Rendezvous mit Risiko (German Edition)
sie sich in die Augen. Dann fluchte er. „Ich habe deinen Laptop im Wagen. Ich habe Disketten von deinem Privatdetektiv, zusammen mit einer Notiz, die unumstößliche Beweise verspricht. Es wird heute enden, Virginia, so oder so. Und dann muss ich gehen. Verstehst du das? Ich kann nicht bleiben. Ich …“
Sie breitete die Arme aus. „Dann lieb mich jetzt, solange es noch möglich ist. Gib mir so viel Zeit, wie du für richtig hältst. Alles andere kann warten.“
Da zögerte er nicht mehr, sondern spreizte ihre Beine und legte sich dazwischen. Sein Mund schien überall zugleich zu sein. „Versprich mir, dass du mich nicht hassen wirst“, flüsterte er rau.
„Niemals.“
„Und hab auch keine Angst vor mir.“ Er rieb sich an ihrem Schenkel.
„Ich habe keine.“ Das Sprechen fiel Virginia schwer mit seinem nackten Körper über ihrem. Sie erschauerte und passte sich den rhythmischen Bewegungen seiner Hüften an. „Komm zu mir. Jetzt.“
„Oh nein. Du bist noch nicht bereit. Und ich denke nicht daran, mich zu beeilen.“ Seine Hände glitten zu ihren Brüsten, seine Daumen streichelten die harten kleinen Spitzen. „Ich habe nur ein Kondom dabei.“
„Und ich eine ganze Schachtel.“ Sie sprach, bevor sie überlegen konnte, und hörte Dillon lachen.
„Eine ganze Schachtel? Du scheinst wirklich sehr viel von mir zu erwarten.“
Ihr Körper schmerzte vor Sehnsucht, in ihrem Magen tanzten Schmetterlinge, und dieser Mann fand noch die Kraft zu scherzen? Sie rüttelte an seinen Schultern. „Dillon …“
„Schon gut, Baby.“ Er hob seine Jeans vom Boden auf und nahm das Kondom heraus. Während er mit den Zähnen die Folie aufriss, setzte Virginia sich auf und strich ihm begehrlich über die Schenkel. Dillon lächelte und schob sie zurück aufs Bett.
„Du bringst mich noch um, Virginia.“
Er schützte sich und kam zu ihr. „Schling deine Beine um mich.“
Nervös und unsicher tat sie, was er verlangte. Dillon schaute ihr in die Augen, legte seine Arme unter ihre Beine und zog sie noch ein wenig höher. Sie kam sich unglaublich verwundbar vor, aber irgendwie gefiel es ihr. Als er anfing, in sie einzudringen, zuckte sie zusammen und verkrampfte sich unwillkürlich.
Leise und beruhigend sprach er zu ihr, während er den leichten Druck verstärkte. „Entspann dich, Liebes. Wehr dich nicht.“
Er drang ein wenig tiefer ein. „Dillon“, wisperte sie.
„Nur noch ein bisschen mehr. Komm, Virginia … Siehst du, das ist schon besser. Nur noch ein kleines bisschen mehr …“
Ihr Herz raste, und aufstöhnend bog sie sich ihm entgegen, um ihn ganz in sich aufzunehmen. Und dann, mit einem letzten, machtvollen Stoß, füllte er die Leere in ihr aus.
Überwältigt vor Glück schmiegte sie sich an ihn und wünschte, sie könnten ewig eins bleiben. Ganz allmählich kamen ihr auch andere Dinge zu Bewusstsein, wie das wilde Klopfen seines Herzens und seine flachen, schnellen Atemzüge.
Zärtlich strich sie ihm über den Rücken und küsste seine Schultern. „Es ist wundervoll“, hauchte sie.
Er lachte. Es klang gequält. „Ich weiß nicht, wie lange ich noch warten kann.“
Langsam begann er sich zu bewegen, obwohl er am liebsten gleich seiner Leidenschaft freien Lauf gelassen hätte. Virginia hielt die Arme um seinen Nacken geschlungen, ihre Beine lagen auf seinen Hüften. Dillon schob eine Hand unter ihr Haar und hob ihr Gesicht zu sich empor, um sie zu küssen. Und da begann Virginia die ersten Wellen der Ekstase zu verspüren und die versengende Hitze, die sich tief in ihrem Innersten zusammenballte. „Ja …“
Er hob ihre Hüften an, um noch tiefer in sie einzudringen, so tief, dass sie einen leisen Schrei ausstieß. „Ja“, stöhnte er rau. „Ja, Liebling, bitte … jetzt!“
Mit einem Aufschrei warf er den Kopf zurück, worauf sich jeder Muskel in seinem wundervollen Körper anspannte und seine ungeheure körperliche Kraft verriet.
Virginia beobachtete ihn durch einen Schleier aus Lust und Tränen, liebte ihn und vermisste ihn bereits jetzt schon. Als Dillon erschöpft auf sie herabsank, zog sie ihn an sich, und ihre Herzschläge vermischten sich. Was immer auch geschehen mochte, sie würde es nie bereuen, diesen Mann gekannt zu haben. Und sie würde auch nie wieder einen Mann so lieben wie ihn.
Dillon wünschte, Virginia hätte etwas angezogen. Sie dreimal in ebenso vielen Stunden zu lieben hatte sein Verlangen nach ihr nicht gestillt. Und Virginia, seit sie beschlossen hatte, dass
Weitere Kostenlose Bücher