Reich und gluecklich

Titel: Reich und gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim John und Brownson Strelecky

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meine.

    »Ich habe 3000 Euro Schulden.« (Tatsache)
    »Ich kann überhaupt nicht mit Geld umgehen.« (Überzeugung)

    »Mein Job macht mir im Moment keinen Spaß.« (Tatsache)
    »Dieser Job ist total mies.« (Überzeugung)

    Hier nun ein paar Beispiele, wie man diese Aussagen reframen kann:

    »Zumindest habe ich nicht mehr als 3000 Euro Schulden und ich habe einen Job, sodass ich meinen Kredit abbezahlen kann. Viele Leute befinden sich momentan in einer viel schwierigeren Situation.«
    »Wenn es sein müsste, könnte ich mein Auto verkaufen, um den Kredit abzubezahlen, oder ich könnte bei meinen Ausgaben sparen. Egal, was passiert, ich werde damit klarkommen.«
    »Ich habe viel aus dieser Situation gelernt und werde mich bemühen, mein Geld in Zukunft besser beisammenzuhalten.«
    »Zumindest habe ich einen Job. Es ist immer leichter, etwas anderes zu finden, wenn man Arbeit hat.«
    »Dieser Job erinnert mich daran, dass ich mich nicht mit dem Zweitbesten zufriedengeben will. Ich werde nach einer Arbeit suchen, die mich mehr erfüllt.«
    »Was kann ich tun, damit mir mein Job mehr Spaß macht?«

    Reframen Sie nun Ihre Lage. Der neue Rahmen muss nicht unbedingt ein Hochgefühl bei Ihnen auslösen, obwohl das natürlich toll wäre. Wenn Sie mithilfe des Reframings erkennen, dass die Dinge gar nicht so schlecht sind, wie Sie bisher dachten, und Sie die Situation in einem neuen Licht betrachten können, ist das schon ein großartiger Anfang.

    Na, wie ist es Ihnen ergangen? Wenn das Reframen Ihnen leichtgefallen ist, wunderbar! Falls es schwierig war, haben Sie ab sofort noch viele Gelegenheiten, um die Technik zu verbessern. Ist das ein neuer Rahmen? Mit Sicherheit! Bleiben Sie dran, mit etwas Übung wird der Prozess immer leichter.
    In seinem Buch
Zu früh alt und zu spät weise
schildert der Psychiater Gordon Livingston, wie er seine einzigen beiden Söhne innerhalb von 13 Monaten verlor. Einer starb an Leukämie, der andere nahm sich das Leben. Das wäre für jeden Menschen ein schwerer Verlust, aber Livingston gelang es, ihn zu reframen.
    Sein neuer Rahmen lautete: »Wenigstens müssen meine Söhne mich nicht beerdigen.«
    Hat das all sein Leid beseitigt? Natürlich nicht! 15 Jahre nach den Ereignissen empfindet er immer noch große Trauer. Aber er zog etwas Positives aus der Situation, wie trivial es auch erscheinen mochte, und so gelang es ihm weiterzumachen und die traumatischen Erlebnisse etwas besser zu verarbeiten.

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    WER KONTROLLIERT IHREN GEIST ?
    In diesem Kapitel erlernen Sie zwei überaus wirksame Reich-und-Glücklich-Techniken. Sobald Sie diese Techniken beherrschen, werden Sie in der Lage sein, jeder Lebenssituation auf eine neue Art und Weise zu begegnen.
    Falls Sie schüchtern sind, können Sie selbstbewusst werden. Wenn Sie sich lustlos fühlen, können Sie sich motivieren. Und wenn Sie Dinge normalerweise gerne aufschieben, werden Sie sie nun beherzt in Angriff nehmen.
    Der unbewusste Geist ist so brillant, dass er nicht zwischen Tatsachen und Fiktion, zwischen realen Ereignissen und potenziellen Realitäten oder zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterscheidet. Für ihn sind alle Dinge, an die Sie denken, real und laufen in Echtzeit ab. Reiche und Glückliche Menschen wissen, wie viel Kraft sie daraus beziehen können.
    Wenn Sie sich auf gute Gedanken konzentrieren, stellen sich positive Gefühle und angenehme körperliche Reaktionen ein. Es ist egal, ob es sich bei den positiven Gedanken um Erinnerungen, um Projektionen von Dingen in der Zukunft oder um die Wahrnehmung der Situation handelt, in der Sie sich gerade befinden.
    Richten Sie sich dagegen auf negative Gedanken aus, stellen sich negative Gefühle und körperliche Reaktionen ein. Auch bei
diesen
Gedanken ist es unerheblich, ob es sich um Erinnerungen, um Projektionen von Dingen in der Zukunftoder um die Wahrnehmung der Situation handelt, in der Sie sich gerade befinden.
    Der Autor Mark Twain hat einmal Folgendes festgestellt: »Ich bin ein alter Mann und habe viel Schreckliches erlebt. Aber das meiste davon ist nie passiert.«
    Twains Aussage beinhaltet eine geniale Erkenntnis. Wir besitzen die Fähigkeit, unsere Realität mithilfe unseres Geistes zu verändern.
    Wenn wir Gedanken zulassen, laufen bestimmte Dinge in unserem Kopf ab. Wir entwickeln höchstwahrscheinlich innere Bilder und hören ein Geplapper. Beides ruft Emotionen und körperliche Empfindungen hervor.
    Verändern wir die Bilder und Worte in unserem