Reich und gluecklich
dienlich sind.
Denken Sie einmal über den Satz »Zeit ist Geld« nach. Ist Zeit wirklich Geld? Haben Sie das je hinterfragt? Zeit ist nicht Geld! Geld ist Geld!
Und was ist mit der Aussage »Geld ist die Wurzel allen Übels«? Geld ist ein lebloses Objekt. Es kann an und für sich nicht böse oder schlecht sein. Natürlich wird es manchmal für unmoralische, unethische oder illegale Zwecke verwendet, aber was beweist das? Nichts, denn es wird ebenso für moralische, ethische, legale, wohltätige und humanitäre Zwecke eingesetzt.
Dieses Kapitel liegt mir besonders am Herzen, weil meine frühere Einstellung zum Geld mich selbst extrem blockiert hat. Menschen, die viel Geld haben, so dachte ich, müssen eserworben haben, indem sie andere übervorteilt haben. Auch wenn sie vielleicht ganz nett wirkten und es womöglich auch waren.
Diese Überzeugung bereitete mir große Probleme, als ich versuchte, mein Reiches und Glückliches Leben zu gestalten. Da Integrität auf meiner Werteskala sehr weit oben steht, ist es wichtig für mich, fair und ehrlich zu sein. Gemäß meiner damaligen Überzeugung musste ich andere allerdings ausnutzen, um viel Geld zu verdienen.
Obwohl ich mein Geld auf eine ethische und ehrliche Weise verdiente, indem ich Dinge tat, die ich gerne machte und die das Leben anderer Menschen positiv veränderten, sabotierte ich meine Arbeit selbst, sobald ich finanziell erfolgreich war.
Sobald es gut lief, fühlte ich mich innerlich unwohl und beendete, was ich tat. Danach ging es mir allerdings nur noch schlechter. Jahrelang wusste ich nicht, was los war.
Meine Freunde und meine Familie fragten mich stets: »Warum machst du nicht weiter, wo es doch gerade so gut läuft?« Aufgrund meiner falschen Überzeugung erlebte mein Unbewusstes einen extremen Fall einer Persönlichkeitsspaltung.
Einerseits sendete ich die Botschaft aus, dass ich Dinge tun wollte, die mir Freude machten und die einen positiven Einfluss auf das Leben anderer Menschen hatten. Und je intensiver ich mich dieser Aufgabe widmete, desto mehr wurde ich natürlich dafür belohnt, oft finanziell.
Andererseits sendete ich die Botschaft aus, dass ich Menschen wohl irgendwie ausgenutzt haben musste, wenn ich so viel Geld verdiente, und das wollte ich auf keinen Fall. Dieser Kampf setzte sich jahrelang fort. Es ging immer hin und her.
Schließlich erkannte ich durch meine intensive Beschäftigung mit der Reich-und-Glücklich-Formel, dass meine Einstellung zum Geld problematisch war. Diese entsprach nicht der Realität. Und so erkannte ich auch die Lösung für das Problem.
Man muss lediglich einen hieb- und stichfesten Gegenbeweis finden, um falsche Überzeugungen bezüglich des Geldes zu korrigieren.
So fragte ich mich zum Beispiel: »Fällt mir jemand ein, der reich ist und sein Geld auf eine Weise verdient, die andere Menschen nicht ausbeutet?« Sofort konnte ich die Frage mit Ja beantworten. Mir fielen zwei Autoren ein, die das Leben von Millionen Menschen durch ihre Bücher und Vorträge positiv beeinflusst haben, Dr. Wayne Dyer und Marianne Williamson nämlich.
Gerade weil sie sehr integer sind und es ihnen sehr wichtig ist, anderen zu helfen, haben sie Millionen von Büchern verkauft und dadurch Millionen verdient. Meine frühere Überzeugung war so offensichtlich falsch, dass es lächerlich schien, daran festzuhalten.
Von nun an rief ich mir sofort die beiden in Erinnerung, sobald meine alte falsche Überzeugung wieder auftauchte. Ich korrigierte meine Haltung zum Geld, sodass sie mich fortan unterstützte und mir Energie verlieh.
Obwohl ich die Bücher der beiden Autoren schon viele Jahre vor meinem Schlüsselerlebnis kannte und es auch sonst genug Beweise dafür gab, dass meine Überzeugung falsch war, hatte ich daran festgehalten.
Reiche und Glückliche Menschen haben eine positive und förderliche Einstellung zum Geld. Drei wichtige Überzeugungen in Bezug auf Geld sind im Folgenden aufgeführt.Wenn Sie Reich und Glücklich werden wollen, sollten Sie alle negativen Meinungen über Geld hinterfragen und eine positive Haltung dazu entwickeln.
Geld ist weder gut noch schlecht. Es ist lediglich ein Tauschmittel. (Falls Sie Zweifel daran haben, sollten Sie einmal zwei Geldstücke nach oben halten. Welches von beiden ist gut und welches ist schlecht? Sie werden schnell erkennen, dass die Frage sich so nicht beantworten lässt. Es handelt sich lediglich um zwei Metallstücke, die man gegen etwas anderes eintauschen kann.)
Es
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