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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Maske ragte drohend über ihr auf. »Ich bin nicht Hokan. Ich bin nicht er. Wenn Sie sich einfach
    beruhigen würden, zeige ich es Ihnen.« Er lockerte seinen Griff etwas und beinahe hätte sie sich freigezappelt. Jetzt war er aufgebracht. »Ma’am, hören Sie auf, bitte! Ich werde Sie loslassen und Sie werden mir zuhören, damit ich erklären kann, wer ich bin.«
    Sie keuchte und hustete Wasser. Die stete Anwesenheit des Kindes hatte sie so durcheinander gebracht, dass sie aufhörte, gegen ihn anzukämpfen und ihn aufstehen ließ.
    Etain konnte ihn – es – jetzt klar erkennen. Sie konnte gut im Dunkeln sehen, besser als normale Menschen. Sie starrte auf eine riesige, droidenähnliche Kreatur, bedeckt von hellgrauen Panzerplatten, ohne Gesicht und ohne Farbmarkierungen. Und sie hatte ein Blastergewehr. Es – er – streckte eine Hand aus, als Angebot, sie hochzuziehen.
    Gut, es war schon mal nicht Hokan. Soviel konnte sie sagen. Sie nahm die gepanzerte Hand und stand auf.
    »Was in aller Welt bist du?«, brachte sie hervor.
    »Entschuldigen Sie, Ma’am. Ich habe Sie zuerst nicht erkannt. Das alles ist ganz und gar meine Schuld, ich habe mich nicht korrekt ausgewiesen.« Er tippte sich kurz mit seinen schwarz behandschuhten Fingern an die Schläfe und sie bemerkte die Knöchelpanzer auf dem Rücken des Handschuhs. »Commando der Großen Armee CC-eins-eins-drei-sechs, Ma’am. Ich erwarte Ihre Befehle, General.«
    »General?« Stimmen von Wesen, die keine Lippen hatten, erinnerten sie zu sehr an Droiden.
    Er neigte den Kopf etwas zur Seite. »Entschuldigen Sie. Ich habe     »Und was ist die Große Armee?«
    »Die Armee der Republik, Ma’am. Entschuldigung. Ich hätte wissen müssen, dass Sie bereits seit einiger Zeit keinen Kontakt mehr mit Coruscant haben und…«
    »Wann haben wir eine Große Armee aufgestellt?«
    »Vor ungefähr zehn Jahren.« Er deutete auf die Büsche neben dem Ufer. »Wollen wir das nicht an einem weniger prominenten Ort besprechen? Für jeden, der ein Nachtsichtvisier hat, stellen Sie
    ein gutes Ziel dar. Und ich denke, dass sogar die hiesige Miliz es schaffen könnte, mit so etwas umzugehen.«
    »Ich habe mein Lichtschwert im Fluss verloren.«
    »Ich werde es holen, Ma’am«, sagte er. Er stieg ins flache Wasser und an seinem Helm flackerte ein Licht auf. Er bückte sich, tastete kurz in dem schwach erleuchteten Wasser herum und erhob sich dann wieder mit dem Griff in der Hand. »Bitte richten Sie es nicht mehr gegen mich, ja?«
    Etain wischte sich mit frierenden Fingern die nassen Haare aus dem Gesicht. Vorsichtig nahm sie das Lichtschwert. »Ich glaube sowieso nicht, dass ich dabei viel Glück hätte. Hören Sie, warum nennen Sie mich Commander? «
    »Ma’am, die Jedi sind jetzt alle Offiziere. Sie sind eine Jedi, oder nicht?«
    »Schwer zu glauben, oder?«
    »Nichts für ungut, Ma’am – «
    »Ich würde an Ihrer Stelle dasselbe fragen.« Commander. Commander? »Ich bin Padawan Etain Tur-Mukan. Meister Kast Fulier ist tot. So wie es aussieht, sind Sie der Soldat, dem ich helfen soll.« Sie sah ihn an. »Wie heißen Sie?«
    »Ma’am, Commando CC – «
    »Ihren Namen. Ihren echten Namen.«
    Er zögerte. »Darman«, sagte er und es hörte sich so an, als wäre es ihm unangenehm. »Wir müssen fort von hier. Die suchen nach mir.«
    »In dem Aufzug wird es ihnen nicht schwer fallen, Sie zu finden«, sagte sie sarkastisch. »Der Schmutz wurde abgespült.« Einen Moment lang stand er still da. »Haben Sie Befehle für mich, Ma’am? Ich muss zum RV-Punkt Gamma und den Rest meiner Schwadron finden.«
    Jetzt redete er Armee-Kauderwelsch. »Wann müssen Sie das tun? Jetzt?«
    Er hielt inne. »Innerhalb von zwölf Standardstunden.«
    »Dann haben wir Zeit. Ich habe Pläne, die ich Ihnen zeigen muss. Kommen Sie mit mir zurück und dann knobeln wir aus, was wir als
    nächstes tun.« Sie nahm das Lichtschwert von ihm und gestikulierte mit ihren Armen. »Ich helfe Ihnen so viel zu tragen, wie ich kann.«
    »Es ist schwer, Ma’am.«
    »Ich bin eine Jedi. Ich bin vielleicht nicht die geschickteste Jedi, aber ich bin körperlich stark. Auch wenn Sie mich zur Strecke gebracht haben.«
    »Ein bisschen Training wird das schon richten, Ma’am«, beruhigte er sie und nahm mit einem leichten Plopp der Versiegelung diesen schrecklichen mandalorianischen Helm ab. »Sie sind ein Commander.«
    Er war ein junger Mann, knapp Mitte zwanzig, mit kurz geschnittenen,

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