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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Ceousa über das Komsystem. »Wedge!«
    »Ich bin hier, General. Ich bitte um Entschuldigung, aber Präsidentin Leia Organa Solo hat mir die Leitung dieses Einsatzes anvertraut.«
    »Das ist mir bekannt, aber Sie schießen auf unsere Leute.«
    »Tue ich das, General? Tue ich das tatsächlich?«
    Wedge fuhr sich mit der Handkante über die Kehle, um jede Kommunikation zum Schweigen zu bringen. Mehr wollte er Ceousa jetzt nicht verraten. Entweder der General vertraute ihm, oder er vertraute ihm nicht. Es spielte keine Rolle. In den nächsten Momenten würde die Entscheidung fallen.
    Die Sternzerstörer kamen näher.
    »Ich habe sie in Reichweite, Sir«, meldete Ginbotham.
    »Ich habe die Zielerfassung auf die Sternzerstörer ausgerichtet, Sir. Wenn Sie erlauben ...«
    »Nein, Soldat. Ich möchte, daß Sie weiter auf die Wild Karrde und die Calamari schießen.«
    »Sir ...?«
    »Und wenn Sie diesmal Ihr Ziel verfehlen, sorgen Sie dafür, daß Sie mit einem der Querschläger einen TIE-Jäger erwischen. Die sehen so aus, als hätten sie ihre Kampfeslaune zurückgewonnen.«
    »Jawohl, Sir.« Ginbotham widersprach nicht länger. Er wirkte niedergeschlagen. Die Salven schossen von den Mündungen der Geschütze ins All. Wedge sah zu und ballte die Fäuste. Der erste Schuß traf den Solarflügel eines TIE-Jägers, prallte ab und fuhr in einen weiteren Jäger. Die Wild Karrde fiel zur Seite und hielt auf die Calamari zu.
    In dem Augenblick nahmen die Sternzerstörer Kurs auf Wedges Flaggschiff, während die TIE-Jäger die Wild Karrde und die Calamari verfolgten.
    »Wir können es unmöglich allein mit zwei Sternzerstörern aufnehmen«, meinte Sela.
    »Ich weiß«, nickte Wedge. Er hoffte, daß es nicht dazu kommen würde.

50
    Almania wirkte verlassen. Han kam die Einstiegsrampe des Falken herunter, einen Blaster in der einen, den Käfig mit den Ysalamiri in der anderen Hand. Er haßte diese Dinger. Sie erinnerten ihn an corellianische Grasschlangen, nur daß sie groß und mit Pelz bedeckt und mit Klauen ausgestattet waren.
    Von den Klauen hatte ihm allerdings niemand etwas
    gesagt.
    Außerdem waren sie ziemlich schwer, und in ihren Nährkäfigen aus Rohrgeflecht wogen sie sogar noch mehr. Mara achtete streng darauf, Distanz zu den Ysalamiri zu halten. Han und Chewie hatten sich damit einverstanden erklärt, daß sie weit hinter ihnen zurückblieb - so weit, daß der machtstörende Effekt sie nicht erreichen konnte.
    Han wäre es lieber gewesen, sie in seiner Nähe zu wissen, wenngleich er sich lieber nicht auf ihre Fähigkeiten in der Macht verlassen hätte, als sie sich noch in der Nähe der Ysalamiri aufhielt. Sie hatte sich offensichtlich getäuscht. Leia konnte nicht hier sein. Dieser abgelegen? Ort war völlig verwaist.
    Er hatte den Falken auf einem weiten, von hohen Türmen umstandenen Platz gelandet. Der größte Teil der Türme war jedoch weitgehend zerstört. Überall gab es Schutt und Trümmer. Aber keine Leichen. Han war dankbar für diesen letzten Umstand.
    Dann hörte er, wie ganz in der Nähe ein paar Mauerreste zu Boden prasselten. Er und Chewbacca wirbelten gleichzeitig herum. Die Ysalamiri-Käfige schwangen dabei nach hinten, so daß Han fast sein Gleichgewicht verloren hätte.
    Die Tür des nächsten Turms war aufgebrochen worden, und der Türstock war zerfallen; etwas Weißes, Gespenstisches bewegte sich in der Dunkelheit dahinter.
    »Na großartig«, kommentierte Han. »Wirklich großartig. Nicht nur, daß sie Leia nicht findet, nein, dieses Weib führt uns auch noch zu einem Gespenst.«
    Chewbacca knurrte leise, und Han kniff die Augen zusammen. Chewie hatte recht. Das war kein Gespenst. Irgend etwas Lebendiges lauerte dort drinnen. Er zog den Blaster und ging vorsichtig weiter.
    Dann schrie in der Ferne eine Frau.
    Hans Kopf fuhr In die Höhe, und sein Herz setzte einen Schlag aus. Das war nicht Mara. Das war Leia.
    »Durch die Gasse, Chewie. Wir kümmern uns später um dieses Ding.« Han drehte sich um und rannte auf die schmale Gasse zwischen Ruinen zu, als er hörte, wie eine Männerstimme Leia antwortete. Was die Stimmen rieten, konnte er nicht verstehen, dazu waren sie zu weit entfernt.
       Hinter ihm grunzte Chewie, und dann war ein lautes Plumpsen zu hören. Han sah sich um. Chewie saß zwischen herausgebrochenen Mauersteinen. Eine riesige fellbedeckte Kreatur drückte Chewie seine mächtige Pranke in den Rücken und preßte ihn zu Boden. Mit der anderen Tatze hielt das Monstrum den

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