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Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition)

Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition)

Titel: Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Reddas
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wirklich all diese Dinge vorhaben könnte, die ich mir gerade ausmale und ... wenn ich mir vorstelle, dass ich hier nie wieder wegkomme, was nun mal Tatsache ist, wenn ich so einen komischen Chip habe ... „Bitte ... bitte nicht! Bitte lasse mich einfach gehen, ich hab dir doch gar nichts getan! Ich ... ich will das nicht, tu mir das nicht an, ich flehe dich an!“, schluchze ich und falte wahrhaftig meine Hände zu einer betenden Form, ehe ich mich vor ihm auf den Bauch fallen lasse und ihn nur unterwürfig und bittend ansehe.

    „Bitte!“, flehe ich noch mal, ehe ich vollkommen in Tränen ausbreche und meinen Kopf in der weichen Decke vergrabe.
    „Barry ...“, seufzt Tom und streichelt mir über die Haare, sodass ich ihn am liebsten von mir stoßen würde, aber mein Körper ... Er kann sich nicht mehr wehren. Ich hab keine Kraft und keine Hoffnung mehr, als dass ich mich wehren könnte. Schlaff liege ich einfach auf der großen Matratze und heule. Heule einfach und habe so viel Angst, wie noch nie in meinem Leben. Ich will mein altes Leben nicht für etwas aufgeben, was ich nicht kenne. Vor allem nicht für etwas, was ich nicht meine Zukunft nennen will! „Barry, ich ... du bist jetzt an meiner Seite, du bist auserwählt dafür, dass du mein Mann wirst. Ich werde meine Meinung nicht ändern, aber glaub mir, es wird dir noch gefallen! Ich kann verstehen, dass du Angst hast und dass du hier weg willst. Ich weiß, dass du denkst, dass du dein altes Leben für mich aufgeben musst und ich dich auf ewig hier einsperre. Aber Barry, es ist nicht so. Wenn du dich eingelebt hast und so, dann ... Weißt du, ich bin hier der Boss, und wenn du mein Mann bist, dann bist du das auch! Meine Leute stehen unter dir, du kannst ihnen Befehle und Aufträge erteilen, wenn die ganze Sache fest ist! Wenn wir geheiratet haben, darfst du auch wieder alleine raus und deine Freunde und Familie treffen!“, erklärt Tom. Erstaunt sehe ich zu ihm auf, auch wenn meine Angst noch nicht verschwunden ist, bin ich dennoch über diese Aussage erstaunt.

    Ich werde das hier mitleiten? Ich kann meine Freunde und meine Familie besuchen? Aber ... wieso … „Wieso darf ich jetzt noch nicht raus?“, schluchze ich dümmlicherweise und bekomme von Tom ein paar Tränen weggewischt. „Weil du jetzt, noch nicht wieder kommen würdest! Wir werden einfach sehen, okay? Aber ich verspreche dir, dass du keine Angst haben musst, wenn du einfach mitziehst, okay?“, sagt er wieder lächelnd und schaut mich an. Das hört sich ja alles gut an, aber ich bin mir sicher, dass es das eigentlich nicht ist. Ich bin mir sicher, dass das hier, alles andere als lustig und schön wird. Die Angst sitzt immer noch in mir und eben diese sagt mir auch, dass Tom mich gerade einfach nur um den Finger wickeln will. Gerade will ich ihn noch weiter fragen, als er aber aufsteht und mich erwartungsvoll ansieht.

    „Na los, wir müssen zum Frühstück! In einer halben Stunde kommt Toni, da sollten wir uns langsam beeilen!“, er macht mit der Hand noch unterstützende Bewegungen, weshalb ich wirklich aufstehe, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Ich will gar nicht wissen, was auf mich noch alles zukommen wird, was die Leute von mir halten und mit mir machen werden, wenn Tom mal nicht da ist, denn ich hab genau die Blicke gesehen von den Kerlen, die mich hier her verschleppt haben. Oh Gott, was ist wenn die ... „Barry, jetzt komme doch mal, oder muss ich nachhelfen?“, reißt mich Tom wieder aus den Gedanken, als er sich fertig angezogen hat. Ich hatte meine Sachen ja angelassen, auch wenn ich mir dadurch jetzt stinkend und schmutzig vorkomme. Aber das ist im Moment wirklich mein geringstes Problem. Mit gesenktem Blick folge ich Tom, bis wir im Speisesaal ankommen und Tom sich auf einen der Stühle setzt. Mit der Hand klopft er auf den Stuhl neben sich, der genau wie seiner, am Ende des riesigen Tisches steht. Unsicher folge ich seiner stillen Bitte und setze mich neben ihn, blicke verängstigt die ganzen Männer an, die hier ebenfalls sitzen und mich teils dreckig grinsend und teils neugierig anblicken, da sie mich wohl noch nicht „kennen“. „Hört zu, Leute! Das hier ist Barry! Er ist mein zukünftiger Gatte, deswegen: Behandelt ihn gut! Er ist noch neu, weswegen ihr ihm helfen werdet, wenn er eine Frage hat und aufpasst, dass er keinen Unfug macht! Wenn ich ihn für weit genug befinde, werde ich es euch mitteilen! Ab diesem Moment werdet ihr auch auf ihn

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