Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht
lehren, dass selbst Glücklichsein
Dukkha ist, was »Leiden« oder »Unzulänglichkeit« bedeutet. Glücklichsein und Unglücklichsein sind nur zwei Seiten einer Medaille, allein getrennt durch die Zeit. Glück hängt davon ab, ob du die Umstände als positiv wahrnimmst, innerer Frieden nicht. Mit Reiki gewinnst du mit der Zeit allem, was du dir als Hauptdarsteller und Regisseur deines Lebens selbst kreierst, etwas Positives ab. Und wenn du nichts Positives in der Situation erkennen kannst, fragst du immer schneller: »Wo ist das Geschenk« oder »Was kann ich daraus lernen?«
Äußere Gegebenheiten und Dinge können uns kein dauerhaftes Glück bescheren, keine Erfüllung und keine Identität. Wer das erwartet, handelt sich Frustration und Leiden ein. Es gibt nichts »da draußen«, was dich je befriedigen wird, es sei denn, für kurze Zeit. Alles, was Vergnügen schaffen kann, kann auch Leid erschaffen. Dinge und Umstände können dir niemals Freude schenken. Das Glück, das von außen kommt, ist nie sehr tief. Nichts und niemand kann dir Freude bringen. Das liegt daran, dass wahre Freude eine Qualität der inneren Ebenen ist, die Freude des Seins. Sie ist der wichtigste Anteil des inneren Friedens, der auch der »Friede Gottes« genannt wird. Er ist deine wahre Natur, deine Essenz. Alles Glück, das einer äußeren Quelle entspringt, ist nur ein matter Abglanz der Freude des Seins, die du in dir entdeckst, wenn du ganz still wirst, auch mitten im Alltag. Du erlebst diesen Zustand auch, wenn du immer öfter jeden Widerstand aufgibst. Du erkennst, dass du nicht
von der Form abhängig bist. Selbst wenn alles um dich herum im Chaos versinkt, erlebst du vielleicht kein Glück, aber inneren Frieden.
Die erstaunliche Tatsache ist nicht, dass du dir Gottes bewusst werden kannst, sondern dass du dir Gottes nicht bewusst bist. Insofern kannst du Gott auch nicht »finden«, denn du hast ihn ja nie verloren. Mit Reiki kommen wir in dieses »Gottes-Bewusstsein« und lernen, diesen Zustand aufrechtzuerhalten. Wir erkennen, wer wir wirklich sind. Die Erfahrung, in unserer Essenz göttlich zu sein, ist etwas anderes, als nur daran zu glauben. Glauben ist nicht Wissen. Sobald wir authentische Erfahrungen machen, können wir das Konzept des Glaubens loslassen.
Ich spreche hier über tiefen göttlichen Frieden, nicht über Glücklichsein. Meine geliebte Mutter ist im November 2005 gestorben. Darüber war ich nicht glücklich. Aber ich war friedvoll. Ich war dabei, als sie die Dimension gewechselt hat, und habe eine tiefe Gelassenheit, einen göttlichen Frieden, eine heilige Präsenz gespürt, ja sogar eine himmlische Freude. Dank Reiki ist es meiner Schwester und mir gelungen, eine Schwingung von intensiver Gegenwärtigkeit aufrechtzuerhalten, während unsere Mutter gestorben ist. »Sterben, bevor du stirbst.« Diese Erfahrung hat uns zutiefst verwandelt.
Wer mit Reiki tief in die Stille eintaucht, lernt Widerstand loszulassen und sein Leben in Leichtigkeit und heiterer Gelassenheit zu führen. Dieser innere Zustand hängt nicht
mehr davon ab, ob alles in einer bestimmten Art und Weise abläuft. Wir hören auf, uns selbst zu bemitleiden und anderen unsere Geschichte zu erzählen. Es mag paradox klingen, aber wenn wir nicht mehr von der Form abhängig sind, werden sich unsere allgemeinen Lebensumstände stark verbessern. Erst dann, ohne Angst vor Verlust, können wir Beziehungen und Dinge wirklich genießen. Erst dann können wir wirklich lieben. »Liebet eure Feinde« heißt »Habt keine.« Wir tragen die Frequenz des Friedens in die Welt, die alles verwandelt.
Eine Frau fragte mich nach einem Vortrag: »Für mich ist innerer Frieden ein Fremdwort. Können Sie mir helfen?« Ich fragte zurück: »Meditieren oder beten Sie täglich?« - »Nein.« - »Komisch«, sagte ich, »das dachte ich mir schon.« Ein junger Vater fragte mich: »Wie schaffen Sie es, zwei Kinder zu haben, einen Beruf und sich dann noch jeden Tag Reiki zu geben?« Ich fragte zurück: »Wie schaffen Sie es, einen Beruf zu haben, zwei kleine Kinder und das Ganze ohne Reiki?« Es ist wie Ein- und Ausatmen. Sind wir nur auf den äußeren Ebenen aktiv, verlieren wir uns in der Welt und sind über kurz oder lang erschöpft. Wir müssen immer wieder nach innen tauchen, um uns zu zentrieren, Kraft zu schöpfen, Prioritäten zu erkennen und zu setzen und so den Anforderungen des Alltags gegenüber gewappnet zu sein.
Wenn wir tief in die Stille eintauchen, erfahren wir
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