Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht

anderen gegenüber.
    »Ist das Glas halb voll oder halb leer?« Wenn wir das beurteilen sollen, entscheiden wir uns immer mehr dafür, das Positive in der jeweiligen Situation zu sehen und zufrieden mit dem zu sein, was wir haben und sind. Unsere Beziehungen werden authentischer, liebevoller und ehrlicher. Viele machen »klar Schiff« in ihren Beziehungen und verzeihen zum Beispiel ihren Eltern oder haben endlich den Mut, Überfälliges mit ihrem Chef zu klären. Der erste Grad befähigt uns auch, besser mit Stresssituationen umzugehen. Auf Situationen, die uns früher überfordert hätten, können wir jetzt mit heiterer Gelassenheit und Humor reagieren.
    Mit dem ersten Grad öffnen wir uns aber auch bereits für unsere intuitive Ebene. Wir merken zum Beispiel, dass wir immer öfter von innen heraus das Richtige tun und das Falsche
sein lassen. Auf der spirituellen Ebene erkennen wir, dass wir Glück nicht im Außen zu suchen brauchen, weil wir in uns etwas viel Kostbareres und Dauerhafteres finden können, nämlich göttlichen Frieden. Anfangs nur ab und zu, dann aber immer deutlicher und beständiger erfahren wir, dass wir in unserer Essenz göttlich sind und dass Gott nicht »im Himmel«, sondern in uns wohnt. Uns wird bewusst: Gott hat uns nicht vergessen. Wir haben Ihn vergessen! Und da Gott ein Teil von uns ist, können wir uns nie von Ihm abwenden.

    Energetischer Aufbau von uns selbst (Schema)

    Jeden Tag sollten wir uns selbst eine Reiki-Ganzbehandlung geben. Mit jeder Position decken wir mindestens ein Chakra ab sowie jede Menge Drüsen und innere Organe. So können wir auf allen Ebenen von der universalen Energie profitieren. In dem Maße, in dem wir unser Herz öffnen, werden wir lebendiger und strahlen bedingungslose Liebe aus. In der Bibel heißt es: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.« Und: »Werdet wie die Kinder.« Jetzt kennen wir eine wirksame Methode, unsere Liebesfähigkeit vom Herzchakra aus zu entwickeln und in Kontakt mit unserem »inneren Kind« zukommen, dem Quell der Lebensfreude, der Begeisterungsfähigkeit und des Enthusiasmus. Der erste ReikiGrad ist der Beginn einer Reise ins Unbekannte, zu unserer wahren, göttlichen Natur.

Reiki ohne Einstimmungen
    »Glaube nichts, nur weil die Weisen es behaupten.
Glaube nichts, nur weil es immer schon so war.
Glaube nichts, nur weil andere es glauben.
Prüfe und erfahre alles selbst.«
    BUDDHA
    Das Herzstück eines Reikikurses bilden die sogenannten »Einstimmungen«. Im ersten Grad bekommt man vier Einstimmungen,
im zweiten eine, in jedem weiteren Grad auch eine und im siebten Grad drei. Hinzu kommen ab Grad IIIA sogenannte »verstärkende« Einstimmungen, die unsere Kapazität der jeweiligen Grade dauerhaft erweitern. In diesen Einstimmungen benutzt der dazu ausgebildete und kompetent eingestimmte Reiki-Lehrer bestimmte universale, kosmische Symbole in einer ganz bestimmten, überlieferten Reihenfolge, um den Kanal, der die Chakren miteinander verbindet, von innen her zu erweitern und das Chakra, das dem jeweiligen Grad zugeordnet ist, besonders intensiv zu aktivieren. Daher kann man sich Reiki nicht selbst beibringen. Man braucht einen kompetenten Lehrer, der einem die Einstimmungen gibt.
    Wer die Wirkung von Reiki kennenlernen möchte, bevor er sich zur Teilnahme an einem Reiki-Seminar entschließt, kann mit einem »Trick« arbeiten. Beim authentischen Reiki wird ausschließlich universale Energie aktiviert. Diese Energie ist in ihrer Essenz die Kraft der bedingungslosen Liebe. Unser Herzzentrum strahlt nun ständig, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, diese höchste Schwingung im Universum aus. Unsere Arme und Hände sind als Verlängerung des Herzchakras, dazu da, bedingungslose Liebe zu verbreiten. Wenn wir jetzt während einer Behandlung mit unserem Bewusstsein im Herzzentrum bleiben, arbeiten wir ausschließlich mit dieser Kraft - genau wie nach einer Reiki-Einweihung.
    Während wir uns selbst oder andere behandeln, konzentrieren wir uns also auf unser Herzchakra in der Mitte der
Brust und geben unserem Herzen den Impuls: »Gib!« Das Herzzentrum kann nichts anderes geben als bedingungslose Liebe. Wie eine kleine Sonne strahlt es diese Schwingung ununterbrochen aus. Wenn Gedanken dazwischenkommen und wir es merken, gehen wir sofort mit unserer Aufmerksamkeit zu unserem Herzen zurück und sagen: »Gib!«
    Dies ist eine wunderschöne Herzensmeditation, bei der wir eine Menge Heilungsenergie aktivieren. Nur durch die Kraft