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Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht

Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht

Titel: Reiki - Sich selbst und andere behandeln -- leicht gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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Sterbenden. Sie sollten häufig wiederholt werden. Der Begleiter spricht langsam und in entschlossenem, sanften Ton, während er zusammen mit dem Sterbenden atmet.
    Als Einleitung kann ein kurzes Gebet wie das Vaterunser gesprochen werden oder das Gayatri-Mantra aus dem Rigveda , einer der ältesten Schriften der Menschheit:
    Om (Aum)
Bhúr bhúvaha svahá
Tat sávitur varényam
Bhargó devásya dhímahi
Dhiyó yonáha pratschódayát.
    BEDEUTUNG:
    Im Kreislauf des Lichts und des Lebens,
im Eingehen, Ausgehen und im Gleichgewicht,
halten wir unsere Aufmerksamkeit im heiligen Glanz
der leuchtenden, herrlichen Quelle allen Seins.
Möge sie uns führen, damit sich uns das Selbst offenbare!
    Bleib ruhig kann man immer dann sagen, wenn man Angst oder Beunruhigung im Sterbenden spürt, sogar noch nach dem Tod.
    Zur Stabilisierung kann man auch Om beziehungsweise Aum (Aussprache) chanten. Dieses Mantra - es steht für das
Göttliche im noch nicht Manifesten - beruhigt disharmonische Schwingungen, die aus Angst und Krankheit herrühren. AUM ist der Klang, der aus dem Prana oder der Lebensschwingung fließt, jenem »Stoff«, der alles verbindet. Man kann das Aum auch im Herzen fühlen, und zwar als Licht, Ausdehnung und Freude.
    Achte auf das Licht.
Du bist das Licht.
Geh ins Licht.
Sei Licht.
    Das sind Anweisungen für das Zurückziehen des Bewusstseins. Besonders wohltuend ist der Satz:
    Geh ins Licht, alles wird gut.
    Man beugt sich nah zum Ohr des Sterbenden und flüstert ihn langsam und eindringlich. Alternativ kann man auch sagen:
    Ich komme aus dem Licht, ich verweile im Licht, und ich gehe ins Licht.
    Wenn der Sterbende einen erleuchteten Meister hat, kann man ihn auch seinen/ihren Namen ins Ohr flüstern, zum Beispiel: Christus und ich sind eins; Gott und ich sind eins; Buddha und ich sind eins.

    Wenn man mit dem Sterbenden spricht, soll man ihn als »Seele des/der …« ansprechen, nicht mit Personennamen. Wenn man den Betreffenden nicht kennt, sagt man nur »liebe Seele«.
    Ich bin Seele.
Ich bin Gott, ewig unveränderlich.
Ich bin vollkommen.
Angst und Trauer können mich niemals berühren,
denn ich bin ewig.
    Wenn der Tod naht, stellen sich Sterbebegleiter, die über Reiki-Techniken verfügen, kosmische Symbole vor. Wer nur den ersten Grad hat, legt eine Hand auf das Herzchakra des Sterbenden und die andere leicht auf das Dritte Auge. Dabei kann man sich vorstellen, dass dem Kronenchakra ein umgekehrter Wasserfall aus Licht entströmt.
    Bevor oder nachdem der Sterbende seinen letzten Atemzug getan hat, kann man, sooft man will, laut oder in Gedanken sagen:
    Seele des/der … Im Namen von … (persönlicher Lehrer/Meister), hör gut zu. Du erfährst jetzt den Glanz des klaren Lichts der reinen Wirklichkeit. Erkenne das Licht als dein eigenes reines Bewusstsein. Verweile in diesem Zustand der Erkenntnis und der Einheit von Nichtgeburt und Nichttod, der Erleuchtung an sich.

Nach dem Tod
    Auch nachdem der Tod eingetreten ist, soll/en die Begleitperson /en weiterhin für die Seele des Verstorbenen beten, sie liebevoll an ihre geistige Kindschaft erinnern und anhalten, sich dem Licht des Seins zu ergeben. Es empfiehlt sich, drei bis vier Tage lang Totenwache zu halten. In dieser Zeit bleibt die Leiche ein Resonanzkörper. »Die Toten haben Ohren.« Daher sind in Gegenwart des Verstorbenen alltägliches Geschwätz und herzlose Bemerkungen tabu. Hinweise, die an die Aufgabe der Selbsterkenntnis erinnern, sind jedoch hilfreich. Ebenfalls hilfreich ist eine ständig laufende Kassette mit Anweisungen, welche die Eindrücke des irdischen Lebens neutralisieren. Man kann dem Verstorbenen etwas vorlesen oder vorsingen - hierzu eignen sich inspirierende Lieder oder Mantras, Kirchenlieder oder der 23. Psalm. Oder man spricht einfach mit ihm beziehungsweise seiner Seele. Jeder liebevolle Gedanke kommt an.
    Rudolf Steiner empfiehlt, Verstorbenen in den drei Tagen nach dem Tod öfter das gesamte Johannes-Evangelium vorzulesen. Steiner hat uns auch einen sehr schönen Spruch hinterlassen, den man zum Beispiel am Grab sprechen kann, wenn man sich von dem Gestorbenen verabschiedet:
    »Unsere Liebe folge dir,
Seele, die du lebst im Geist.
Die ihr Seelenleben schaut,
Schauend sich als Geist erkennt.

Und was dir im Seelenland
Denkend als dein Selbst erscheint,
Nehme unsere Liebe hin,
Auf dass wir in dir uns fühlen,
Du in unserer Seele findest,
Was mit dir in Treue lebt.«
    Eine schwere Krankheit und der

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