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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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gerade sich zu revanchieren, als Naro Wrug Furl das Wort ergriff: "Ich will zuerst ein anderes Thema ansprechen." Swon fragte kühl: "Welches?" Naro erhob sich und formulierte ohne Eile: "Keiner von uns weiß, weshalb wir hier sind. Dessen bin ich mir inzwischen sicher. Trotzdem zwingen uns die Ereignisse zur Zusammenarbeit.", er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und setzte fort, "Vor gut sieben Tagen haben die meisten von uns sich zum ersten Mal getroffen. Ich für meinen Teil muss gestehen, dass die folgende Zeit ausgesprochen turbulent war und voller unerwarteter Ereignisse steckte.", ein leichtes Lächeln erschien, "Glücklicherweise haben wir alle bisherigen Herausforderungen erfolgreich bewältigt. Wir leben - und diesen Zustand würde ich gerne erhalten." Naro stützte sich auf dem Tisch ab. Seine Stimme wurde eindringlicher. "Ohne D-Antrieb können wir den Planeten nicht verlassen. Interstellare Kommunikation funktioniert nicht. Gleichzeitig kündigen sich neue Schwierigkeiten an. Ehe wir diese Geschichte endgültig hinter uns lassen, wird vermutlich noch einige Zeit ins Land gehen." Langsam streiften die durchdringenden, grauen Augen jeden Anwesenden. Sein Tonfall wurde streng. "Entscheidend ist, dass wir gemeinsam am schnellsten Lösungen finden. Unsere Fähigkeiten ergänzen sich und nutzen wir diese Tatsache, erhöhen sich die Chancen auf ein positives Ende." Die folgenden Worte hingen überdeutlich im Raum. Selbst nicht empathische Wesen spürten den Unmut dahinter. "Vorraussetzung dafür ist, dass wir uns für eine Weile wie die Fachleute benehmen, die wir sind! Das bedeutet im Einzelnen, dass Dispute geklärt beziehungsweise - wenn dies unmöglich scheint - vorerst übergangen werden! Beschränkt eure Kommunikation auf sachliche Gespräche! Versucht Lösungen zu finden! Kündigt sich ein Streit an, der nicht mit unseren Problemen zusammenhängt, schweigt einfach! Das klingt für einige vielleicht kompliziert, hilft aber! Wir wollen keine Freunde werden, sondern diese Sache heil überstehen. Damit ist es zu eurem eigenen Vorteil, wenn ihr euch in Zunkunft an diese simplen Regeln haltet. Vielen Dank!" Mit einem abschließenden Nicken in Swons Richtung setzte sich Naro.
    Red starrte die Computerkonsole an. Vor allem am Ende hatte sie sich angesprochen gefühlt. Selbst Swon erschien für einen winzigen Moment schuldbewusst, während sie Naro nachdenklich betrachtete. "Jeder will möglichst schnell und unbeschadet ins eigene Leben zurück. Daher fangen wir am besten an, die Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen!", stimmte sie dem Quosoen auf ihre Art zu. Danach begann der eigentliche Versuch, Erklärungen und Lösungen zu finden. Fakten wurden zusammengefasst, Theorien aufgestellt und das weitere Vorgehen diskutiert. Sicher schien, dass Comander Leads Verschwinden nicht geplant gewesen war. Seine Kabine wirkte bewohnt. Die persönliche Habe genau wie sämtliche Waffen lagen an Ort und Stelle. Obwohl Anzeichen für Gewalt fehlten und ein paar Beteiligte die Schuld nur zu gern, elitären Offizieren zu schieben wollten, konnte eine erzwungene Abreise nicht ausgeschlossen werden. Sicher war, dass sie, um endgültige Entscheidungen treffen zu können, mehr Informationen benötigten, und dafür sahen Mexur und die beiden Techniker nur einen Weg,
    Auf Koalitionsstationen zeichneten Computer jede Systembenutzung nach festen Regeln auf und erzeugten automatisierte Protokolleinträge. Weil diese riesigen Datenmengen jedoch nur lokal und nicht über Netzwerke abrufbar waren, würde eine detaillierte Auswertung viel Zeit in Anspruch nehmen. Auf die Schnelle hatten Greg und Mexur erste Protokolleinträge durchforstet und dabei gesehen, dass inzwischen zahlreiche Wesen die Station besucht hatten. Daher entschloss sich die Gruppe ohne größere Diskussion die notwendigen Arbeiten durchzuführen. Gleichwohl bestand Regier Swon Dschrib darauf, die Station abzusichern. Nach der allgemeinen Zustimmung teilten der Quosoe und die Dschjua Arbeitsgruppen ein.
    Naro, Swon und Sirius begaben sich in die Zentraleinheit, die auf einer Station der Brücke eines Schiffes entsprach. Mexila, Galia und Bez befassten sich mit den Eingangsportalen, Aufzügen und Kabinensystemen, wie Nahrungsverteilern oder Reinigungsroutinen. Die Behandlungsräume wurden Fries Bishop überlassen. Mexur bekam das Zwischendeck, welches neben der Zentraleinheit den zweiten technischen Knotenpunkt der Station darstellte. Die Protokolle der

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