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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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der beste Teil und ich hätte mich daran gewöhnen können, aber Nein - wir werden durch endlose Höhlen geschickt, in denen Prekrus lagert!", hilflos hob Red die Arme, "Zuerst bin ich fast tot, aber dann laufe ich bereits durch Steppen, Wälder - hungrig und durstig. Es stellt sich heraus, dass ich mich als einzige echte Koalierte unter  - tut mir leid - einem Haufen koalitionsfeindlicher Überflieger mit ausgeprägten Egoproblemen befinde.", ein strafender Blick traf die Menschliche, was sie geflissentlich übersah, "Damit hätte ich umgehen können. Wirklich. Wenn da nicht plötzlich Piraten aufgetaucht wären, die einfach zwei meiner Genies klauen - und genau, du warst ja auch verschwunden!", eilig schnappte Red nach Luft und spurtete weiter, "Ich lege mich mit einer verrückten Mischlingsfrau an, die mich in weniger als fünf Sekunden töten könnte. Andauernd gibt es Streitigkeiten, ewigen Diskussionen und andere unschöne Sache. Ich werde angeschossen, aber darf endlich kämpfen. - Ja, kämpfen ist gut. Das baut Frust ab. Mit viel Glück und ohne Verletzte retten wir die Frauen. Auf einmal bin ich zwar ein Psiwesen, aber zumindest haben wir ein Schiff erbeutet.", der Leutnant  grinste den überrannt wirkenden Comtechniker an, "Das Schiff war gut - sehr gut und vor einer Stunde habe ich mich auf ein paar Antworten gefreut, aber Nein - dämliche Überraschungen! Schon wieder! Langsam hab ich die Schnauze gestrichen voll!" Schlagartig stoppte Red, atmete tief durch und fühlte sich seltsam erleichtert. Sanft strich Sirius ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Fühlst du dich jetzt besser?" Red nickte stumm. Freundlich musterte er den Leutnant. "Denkst du uns geht es anders?" Sie senkte die Lider. Ihre Stimme wurde leise. "Mal abgesehen von dem Problem elitär zu sein, vermutlich nicht. - Nein, vermutlich nicht wesentlich besser."
    "Kluges Kind! Keiner weiß, was los ist. Am wahrscheinlichsten war es, dass du Bescheid weißt." Jetzt verschränkte Red die Arme und erwiderte trotzig. "Weshalb? Weil ich elitär bin?" Auf dem bronzefarbenen Gesicht erschien ein wissendes Lächeln. Die schwarzen Augen beobachteten Red unablässig. "Zufällig hat Fries gesehen, wie du in Leads Quartier verschwunden bist. Für eine schnelle Nummer oder ein paar Absprachen hätte es gereicht." Entrüstet schnappte Red nach Luft. "Eine schnelle Nummer?! Mit Lead?! Bähh, das ist abartig! Der ist doch viel zu alt und mein Ausbilder! Ein viel, viel, viiiel zu alter Ausbilder!" Lachend meinte Sirius: "Dann also Absprachen?" Nur mit Mühe überwand Red die unangenehme Vorstellung, schaffte es halbwegs gefasst zu erklären: "Nein, keine Absprachen. Ich wollte Informationen, aber der Comander hat nichts hilfreiches erzählt. Fertig."
    'Mir reicht's! Wenn er meine Laune verschlechtern wollte, hat er's geschafft. Dankeschön und bis bald! Hab genug von diesen Leuten!'
    Red wandte sich ab und wollte gehen. Sirius hielt ihren Arm. "Bist du böse?" Sie drehte sich nicht um. "Nicht mehr als vorher. Wenigstens bist du ehrlich."
    "Schau mich bitte an." Die Worte klangen versöhnlich. Langsam wandte sie sich um. "Ich glaube nicht, dass du mehr weißt als wir." Störrisch schaute Red ihn an. "Das ist schön für dich, ändert aber nichts!"
    "Sei bitte nicht stur. Ich wollte dich nicht ärgern." Sie blieb mürrisch. "Nicht ärgern?! Aber hältst mir vor, dass ich Sex mit dem Comander habe? Aha!" Strafende Blitze prasselten Sirius nieder. Erstaunt fragte er: "Das Sexding regt dich auf? Nicht die Vermutung, dass du uns ausspionierst?" Red schüttelte den Kopf. "Nein, denn das Ausspionieren kann ich nachvollziehen. Da ihr vermutet, dass die Koalition dahintersteckt, ist das naheliegend.", ihre Miene verfinsterte sich, "Aber diese schnelle Nummer - das ist unverschämt und ekelhaft! Für was haltet ihr mich?"
    'Wie kommen die bloß darauf? - Naja, eigentlich kann ich mir das genau vorstellen. Die sitzen zusammen und stellen sich vor, wie ich den Comander ficke, denn ich bin ja eine Elitäre und die sind bekanntlich willig! - Ojeee, das ist erniedrigend! Dieser perverse Haufen!'
    Langsam näherte sich Sirius nun, legte freundschaftlich einen Arm um Reds Schulter. "Tut mir leid, Leutnant! Tut mir ehrlich leid.", sagte er leise. Seine Fingerspitzen strichen über ihren Hals.
    'Hu, hab ich was verpaßt? Was macht der da? Meinen Nacken streicheln? Wieso? Weiß er, dass ich darauf stehe? - Kann nicht sein! - Aber, mmh, sehr angenehm. Kribbelt so lust.... -

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