Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht
ein unergründliches Gefühl von Frieden. Im Inneren dieses Friedens
ist eine immense Freude. Inmitten dieser Freude finden wir Liebe. Und im Kern ist das Heilige, Unermessliche, das wir Gott nennen. Erleuchtung bewusst zu wählen, heißt, Ja zu sagen zu dem, was ist, und tief in das Bewusstsein dafür einzutauchen, wer wir sind. Damit öffnen wir uns für Wunder, und das Leben wird leicht.
Bedingungslose Liebe, unsere wahre Natur
»Liebe und tue, was du willst.«
AUGUSTINUS
Wie oft haben wir schon gehört oder gelesen: »In deiner Essenz bist du bedingungslose, erwartungslose Liebe.« Aber ist dies für die meisten von uns nicht nur eine schöne Idee geblieben, statt Alltagsrealität zu werden? Wenn jeder in jedem Augenblick seines Lebens wüsste, wer er ist, und dies auch leben würde - würde unser aller Leben und das Leben auf diesem Planeten dann nicht völlig anders aussehen?
Die Gier, die Aggressivität, das Leiden, die soziale Kälte, der rohe Umgangston, nicht nur in den Vorabendserien im Fernsehen, die Wohlstandsverwahrlosung von Kindern und Alten in unserer Gesellschaft nehmen zu. Menschen wirken nicht gerade glücklich, wenn sie nach Materiellem gierend durch die Gegend hetzen. Wenn Geld wirklich glücklich machen
würde, würden sich viele unserer gut betuchten Prominenten nicht so oft wie herzlose, unglückliche Zombies aufführen. Kaum jemand hat einen inneren Wertekompass, mit dem er sich orientieren könnte. Eltern sprechen immer weniger mit ihren Kindern, und Kinder lernen ihre Sprache aus dem Fernsehen. Gewalt nimmt zu. Warum? Weil unser System nicht von einem inneren Kern gehalten wird, einem inneren Ehrenkodex oder auch Gewissen, weil es nicht mehr um die Essenz aller Religionen geht: um Liebe und Mitgefühl.
Mehr Spiritualität ist in meinen Augen die Lösung für uns als Individuen, aber auch für die Gesellschaft und letztlich für unseren Planeten. Wer sein Begehren nur auf materielle Dinge richtet, wird irgendwann entweder aggressiv oder verfällt in Depression, die nach innen gerichtete Aggressivität. Materielles bringt nie wirkliche Erfüllung. Nicht durch ständiges Zuführen finden wir Erfüllung, sondern durch Weglassen vom Überflüssigen.
Der moralische Imperativ »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst« bringt uns offenbar nicht weiter. Die Menschen akzeptierten zwar die Freiheit, die ihnen Christus gebracht hat, aber nicht seine Liebe. Oder, um mit Erich Fromm zu sprechen: »Haben statt Sein stand immer mehr im Vordergrund.« Aus diesem Haben statt Sein entstand eine Freiheit von Verantwortung, die sogenannte wertfreie Wissenschaft mit ihrem Darwinismus. Aber auf dem Prinzip vom »Überleben der Tüchtigsten« sind weder Moral noch Ethik zu begründen.
Diese Prämisse führt zum Kampf aller gegen alle. Ludwig Erhard, der Vater unseres Wirtschaftswunders, meinte einmal über die Geister, die er damit rief: »Hätte ich gewusst, dass sich in dem Maße, wie sich die Bankkonten und Bäuche füllten, auch die Kirchen leeren, hätte ich rechtzeitig gegengesteuert.«
Unser aller Beziehungen - ob in der Familie, in der Schule oder am Arbeitsplatz - kranken daran, dass wir nicht wissen, wer wir sind. Unbewusst versuchen wir, anderen Menschen Energie abzuluchsen, weil wir vergessen haben, uns an die unendliche Quelle universaler Energie anzuschließen. Statt aus der Fülle, leben wir im Mangel. Jeder hat ständig das Gefühl, nicht genug zu bekommen. Wer nicht erlebt und sich ständig durch erneute Erfahrung daran erinnert, wer er wirklich ist, tappt im Dunkeln. Wahre Liebe ist eine Qualität unserer Seele, unsere wahre Natur. Sie ist weder an Bedingungen noch Erwartungen geknüpft. Wenn wir wissen, dass wir Liebe sind , brauchen wir nicht mehr im Äußeren danach zu suchen. Unsere Beziehungen bekommen eine ganz andere Qualität, wenn wir sie nicht aus der Illusion des Mangels heraus eingehen und pflegen, sondern aus der Gewissheit der Fülle. Wir lieben nicht mehr aus der Illusion des Brauchens heraus, sondern weil wir die Freude des Lebens miteinander teilen und uns gegenseitig zum Geschenk machen wollen.
Schon im ersten Grad des authentischen Reiki lernen wir, uns mit jener universalen Energie zu verbinden, die uns direkt
zu unserer Essenz führt, zu unserem Wesenskern, zur Quelle und zur Liebe, die wir sind. Wir gehen nach einer gewissen Zeit sogar weiter und erweitern diese Liebe zur universalen Liebe, die kein Objekt mehr braucht. Indem wir Reiki praktizieren, setzen wir eine
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