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Reich und gluecklich

Reich und gluecklich

Titel: Reich und gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim John und Brownson Strelecky
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andere Variante dieses Szenarios ist, erst gar nicht ins Training zu gehen. Aller Wahrscheinlichkeit nach rächt sich das mit einem negativen inneren Dialog. Sie machen sich Vorwürfe, weil Sie Ihren Vorsatz nicht einhalten und sich selbst wieder einmal enttäuschen.
    Wenn Sie sich ständig sagen, dass Sie abnehmen, mit dem Rauchen aufhören oder ins Fitnessstudio gehen sollten, und es nicht umsetzen, wird sich das negativ auf Ihr Selbstwertgefühl auswirken.
    Irgendwann vertrauen Sie sich selbst nicht mehr. Dennoch verwenden Sie nach wie vor die gleiche Sprache und verstehen nicht, warum Sie sich so schlecht fühlen und warum Sie Ihre guten Vorsätze nie einhalten.
    Sie können diese negativen Szenarien vermeiden, indem Sie Ihre Wortwahl verändern. Das hilft Ihnen, Situationen anders zu betrachten.
    In der ersten Phase geht es darum zu erkennen, ob Sie solch eine einschränkende Sprache benutzen. Bitten Sie Ihre Familie und Freunde, Sie darauf aufmerksam zu machen, wenn Sie entsprechende Worte und Phrasen verwenden. Kinder und Teenager sind bestens dafür geeignet, weil es ihnenSpaß macht, Sie dabei zu ertappen, und außerdem lernen sie selbst etwas dabei.
    Anfangs werden Sie vielleicht überrascht und etwas irritiert reagieren, wenn die anderen Sie ständig auf Ihre unüberlegte Ausdrucksweise hinweisen. Sehen Sie es jedoch als wertvolles Feedback.
    Beginnen Sie auch damit, Ihre Sprache zu überprüfen, während Sie im Stillen mit sich selbst reden. Die meisten inneren Dialoge laufen unbewusst ab. Wir können sie verdrängen und damit wie das Geräusch einer Klimaanlage »überhören«.
    Seien Sie achtsam, dann wird Ihnen bewusster, welche Worte Sie verwenden. Und nur dann sind Sie in der Lage, sie zu verändern. Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Veränderung herbeizuführen.
    Zum einen können Sie andere Worte verwenden. Anstatt zu sagen »Ich muss/sollte das tun«, sagen Sie »Ich werde das tun«. Diese einfache Feststellung hat keine negative oder positive Wirkung auf Ihren Körper oder Ihre Psyche. Die Schultern hängen nicht herab, die Miene bleibt entspannt, Sie akzeptieren einfach etwas, das geschehen wird.
    Die zweite und viel bessere Option besteht darin, von Modaloperatoren der Notwendigkeit zu Modaloperatoren der Möglichkeit zu wechseln. Dazu gehören Begriffe wie »können«, »mögen«, »wollen« und »gerne«.
    Verwenden wir solche Worte, haben wir augenblicklich ein positiveres Gefühl angesichts der bevorstehenden Aktion, da wir uns die Kontrolle darüber zurückgeben. Probieren Sie es einmal aus.
    Sagen Sie: »Ich möchte ins Fitnessstudio gehen. Ich gehe gerne zur Arbeit. Ich möchte mehrere Exemplare des Buchs
Reich und Glücklich
kaufen, weil ich es all meinen Freunden schenken will.« Merken Sie, wie sich Ihre Energie und Ihr emotionaler Zustand verändern?
    Es handelt sich nicht unbedingt um eine schnelle Lösung, denn manche Menschen brauchen Jahre, um Ihre Sprache entsprechend zu verändern. Aber wenn Sie durchhalten, das garantiere ich Ihnen, werden Sie sowohl gegenüber Ihren Vorsätzen als auch sich selbst gegenüber ein positiveres Gefühl entwickeln.
    Plötzlich scheinen Ihnen schwierige oder bisher »unerreichbare« Ziele umsetzbar zu sein. Aufgaben werden zu willkommenen Schritten auf dem Weg zu Ihren Zielen. Die Veränderung Ihrer Sprache ist der erste Schritt zur Veränderung Ihrer subjektiven Wahrnehmung des Lebens.
    Sobald Sie die Bedeutung der Sprache erkennen, haben Sie einen Reich-und-Glücklich-Vorsprung gegenüber Millionen anderer Menschen. Es wird Ihnen ab jetzt auffallen, wenn Sie auf die Wortwahl anderer Leute achten.
    Machen Sie sich nun bereit für eins der wirksamsten Instrumente im Reich-und-Glücklich-Werkzeugkasten – das sogenannte Reframing.

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    DIE KUNST DES REFRAMINGS
    Beim Reframing deutet man den Kontext beziehungsweise den Rahmen einer Situation um, ohne sie inhaltlich zu verändern. Auf diese Weise stärkt man die eigene Position.
    Dabei geht es nicht darum, alles durch eine rosafarbene Brille zu sehen oder mit einem Dauerlächeln im Gesicht so zu tun, als wäre alles bestens. Vielmehr können wir mit dieser Technik jedwede negative Situation auf eine neue Weise betrachten und so eine positivere, gestärkte Haltung entwickeln.
    In meinem Blog wurde einmal eine Aussage gepostet, die ich hier wiedergebe, weil sie sehr typisch für die anfängliche Reaktion vieler Menschen auf dieses wirksame Instrument ist.
    »Wenn ein Auto mich anfährt, werde

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