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Relaistation Venus

Relaistation Venus

Titel: Relaistation Venus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George O. Smith
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ein halbes g herunter und nun fliegen wir mit einem Viertel g, das bringt uns demnach auf etwa vierzig Stunden.«
    »Gut. Sollte es dazu kommen, daß wir zwischen Bodenandruck und Signalkanone wählen müssen, dann hat die Kanone den Vorrang. Die Kathoden geben uns noch etwa acht Stunden, und da sich inzwischen jeder an das Viertel g gewöhnt hat, könnten wir es auf ein Achtel herunterschrauben, dann blieben uns noch sechzehn Stunden.«
    »Ihre Kanone sendet noch?«
    »Soweit ich es beurteilen kann, ja.«
    »Wir könnten ein wenig Strom sparen, indem wir das Licht auf Sparflamme setzen.«
    »Das ist ein Vorschlag! Johannson, schicken Sie bitte einen Ihrer Männer durchs Schiff, damit er alles nicht unbedingt nötige Licht ausschaltet, das dürfte gut drei Viertel sein und wird uns ein paar Kilowattstunden sparen. Und noch etwas: Ich werde in etwa fünf Stunden anfangen, das Signal ständig zu senden. Wenn die Jungs sich schon in der Nähe befinden, werden sie es als Richtungsweiser brauchen.«
    »Wissen Sie, Channing, wenn alles klappt, verdanken wir es allein reinen logischen Folgerungen«, sagte Johannson.
    »So ganz rein sind sie nicht.« Channing lachte. »Ich gehe von zwei bekannten Tatsachen aus. Die eine ist, daß ich Walt Franks kenne, und die zweite, daß er mich kennt. Der Rest beruht darauf, daß die Jungs auf der Station den Raum bis zum letzten Zoll kennen und die Wahrscheinlichkeitstheorie ebenfalls. Wir werden bald von ihnen hören, oder ich habe mich sehr geirrt. Sie werden schon sehen!«
    »Ja«, sagte Kapitän Johannson gedehnt. »Wir werden sehen.«
     
    Chuck Thomas schob seine Berechnung zur Seite und sagte: »Wir kommen ihnen schon eine ganze Weile näher. Durch die letzte Fünfminutensendung kann ich nun auch die Richtung bestimmen. Franklen soll das Schiff auf diesen Kurs drehen, dann kann es nicht mehr lange dauern, bis ihr Strahl uns direkt trifft.«
    »Wir nähern uns ihnen asymptotisch«, bemerkte Walt. »Ich wollte, ich wüßte, wie groß unsere Geschwindigkeit im Verhältnis zu ihrer ist.«
    »Walt«, fragte Arden, »wie nahe muß ein Raumschiff sein, daß man es sehen kann?«
    »Du meinst, wie weit? Ich glaube nicht, daß das jemals ausprobiert und niedergelegt worden ist. Aber wir können es uns leicht ausrechnen. Grob geschätzt würde ich jedoch sagen, wir müßten die Ariadne in einer Entfernung von etwa fünfzehnhunderttausend Kilometer sehen.«
    »Und bei sechstausendvierhundert Sekundenkilometer wird sie innerhalb einer halben Sekunde wieder aus unserer Sichtweite verschwunden sein?«
    »O nein, denn sie befindet sich ja auf einem ziemlich gleichen Kurs mit einer unbekannten, aber hohen Geschwindigkeit. Von ihr im Verhältnis zu unserer hängt es ab, wie lange wir sie sehen können.«
    »He, Walt«, meldete sich Chuck Thomas. »Die Intensität von Dons Strahl ist auf ein Viertel heruntergegangen, dafür gibt es keine Unterbrechungen mehr. Bedeutet das irgend etwas?«
    »Könnte sein, daß sie Schwierigkeiten haben. Entweder geht ihnen der Saft aus und sie möchten, daß wir uns beeilen, oder sie nehmen an, wir sind schon nahe genug, und sie können Strom sparen. Auf jeden Fall werden wir uns jetzt noch stärker reinknien. Wie kommen die Männer an den Funkpeilern voran?«
    »Prima. Sie haben die Richtungspeilung übernommen und sind überzeugt, daß wir genau richtig liegen.«
    »Irgend etwas zu sehen, Jimmy?«
    »Noch nicht. Aber die Jungs am Elektroskop behaupten, daß der Empfang trotz der Viertelkraft kolossal ist.«
    »Ruh dich ein wenig aus, Jimmy. Es dauert noch eine Weile, bis wir nahe genug heran sind, daß du sie sehen kannst. Wie schaut es mit dem Radar aus?«
    »Das wird immer noch von ihrer Strahlung überlagert«, antwortete der Techniker am Radar. »Wie können wir eine Reflexion herausfischen, wenn sie selbst viel stärker sind? Der ganze Schirm leuchtet. Und der Himmelsglobus vom Meteordetektor natürlich auch. Ich mußte ihn abschalten, sonst würden wir niemals unseren Kurs halten können. Wenn jetzt ein Meteor kommt, wird er nicht angezeigt, und …«
    Die Relay Girl schlingerte plötzlich erschreckend. Im ganzen Schiff klapperte alles nicht Niet- und Nagelfeste auf den Boden. Jeder griff nach dem nächstbesten Halt, und dann hatte das Schiff sich wieder gefangen.
    »Puh!« stöhnte Franks. »Das muß ein ganz ordentlicher Meteor gewesen sein!«
    »Meteor?« echote Jim. »Das, mein Freund, war die Ariadne höchstpersönlich!«
    »Kannst du es

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