kämpfenden Verbände.«
    Das wußte Han natürlich selbst, aber das Bild, das sich ihm bot, ließ ein Gefühl der Hilflosigkeit in ihm aufkeimen. Dann wurde ganz aus der Nähe das Feuer auf den Falken eröffnet. »TIE-Jäger auf zwei-null-neun. Chewie, übernimm das Steuer. Ich gehe an die Vierlingskanonen.« »Ich komme mit«, erklärte Mara.
    Han kletterte in den oberen Geschützstand, Mara in den unteren. Er schob sich seine Kopfhörer zurecht, als er sich an der Feuerleitanlage der Vierlingslaserkanone niederließ. Rings um ihn schwirrten Sterne und Schiffe.
    »Sind Sie da, Mara?«
    »Bereit.«
    »Okay«, sagte Han. »Viel Spaß.«
    Ein TIE-Jäger fegte, aus allen Rohren feuernd, über sie hinweg. Han ließ seinen Geschützsitz kreisen und feuerte bereits, ehe das Ziel erfaßt war. Maras Feuer aus dem unteren Geschützstand ließ rote Strahlen über die Schwärze des Weltraums

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