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Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht

Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht

Titel: Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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begleitet. Wer den Tod als Gegner sieht, kann daran zerbrechen. Es bringt nichts, mit krebskranken Kindern Kissenschlachten
zu machen und Kasperltheater zu spielen, wie dieser Mann es getan hat. Auch Kinder haben ein Recht darauf zu erfahren, was wirklich los ist und wohin die Reise geht. Als ich ihm unter Freudentränen vom Tod meiner geliebten Mutter erzählte, war er schockiert.
    Seit 25 Jahren praktiziere ich das authentische Reiki. Mit jeder Behandlung er-innern wir uns daran, wer wir wirklich sind. Wir tauchen ein in eine Dimension der Ewigkeit, in der die Gedanken zum Stillstand kommen. Meine Mutter kannte diese Erfahrung. Ich hatte sie ein Jahr vor ihrem Tod gefragt, ob sie schon mal wissen wolle, wie es sich anfühlt, tot zu sein. Sie war nicht überrascht, sondern lächelte und nickte. Nachdem ich die Übung »Quelleerfahrung« aus Brandon Bays Buch The Journey mit ihr gemacht hatte, haben wir diesen Zustand ganz oft erfahren: einfach sein, ohne Worte und sich unendlich nach allen Seiten ausdehnen.
    Meine Mutter hat im November 2005 mit dem Beistand vieler Reiki-Freunde die Dimension gewechselt. Für ihre Seele war dies sicherlich ein Freudenfest. Bevor die Seele meiner Mutter ihr irdisches Kleid ablegte, hatte ihr Körper zwölf Tage lang im Koma gelegen. Durch einen Unfall war sie erstickt und hatte erst nach mehr als zehn Minuten reanimiert werden können. Mamas Tod war feierlich. Ihre Gesichtszüge entspannten sich, und sie wurde ganz ruhig und friedlich. Meine Schwester, mein ältester Neffe und ich sangen spirituelle Lieder. Dann flüsterte ich ihr eindringlich
ins Ohr: »Du gehst jetzt ins Licht. Alles wird gut.« Es war, als hätte ich damit eine Tür für das Loslassen und die Hingabe geöffnet. Ihr Atem wurde immer langsamer und flacher. Als Mama dann gestorben war, war noch stundenlang ganz viel Liebe und Frieden im Raum. Die Stimmung war feierlich, und die Schwingung entsprach der bei einer Geburt. Meine Schwester, die vier eigene Geburten erlebt und noch vier weitere miterlebt hat, erkannte diese Schwingung sofort wieder, und ich empfand es genauso. »Der Tod ist eine Geburt, und die Geburt ein Tod.« Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, diesen Satz verstanden zu haben.
    Mama lag ja im Koma, das heißt, ihr Verstand funktionierte nicht mehr. Doch durch die Energie, durch das Singen und die »Einflüsterungen« hatten wir ihre unsterbliche Seele erreicht. Unterstützt wurde dieser Ablösungsprozess durch die vielen lieben Reiki-Freunde, die meiner Mutter Energie geschickt haben. Die für mich tiefste Erfahrung war die deutliche Präsenz ihrer Seele, weil sie zeigte, dass die Seele rein gar nichts mit dem Verstand oder den Gefühlen gemein hat, und mit dem Körper natürlich auch nicht. Wenn sich die Seele im Körper nicht mehr entwickeln kann, weil dieser zu alt und zu krank geworden ist, ist der Tod ein Freudenfest für sie. Was Mama mit unserer Unterstützung erreicht hat, war das, was Hermann Hesse in den letzten Zeilen seines wunderschönen Gedichts »Stufen« zum Ausdruck bringt: »Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden … des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.«
    Meine Schwester und ich haben drei Tage als Totenwache bei unserer Mutter verbracht, um ihrer Seele zu helfen, sich von den verschiedenen Körpern zu lösen. Hier sind die Botschaften, die Mama mir vor ihrem Tod telepathisch übermittelte:
    »Meine Seele kann sich hier nicht mehr erfahren, ausdrücken und entwickeln. Sie will frei sein von diesem Körper.
    Die Liebe, die ihr fühlt, ist nur ein Abglanz der Liebe Gottes.
    Der Frieden, den ihr erlebt, ist nur ein Abglanz des Friedens, in Gott zu sein.
    Das Glück, das ihr fühlt, ist nur ein Abglanz des Glücks, das ihr in Gott erlebt.
    Ich segne euch.«
    Später habe ich Mama als blaues Pferd mit Einhorn gesehen, das kraftvoll um mich herumgaloppierte und dann als weißer Pegasus mit Flügeln eine imaginäre Treppe hinauf ins Licht entschwand. Pferde sind ein Symbol für Kraft, Einhörner stehen für das erwachte Dritte Auge, und ein Pegasus symbolisiert Höheres Bewusstsein und Erleuchtung - ein Wesen, das die Erdenschwere überwunden hat.
Affirmationen zur Begleitung von Sterbenden
    Die Hauptaufgabe eines Sterbebegleiters besteht darin, den Sterbenden ins Licht zu führen und seine Aufmerksamkeit
nach oben, zum Licht zu lenken. Er soll ermutigen, unterstützen und führen. Folgende Affirmationen eignen sich zur Begleitung von

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