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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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das Ganze irgendwie komisch - hatte auch ein paar gute Seiten. Man muss sie nur erkennen, denk ich.", die Sprachlosigkeit blieb, während Red selig lächelnd den Raketenwerfer hochhob, "Auf jeden Fall hab ich jetzt meine eigene M30-7. Das ist unglaublich genial.", sie küsste die Waffe und sagte dabei zärtlich, "Bald schießen wir irgendwas ab, Baby. Das versprech ich dir. Ein Schiff. Nein, Brachibs Schiff wäre am besten. Nicht wahr?" Mexur war ernstlich irritiert. "Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Brachib der einzige Verrückte in dieser Station ist." Red stellte die Waffe ab. "Bei dir klingt das wie ein Kompliment und jetzt..." , sie wandte sich an Fries, "...mein Bauch, bitte." Nach einiger Zeit kam das Gespräch der Männer wieder in Gang, während Fries schweigend die Wunde versorgte. Dann griff er sich einen gefüllten Teller und betrachtete kauend Holodaten.
    'Mhhh, das Essen riecht lecker. Was ist das bloß? Sowas wie Maultaschen oder Klöße mit Füllung?'
    "Ich kann dir keine REGs verabreichen. Da sind zu viele Rückstände. Dein Blut sieht aus wie ein Medikamentencocktail.", teilte Fries seiner Patientin schließlich mit. Red nickte abwesend und starrte dabei unwillkürlich auf den Teller. "Leutnant, hast du mich verstanden? Kein Regenerationspräparat für dich. Weißt du, was das bedeutet?" Nun erwiderte sie seinen Blick. "Ja, Sir. Ohne REG wird die Wunde nicht bis morgen verheilt sein, aber da Sie ein medizinisches Genie sind, macht es wenig Sinn das zu hinterfragen. Richtig, Sir?" Lächelnd nickte Fries, während Sirius interessiert fragte: "Sag mal, Red, woran erkennt man, ob du gerade zuhörst oder abschweifst?" Schweigend zuckte sie mit den Schultern und wandte sich wieder dem Arzt zu. "Das heißt, ich kann jetzt gehen?" Kopfschüttelnd schluckte Fries den Bissen runter. "Nein, der Wundschutz muss erst trocknen. Außerdem...", er trat neben die Liege, "...habe ich noch ein paar Fragen." Reds Gesicht bekam einen skeptischen Ausdruck.
    'Oje, was will er denn?'
    "In deinem Blut befinden sich mir rätselhafte Substanzen, die nicht da sein sollten - zumindest, wenn du dich an meine Anweisungen gehalten hast.", begann Fries streng. Red schwieg verunsichert.
    'Worauf spielt er an? Die fehlende Bettruhe? Kann man sowas am Blut ablesen? Neee. Außerdem wußte er davon. Was sonst?'
    "Bis du auf Diät?" Im ersten Moment erzeugte die ernstgemeinte Frage des Doktors Verblüffung.
    'Hä? Was will er mir damit sagen?'
    Kritisch schaute Red an sich herab. "Meinst du das ist notwendig?", nach einer Sekunde wurde die Tonlage vorwurfsvoll, "Soll das etwa heißen, dass du mich für zu dick hältst?" Überrumpelt erwiderte Fries den bohrenden Blick und begann stockend: "Nee.. - Nein, das ni... - Nein!"
    "Ah, böses Fettnäpfchen, Fries!", rief Mexur lachend dazwischen, "Hat dir deine Schwester denn gar nichts beigebracht?" Red hatte die Arme verschränkt, als sie mit Nachdruck erklärte: "Nein, Doktor Bishop, ich bin nicht auf Diät, denn das ist meiner Meinung nach ganz und gar nicht notwendig!" Verwirrt besah Fries sich den halbnackten Körper und stammelte: "Äh, Nein - Nein - Nein, bist nicht zu dick. Ist gut so. Alles gut." Seine Augen lösten sich und nach einigen tiefen Atemzügen hatte der Doktor sich gefangen. Mit sachlicher Strenge fuhr er fort: "Darum ging es mir nicht. Du solltest vernünftig essen, habe ich gesagt. Erinnerst du dich?", die Antwort war ein störrisches Nicken, "Wann hast du das letzte Mal was gegessen?" Zuerst beäugte Red den Arzt misstrauisch, dann dachte sie über die Frage nach.
    'Hmm, wann war das denn?'
    "Zählt Kaffee?" Fries fragte reglos zurück: "Musstest du den kauen?" Red lachte. "Nein, natürlich nicht." Sein Ernst blieb. "Dann zählt Kaffee wohl nicht." Sie überlegte angestrengt. "Hm, essen. Ja, wann...", da fiel es ihr ein und sie berichtete stolz, "Gestern - oder war das vorgestern? Na, als Bez bei mir war. Zwei Toast mit Marmelade. Davor - hm..." , sie durchforstete ihre Erinnerung, "Ach genau, als ich den dämlichen Generator reparieren musste. Zwei Toast.", glücklich blickte Red auf, "Zufrieden? Ich esse regelmäßig."
    "Vier Toast an drei Tagen?!", meinte Greg ungläubig. Sirius ergänzte: "An drei langen und anstrengenden Tagen." Bevor Fries ansetzen konnte, stöhnte Red: "Ja, gut, vielleicht ein bisschen wenig, aber seitdem ich wieder essen darf, ist mein Zimmer belegt und mein Verteiler ist jetzt ein Medisyn!" Greg warf ein: "Meiner nicht - und vor dem hast du

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