Red Leights Trinita (German Edition)

gehöre dazu - und ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt nach Merag will. Ich gehöre hierher.'
    Galia rührte sich nicht, während Bez sich gegen Sirius lehnte. Er gab ihr einen flüchtigen Kuss. Dann verließ Nediva Marg Jada den Raum. Als Red folgen wollte, rief Swon: "Vergiss nicht, dass du was bei mir gut hast, Leutnant. Wir sehen uns bald!" Red fiel keine Antwort ein, stattdessen erwiderte sie den Blick der Dschjua und probierte ein Lächeln. Es misslang. Unaufhörlich schwirrten beunruhigende Gesprächsfetzen durch ihren Geist.
    ' Sie hat sich bewährt und auf sie zu verzichten, bedeutet einen guten Kämpfer zu verlieren. - Damit zerstören wir das Leben vieler unschuldiger Wesen. Es ist unmöglich alle zu schützen. - Hätte ich gewusst, wie viele hineingerissen werden, dann... - Diese Zehn sind die Erwählten. - Dann liegen alle Befugnisse bei der IS. - War die Sicherheit bei dir?'  
    Als Red die Bewaffneten vor sich sah, wollte sie zurückweichen. Mit den Genies war es lustig gewesen. Sie hatten gut aufeinander geachtet.
    'Ich will nicht wieder eingesperrt werden...'
    Red war stehen geblieben. "Elitäre haben keine Angst!", hörte sie Mexilas schwache Stimme. Im dem Moment packte ein Bewaffneter den Arm des Leutnants und zog sie weiter. Es gab keine Gegenwehr. Kurz darauf schloss sich die Tür. "Sie hatte Angst.", stellte Mexila fassungslos fest, "Aber Red hat nie Angst."
    "Zumindest selten so offensichtlich.", bemerkte Bez leise und Sirius, der ungläubig auf die geschlossene Tür starrte, meinte: "Dabei sind das ihre Leute." Naro versuchte, die bedrückte Stimmung zu verscheuchen. "Red wird nichts passieren. Bila hat mir versichert, dass für niemanden Gefahr besteht. Sie würde mich nicht belügen.", sagte er überzeugt. "Das mag sein.", erwiderte Galia ruhig, "Die Frage ist eher, ob ein elitärer Offizier die Interne Sicherheit für eine Gefahr hält?" Eine Antwort blieb aus.