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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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die Mannschaftsmesse - aber das ließe sich mit dem Bruder-Bonus wahrscheinlich regeln. Das Problem ist...", sie stoppte im Satz und begann nach einer kurzen Pause von Neuem, "Wie behandelt euch die Mannschaft des FFS?" Galia antwortete sofort: "Mit angemessenem Respekt. Da könntest du dir eine Scheibe abschneiden." Red grinste. "Ja, genau. Stehen stramm, stellen keine Fragen, widersprechen nicht und antworten meistens mit 'Ja, Sir." Naro nickte. "Weil Gäste des Kapitäns wie hochrangige Offiziere behandelt werden müssen. Das hat mir Bila vor Jahren erklärt."
    "Und genau da liegt das Problem. Sobald ihr die Mannschaftsmesse betretet, müssen alle stillstehen. Allein die drei ranghöchsten Offiziere können das aufheben. Von denen verirrt sich jedoch nie einer dorthin, denn die Messe ist für die Führung tabu. Das ist ungeschriebenes Gesetz.", erklärte Red. "Oh, so kompliziert ist das bei uns nicht!", stöhnte Swon auf. Ungerührt zuckte Red mit den Schultern. "Eigentlich müsste ich auch Haltung annehmen, wenn ihr da seid, aber, naja, ich weiß nicht - das wär seltsam." Mexur klang bissig: "Wieso? Mir gefällt die Idee. Immer 'Ja, Sir.' - egal, was ich vorschlage. Klingt gut. Irgendeinen Nutzen müssen diese irren Vorschriften schließlich haben." Lächelnd senkte Red den Blick und betrachtete ihre Finger. "Ziehst du um?", unterbrach Greg die ratlose Ruhe in dem Moment. Sein Blick hing an den drei Gepäckstücken, die aufgereiht am Fußende des Bettes standen. Red nickte stumm. "In die Mannschaftsunterkünfte?", fragte Swon. Ein Kopfschütteln folgte. "Ich gehöre nicht zur Mannschaft." Plötzlich argwöhnisch geworden, setzte Swon fort: "Warum trägst du keine Uniform?" Die Antwort kam zögerlich. "Darf ich nicht. Auch nicht salutieren oder sonstwas- elitäres. Unauffällig bleiben, lautet der Befehl."
    "War die Sicherheit bei dir?" Naros Stimme hatte jede Leichtigkeit verloren. Red schaute überrascht auf.
    'Da kennt jemand das Standardvorgehen.'
    "Nein, bisher nicht.", antwortete der Leutnant wahrheitsgemäß, "Aber ich steh unter Arrest." Ihre Stimme war leise geworden. "Was heißt Arrest? Bist du eine Gefangene?", fragte Galia entgeistert. "Ich glaube nicht. Ich meine, ich hoffe nicht.", erwiderte Red mit gesenktem Blick. Nach einem tiefen Atemzug erklärte sie sachlich: "Ich hab vollständige Ausgangssperre und werd dafür wahrscheinlich in eine Kabine im Unterdeck verfrachtet. Das entspräche zumindest dem üblichen Vorgehen, aber, naja, keine Ahnung."
    'Vielleicht werd ich auch befragt - von der Sicherheit. Bestimmt bald."
    "Warum das bitte?", fragte Mexur verständislos, als ohne Vorwarnung Doktor Marg Jada den Raum betrat. Zwei mit Cetecs bewaffnete Kapitänleutnants blieben in der Tür stehen. Die Stimmung erstarrte. Finstere Mienen verfolgten die Geschehnisse. "Meine Eskorte.", murmelte Red und erhob sich. Sie unterdrückte den Drang zu salutieren.
    'Warum sind die bewaffnet? Denken die, dass ich austicke? Oder sind das erste Befehle der Sicherheit? Könnte sein.'
    "Folgen Sie mir, Leutnant Leight.", forderte Marg Jada kühl. "Ja, Sir." Red holte das Gepäck, während Naro sich an die Ärztin wandte. "Ist dieses Vorgehen notwendig? Weiß meine Schwester davon?" Die Antwort wurde von einem gefühllosen Lächeln begleitet. "Von deiner Schwester kommt der Befehl und was immer sie auf diesem Schiff anordnet, ist notwendig." Mexila platzte voller Wut heraus: "Aber wieso? Red hat nichts falsch gemacht! Diese Behandlung ist eine unglaubliche Unverschämtheit!" Marg Jadas Miene verfinsterte sich und die Bewaffneten betraten den Raum. Beruhigend legte Fries den Arm um die aufgebrachte Xamaer, während Mexur in der Sprache ihrer Heimatwelt flüsterte. Resigniert meinte Mexila schließlich: "Ich verstehe es trotzdem nicht und unverschämt bleibt es auch.", Fasziniert hatte Red die Szene verfolgt.
    'Oh, sie ist lieb. Macht sich Sorgen. - Ich hoffe, die Genies bekommen kei...'
    "Wir warten, Leutnant Leight!" Die strengen Worte der Ärztin unterbrachen die Grübelei. Red nickte stumm. Mit Gepäck beladen lief sie los - so dicht an Greg vorbei, dass sich ihre Arme wie zufällig berührten. Gedanken drangen in ihren Geist.
    'Du kommst mit uns nach Merag. Dieser Arrest kann nicht lange dauern.'
    'Außerdem hätte die Sicherheit sich längst gemeldet, wenn es Probleme gäbe. Die sind nie geduldig und führen ihre Befragungen immer sofort durch.'
    'Bei mir müssen sie sich nicht beeilen. Ich laufe nicht weg. Ich

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