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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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Zusammenarbeit gewöhnt waren, mehr Aussicht auf Erfolg.
    'Wer braucht diese Gruppe von Genies? Weshalb bin ich dabei? Wenn elitäre Offiziere notwendig sind, warum nicht jemand mit Erfahrung? Jemand wie Ben wäre viel besser geeignet.'
    In jedem Fall mussten die Organisatoren über viel Einfluss und Macht verfügen, denn anders wäre diese Einführung nicht zu verschleiern gewesen. Sowohl die Landung der Piratenschiffe als auch die Nutzung einer stillgelegten Station hätten, nach Reds Einschätzung, längst Schiffe der Koalitionstruppen anlocken müssen.
    'Verschwörung klingt für mich am vernünftigsten. - aber gegen welches Machtzentrum? Welche Rolle spielen wir? Sehr terroristisch wirkt keiner von uns. Auf jeden Fall müssen die Drahtzieher handfeste Gründe liefern, damit meine Begleiter sich an diesem Spielchen beteiligen. Aus reiner Freundlichkeit und Selbstaufopferung geschieht bei denen bestimmt nichts, und das man die allein mit Kristall locken kann, glaub ich nicht. - Und was ist eigentlich mit mir? Hmm, naja, solange Comander Lead da ist, werd ich mich nach ihm richten. Ja, ich denke, das ist gut. Hält mich auf der sicheren Seite.'
    Red freute sich darauf, Comander Lead wiederzusehen und ihm endlich all diese Fragen stellen zu können. Sicher war, dass Ausflüchte und Floskeln den Mann beim näcim Freien hsten Treffen nicht sehr weit bringen würden. Dazu war in den letzten Tagen zu viel geschehen, was dringender Klärung bedurfte.

In der Station
    In den letzten Stunden hatten sich Probleme ergeben, vor denen die Eingeweihten nicht mehr die Augen verschließen konnten. Sie wurden zum Eingreifen gezwungen, wollten jedoch das Gesamtprojekt nicht gefährden. Regier Dschrib Jen - Swon Dschribs Vater - hatte dabei die entscheidende Rolle übernommen. Unter dem Deckmantel einer dschjuanischen Militärübung veranlasste er die Absicherung Trinitas und verhinderte damit Einmischung von außen. Gleichzeitig fehlten jedoch Informationen zu den Vorgängen auf der Trinitas Oberfläche. Dort war Comander Arogada Lead die einzige, direkte Kontaktperson der Eingeweihten. Regier Dschrib Jen hatte den Mischlingsmann als zuverlässigen, fähigen Offizier kennengelernt und ging deshalb - nachdem der dritte Termin für eine Rückmeldung ereignislos verstrichen war - von ernsten Schwierigkeiten mit den Bündnispartnern aus. Dschrib Jen ahnte, dass nicht der Fjuro die Probleme verursachte. X-Rag hatte seine Leute im Griff, sah sich eher als Geschäftsmann und galt nicht als unverhältnismäßig gewalttätig - ganz im Gegenteil zu Adun Brachib. Als Sicherheitsbeauftragter seiner Regierung hatte Regier Jen die Mitglieder des Brachib-Clans gejagt und zu seinem Leidwesen kannte er auch Adun Brachib persönlich. Erst nach etlichen Beratungen, Absicherungen, einer Abwägung der Alternativen und dem zunehmenden Druck der anderen Eingeweihten hatte Dschrib Jen letzendlich der Teilnahme des Heimatlosen zugestimmt. Trotz dessen - und obwohl keiner der Angeworbenen die wahren Ziele oder Hintergründe dieser Operation kannte - sah Regier Jen in dem äußerst brutal agierenden Adun Brachib ein unkalkulierbares Risiko.
    ###
    'Verdammt, schon wieder läuft was schief! Kein Schutzschild? Das komplette Sicherheitssystem ausgeschaltet? Comander Lead nirgendwo zu finden? Wer weiß, ob er überhaupt noch auf diesem beschissnen Planeten ist!'
    Red und Sirius durchsuchten das oberste Level der Station. Hier befanden sich ausschließlich ungenutzte Quartiere genau wie auf den beiden Etagen darunter. Sirius trat aus dem letzten Raum. "Nichts verdächtiges." Red erwiderte mürrisch: "Was hast du erwartet? Die Unterkünfte wurden niemals benutzt. Wer kommt auch freiwillig nach Trinita?" Ihre Stimmung war nicht die Beste, aber Sirius blieb gelassen: "Da wir nicht wissen, wonach wir suchen, können wir keinen Ort ausschließen." Er hatte recht, trotzdem wollte Red nicht zustimmen und schwieg deshalb. Sirius musterte sie prüfend. "Lass deine schlechte Laune bitte nicht an mir aus. Ich kann nichts für den Ärger." Die Offenheit irritierte Red. Sekundenlang erwiderte sie den aufmerksamen Blick. "Ist nicht deine Schuld. Ich weiß, aber..", der Frust ließ sich nun nicht mehr aufhalten, "...jedes Mal, wenn ich denke alles läuft besser, gibt es neue Probleme - und dabei hasse ich Überraschungen.", ihre Stimme wurde lauter, "Frisch von der Akademie schickt mich irgendein blöder Idiot mit neun Fremden auf einen einsamen Planeten. Im Nachhinein war das

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